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Di Giannantonio: Warum die MotoGP 2023 ganz anders laufen könnte als 2022

Gresini-Ducati-Pilot Fabio di Giannantonio blickt optimistisch auf seine zweite MotoGP-Saison und hofft, dass er das fehlende Puzzleteil gefunden hat

Di Giannantonio: Warum die MotoGP 2023 ganz anders laufen könnte als 2022

Die MotoGP-Saison 2022 verlief für Gresini-Ducati-Pilot Fabio di Giannantonio zum Großteil ziemlich holprig. Als Rookie musste sich der Italiener an viele Dinge gewöhnen und leistete sich einige Fehler. Nach einem Aufwärtstrend im Sommer folgten im Herbst einige schwierige Rennen. Doch für 2023 ist "Diggia" sehr optimistisch.

Grund für den Optimismus bezieht er aus einer Änderung in seiner Crew. Während seiner Rookiesaison musste Di Giannantonio mit einer sehr unerfahrenen Crew arbeiten. In der neuen Saison erhält er mit Frankie Carchedi einen starken Partner. In der Saison 2020 gewann Carchedi mit Joan Mir die Meisterschaft.

"Es gibt einige Änderungen für diese Saison. Ich erhalte mit Frankie Carchedi einen neuen Crewchief. Er arbeitete zuvor mit Joan Mir bei Suzuki. Wir absolvierten den ersten Test zusammen und das lief sehr gut. Auch persönlich kommen wir gut miteinander aus", berichtet Di Giannantonio.

"Zudem haben wir ein neues Motorrad. Das 2022er-Motorrad ist nicht viel anders als das 2021er-Bike, doch es gibt einige Neuerungen, die besser sind. Ich werde meinen Lernprozess fortsetzen. Das Ziel ist es, die Ergebnisse der Vorjahresevents zu verbessern", bemerkt Di Giannantonio.

Schritt für Schritt in Richtung MotoGP-Podium

"Ich will will konstant in den Top 15 fahren. Danach möchte ich mir weitere Ziele setzen. Zuerst will ich in die Punkte, dann in die Top 10 und dann in die Top 5", nennt der Italiener seine Zielsetzung.

Im Rahmen der Teampräsentation wirkte Di Giannantonio deutlich positiver als im finalen Teil der MotoGP-Saison 2022. Zwischenzeitlich sorgte Di Giannantonio für Verwirrung, als er auf seinen Social-Media-Profilen einen nachdenklichen Text postete, der Zweifel über die Zukunft in der MotoGP säte (was "Diggia" postete).

Klarstellung: Keine Gedanken an Rücktritt

"Ich habe nie behauptet, dass ich aufhören will, zu fahren", stellt Di Giannantonio klar. "Es war aber eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen. Das steht außer Frage. Wir hatten einige Probleme."

"Wenn man ein Rookie ist, dann muss man viele Dinge probieren und Fehler machen, um alles zu verstehen. Darauf muss man dann aufbauen. Wir machten viele Fehler. Wir machten als Team einige Fehler. Das war normal, denn die komplette Seite meines Teams war neu", blickt Di Giannantonio zurück.

"Wir hatten zu kämpfen. Das Potenzial war aber vorhanden und deshalb gelangen uns einige Highlights", bemerkt der Polesetter des Italien-Grand-Prix in Mugello. "Durch die Verpflichtung von Frankie Carchedi haben wir jetzt die nötige Erfahrung, um einen Schritt zu machen."

Mit Bildmaterial von Gresini.

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