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Die MotoGP-Rookies im Check: Wer am besten für Katar bereit ist

Fabio Quartararo, Joan Mir, Francesco Bagnaia und Miguel Oliveira - Wie die vier MotoGP-Rookies beim Katar-Test abgeschnitten haben

Vier hochkarätige Rookies werden am 10. März beim Nachtrennen in Katar ihr erstes MotoGP-Rennen bestreiten. Das sind Moto2-Weltmeister Francesco Bagnaia (Pramac-Ducati), Moto2-Vizeweltmeister Miguel Oliveira (Tech-3-TKM), Joan Mir (Suzuki) und Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha). Alle haben gutes Material zur Verfügung. Nur Bagnaia sitzt auf der Ducati des Vorjahres. Quartararo hat das aktuelle Yamaha-Motorrad zur Verfügung, aber bei ihm soll die Motorleistung etwas gedrosselt sein, denn man will mit ihm mit weniger Motoren durch die Saison kommen.

Der schnellste Neuling beim abschließenden Vorsaisontest in Katar war Quartararo. Im Gesamtergebnis belegte der Franzose den zweiten Platz. "Ich freue mich auf das erste Rennen, aber ich möchte ruhig sein und nicht an eine Position denken", sagt Quartararo. "Wenn ich es genießen kann, dann wird auch ein Ergebnis zustande kommen." Der 19-Jährige untermauerte, dass er eine schnelle Runde fahren kann, doch wie sieht seine Performance über die Distanz aus?

Am letzten Testtag fuhr Quartararo 14 Runden am Stück und arbeitete mit einem gebrauchten Reifen. "Die Pace war gut, aber wir müssen noch an der Elektronik arbeiten. Trotzdem bin ich zufrieden, denn meine Zeitattacke war richtig schnell. Das war bisher mein Schwachpunkt. Seit dem ersten Test in Valencia gewöhne ich mich immer besser an das Motorrad. Für eine Runde kann ich auch den Kopf ausschalten, das war ein positiver Schritt."

Joan Mir noch nicht so schnell wie Alex Rins

Zweitbester Rookie im Gesamtergebnis war Mir. Der Spanier belegte den zwölften Platz und war nicht ganz so schnell wie sein Suzuki-Teamkollege Alex Rins. Trotzdem war bei Mir im Laufe der Wintertests eine kontinuierliche Steigerung zu erkennen. "Ich bin mit dem Gefühl für das Motorrad sehr zufrieden", sagt Mir. "Wir haben uns gut für das Rennen vorbereitet. In meiner schnellen Runde habe ich einen Fehler gemacht, aber sonst ist es okay."

Joan Mir

Joan Mir steigerte sich im Laufe der Testfahrten kontinuierlich

Foto: LAT

"Bei der Pace bin ich gut aufgestellt, aber vielleicht fehlen noch zwei Zehntelsekunden. Ich weiß nicht, wo ich sein werde, denn ich kann mich noch verbessern. Mein Gefühl für den Vorderreifen kann noch besser werden. Meine Ziele bleiben gleich, ich will lernen und mich steigern. Ich glaube, ich kann ein gutes Ergebnis in Katar schaffen. In Valencia wäre ich glücklich, wenn ich Rookie des Jahres wäre und vielleicht einige Podestplätze geschafft hätte. Aber ich weiß es nicht."

Moto2-Champ Francesco Bagnaia arbeitet fürs Rennen

Ein Kandidat für den Titel Rookie des Jahres ist Bagnaia. Viele Beobachter trauen dem Italiener mit der Vorjahres-Ducati einige starke Rennen zu. Den Test beendete er aber nach einem durchwachsenen dritten Tag an der 13. Stelle. "Ich hatte einen Sturz während meiner Rennsimulation, aber ansonsten war es ein positiver Test. Alle Dinge, die wir probiert haben, waren positiv. Das ist wichtig."

Francesco Bagnaia

Francesco Bagnaia konzentrierte sich auf die Performance für das Rennen

Foto: LAT

Das Rennen ist für alle Rookies die große Herausforderung, denn es gibt viel zu lernen. "Während der Rennsimulation habe ich nicht zu 100 Prozent gepusht, weil ich die Reifen und die Elektronik-Mappings verstehen wollte", sagt Bagnaia. "Das ist komplett anders als in der Moto2. Abgesehen vom Crash bin ich mit meinem Longrun zufrieden. Ich glaube, ich bin für mein erstes MotoGP-Rennen bereit. Das wird natürlich unglaublich, denn zum ersten Mal werde ich im gleichen Rennen sein, wie die besten Fahrer der Welt."

Miguel Oliveira so schnell wie Johann Zarco

Während Quartararo, Mir und Bagnaia konkurrenzfähige Motorräder zur Verfügung haben, ist die Situation bei Oliveira anders. Der Portugiese ist in das Entwicklungsprogramm von KTM eingebunden. Mit seiner persönlich schnellsten Rundenzeit war Oliveira auf Augenhöhe mit Johann Zarco. Das bedeutete aber nur Platz 20. Pol Espargaro war mit der KTM deutlich schneller als die beiden. Klar ist, dass Oliveira bei seinem MotoGP-Debüt kein Traumergebnis erwarten kann, sondern sich in Ruhe auf die Weiterentwicklung und Fortschritte konzentrieren muss.

Miguel Oliveira

Im Tech-3-Team ist Miguel Oliveira in die Entwicklung von KTM eingebunden

Foto: LAT

"Wir arbeiten daran, das Motorrad stabil zu bekommen und gut aus der Kurve zu kommen", nennt Oliveira einen entscheidenden Bereich. "Es ist noch nicht klar, welche Reifen für uns am besten passen. Das Arbeitsfenster in Katar ist sehr schmal, aber das ist für alle gleich. Ich fühle mich mit dem Motorrad wohl und das Team ist happy. Ich bin vorbereitet. Im Rennen werden wir sehen, was passiert. Ich bin am zweiten Testtag einen Longrun gefahren. Das war mehr oder weniger okay. Ich muss verstehen, wie sich das Motorrad im Laufe des Rennens verändert. Aber ich fühle mich bereit. Ich gehe ruhig und zuversichtlich in die Saison."

Mit Bildmaterial von LAT.

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