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Die Nummer 20 wird 20: Quartararo nach drei Rennen bester Rookie

An seinem 20. Geburtstag darf sich Fabio Quartararo darüber freuen, nach drei Rennen der beste MotoGP-Rookie zu sein - Wo er sich fahrerisch steigern will

Der derzeit jüngste MotoGP-Fahrer feiert am heutigen Samstag Geburtstag. Fabio Quartararo wurde am 20. April 1999 in Nizza geboren und wird heute 20 Jahre alt. Passenderweise tritt der Franzose auch mit der Startnummer 20 an. Seit die Viertaktära 2002 eingeführt wurde, war Quartararo neben Michel Fabrizio und John Hopkins erst der dritte Teenager, der einen Vollzeitvertrag in der Königsklasse erhalten hat. Quartararos Aufstieg verlief rasant. 2019 ist erst seine fünfte WM-Saison.

Bevor der Franzose in die Weltmeisterschaft kam, gewann er in Spanien sechs Meisterschaften. Vor allem 2013 und 2014 machte er auf sich aufmerksam, als er hintereinander die nationalen Moto3-Titel gewinnen konnte. Mit 14 Jahren und 218 Tagen war er der jüngste Moto3-Meister der spanischen Serie. Außerdem war er seit Stefan Bradl, der diesen Titel 2007 gewinnen konnte, der erste Meister, der kein Spanier war. Da Quartararo zu jung für die WM war (damaliges Einstiegsalter 16) musste er eine zweite Saison bleiben.

2015 stand er dann in der WM am Start. Die Erwartungen waren hoch und Quartararo konnte sie zunächst auch erfüllen. Schon bei seinem zweiten Rennen in Austin stand er als Zweiter auf dem Podest. Es folgte ein weiterer zweiter Platz in Assen. Dann brach er sich in Misano einen Knöchel und musste insgesamt fünf Rennen auslassen. Seine Debütsaison beendete Quartararo als WM-Zehnter. Dann geriet seine Karriere etwas ins Stocken.

Fabio Quartararo

Nach drei Rennen ist Fabio Quartararo der beste Rookie

Foto: LAT

Für 2016 wechselte der Franzose ins Leopard-Team und saß auf einer KTM. Er fuhr zwar regelmäßig in die Punkteränge, aber Podestplätze blieben aus. Trotzdem entschied sich Quartararo für den Aufstieg in die Moto2-Klasse. Er erhielt eine Kalex im Team von Sito Pons. Es wurde ein solides Jahr mit vielen Ergebnissen in den Top 10, aber echte Highlights blieben aus. Quartararo wurde WM-13.

Für 2018 wechselte Quartararo ins Speed-Up-Team und seine Ergebnisse wurden zunächst nicht besser. Dann gewann er völlig überraschend in Assen seinen ersten Grand Prix und belegte beim nächsten Rennen in Assen den zweiten Platz. Damit meldete sich Quartararo zum richtigen Zeitpunkt zurück. Im Hintergrund formte sich das MotoGP-Team Petronas-Yamaha. Dank dieser beiden starken Ergebnisse stand Quartararo in den Notizbüchern und erhielt einen MotoGP-Vertrag für 2019.

Bremspunkte und Trail-Braking die nächsten Schritte

In der restlichen Moto2-Saison spielte Quartararo nur noch einmal eine Rolle im Spitzenfeld. Er gewann in Motegi, wurde aber anschließend disqualifiziert, denn der Reifendruck war zu niedrig gewesen. Trotzdem schaffte Quartararo nach nur vier Jahren in der Weltmeisterschaft den Aufstieg in die MotoGP. Und in den ersten drei Rennen in der Königsklasse konnte er auch überzeugen. Mit 17 WM-Punkten ist der momentan der klar beste Rookie vor Moto2-Weltmeister Francesco Bagnaia, Joan Mir und Miguel Oliveira.

Fabio Quartararo

Seine Bremstechnik will der Franzose Schritt für Schritt verbessern

Foto: LAT

Zuletzt in Austin setzte sich Quartararo mit Rang sieben in Szene. In welchem Bereich muss er sich fahrerisch noch verbessern? "Es geht um Bremspunkte. Wenn wir uns die Daten vom Qualifying ansehen, habe ich dort immer noch Spielraum für Fortschritte. Das ist aber gar nicht so einfach, denn bei Tempo 340 bewegt sich das Motorrad. Es ist schwierig, bei diesen Geschwindigkeiten fünf Meter später zu bremsen. Das ist mein nächster Schritt, den ich machen muss. Außerdem habe ich noch etwas Mühe beim Trail-Braking."

Beim Trail-Braking wird tief in die Kurve gebremst und die Vorderbremse erst langsam gelöst, wenn der Fahrer sich schon in Schräglage neigt. "Man kommt so schnell bei einer Kurve an, dass man geradeaus fährt, wenn man fünf Meter zu spät bremst", sagt Quartarao über diese Balance am Limit. "Man denkt sich, dass man später bremsen will, aber gleichzeitig möchte man keinen Fehler machen. Man bildet sich ein, dass man später bremst, aber in Wirklichkeit ist es der gleiche Bremspunkt." Es geht um Präzision und die letzten paar entscheidenden Meter.

Mit Bildmaterial von SIC Racing Team.

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