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"Die Basis stimmt": Wie Ducati die Trainingsbestzeit in Jerez bewertet

Ducati fährt in Jerez Bestzeiten: Danilo Petrucci hat besseres Gefühl und konzentriert sich auf Qualifying und Reifenverschleiß - Andrea Dovizioso feilt an Details

Ducati hat in Jerez erst einmal im Jahr 2006 gewonnen. Der winkelige Kurs in Andalusien war in den vergangenen Jahren keine Paradestrecke für die Desmosedici, doch diesmal beendete das Werksteam den Freitag an der Spitze. Danilo Petrucci stellte mit 1:37.909 Minuten Tagesbestzeit auf. Andrea Dovizioso wurde im zweiten Training Zweiter. Im Gesamtergebnis hält der Vizeweltmeister den dritten Platz.

"Das ist natürlich sehr gut", lacht Petrucci nach diesem guten Trainingsergebnis. Der Italiener war zuletzt medial etwas unter Druck geraten, nachdem Jack Miller in Austin auf das Podest gefahren war. In den USA kam Petrucci mit der GP19 nicht so gut zurecht. Was ist in Jerez der Unterschied? "Es ist das gleiche Motorrad wie in Austin, aber hier habe ich ein besseres Gefühl. Ich kann so fahren wie ich will."

MotoGP-Ergebnis:

Die Bestzeit fuhr "Petrux" mit einem neuen Medium-Vorderreifen und einem neuen weichen Hinterreifen. "Der neue Asphalt ist sicherlich besser. Selbst wenn mir keine perfekte Runde gelungen ist, hatte ich eine Chance vor der Roten Flagge. Auch wenn es nicht perfekt war, bin ich zufrieden, weil meine Pace sehr gut ist. Am Nachmittag haben wir den harten und mittleren Reifen ausprobiert. Mit beiden war ich schnell."

Dovizioso: "Pace ist gut, aber sie wird nicht reichen"

Ein ähnlich positives Fazit zieht Dovizioso: "Mein Speed war am Nachmittag gut. Damit bin ich zufrieden, denn wir haben das Set-up etwas verbessert. Mit gebrauchten Reifen entsprach mein Speed der Spitzengruppe. Das wird aber nicht reichen, denn einige Fahrer haben einen guten Speed und es gibt noch Zeit, die Situation zu verbessern. Aber insgesamt ist unsere Basis gut." Er hat vor allem daran gearbeitet, Motorrad und Reifen für den neuen Asphalt zu optimieren.

Andrea Dovizioso

Im Tagesergebnis belegte der Vizeweltmeister den dritten Platz

Foto: LAT

"Das war eine gute Hilfe, denn wenn es viel Grip gibt, ist es nicht einfach, schneller zu werden", sagt Dovizioso über Änderungen beim Set-up. "Man muss konstant sein, denn der Hinterreifen baut stark ab. Auch die Temperatur im Vorderreifen war recht hoch. Es war heute nicht einfach, aber die Pace war gut. Mit dem gebrauchten Reifen vom Vormittag bin ich am Ende eine schnelle Runde gefahren. Wir haben heute gut gearbeitet und das Motorrad auf diese Strecke angepasst."

Kommt es für die beiden Italiener überraschend, dass Ducati in Jerez auf Anhieb so schnell ist? "Ducati war hier im Vorjahr nicht so schlecht", erinnert Petrucci. "Natürlich war der Rückstand auf Marquez recht groß. Wir können aber nicht den Fahrstil von Honda, Suzuki oder einer anderen Marke kopieren, weil unser Motorrad eigene Stärken hat. Wir sind sehr gut auf der Bremse und bei der Beschleunigung. Deshalb müssen wir anders fahren."

Petrucci will sich endlich im Qualifying steigern

Petrucci will sich nun vor allem auf das Qualifying konzentrieren, denn in der bisherigen Saison schaffte er es noch nie in die ersten beiden Startreihen. "Vor allem in Argentinien und Katar war das ein großes Problem, um dann noch um das Podium kämpfen zu können. Das Ziel ist ein Platz in den ersten beiden Startreihen", so der 28-Jährige. Bei etwas kühleren Temperaturen, die für den Samstag vorhergesagt sind, sollten die Rundenzeiten noch deutlich schneller werden.

Danilo Petrucci

Bisher startete "Petrux" 2019 nicht aus den ersten beiden Startreihen

Foto: LAT

"Es wird am Sonntag sicherlich nicht einfach um einen Podestplatz zu kämpfen. Ich kennen noch nicht das wahre Potenzial von Marquez und der Honda. Ich erwarte ihn sehr schnell", sagt Petrucci. Für ihn geht es mit Blick auf das Rennen darum, bei hohen Temperaturen den Hinterreifen nicht zu stark zu verschleißen. Das ist aufgrund seiner Statur schon im Vorjahr ein Problem für den Italiener gewesen.

"Überhitzte Reifen sind gegen Rennende immer ein Problem für mich. Aber wenn man anders fährt, dann funktioniert es besser. Ich weiß nicht, ob ich das ganze Rennen konkurrenzfähig sein kann. Die langgezogenen Kurven sind für die Reifentemperatur sehr schlecht. Daran arbeiten wir. Auch wenn die Bremsphase nicht optimal war, war die Beschleunigung nicht so schlecht. Über den Winter habe ich hart daran gearbeitet und langsam sieht man die ersten Ergebnisse."

Mit Bildmaterial von LAT.

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