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Die Saves des Jahres: Sie machten MotoGP-Ass Marquez Konkurrenz

Seine Tage als Meister der Saves sind zwar noch nicht gezählt, doch in der MotoGP-Saison 2019 zeigte nicht nur Marc Marquez sein akrobatisches Können auf dem Bike

Wenn es darum geht, Stürze so gerade noch abzufangen, kann für gewöhnlich niemand Marc Marquez das Wasser reichen. Der MotoGP-Weltmeister hat die sogenannten Saves in den vergangenen Jahren gewissermaßen zu einer Kunstform kultiviert. Doch in dieser Saison bekam der Spanier ernstzunehmende Konkurrenz.

Zwar sorgte auch er wieder für spektakuläre Beinahe-Crashs und dürfte rein zahlenmäßig noch immer der Fahrer mit den meisten Saves sein. Allerdings eiferten ihm 2019 gleich mehrere Fahrer aus der Moto2 in Sachen Akrobatik auf dem Motorrad nach. Den Anfang machte Steven Odendaal im Training zum Großen Preis von Tschechien.

Steven Odendaal

Steven Odendaal rettete sich nach einem Highsider in Brünn meisterlich

Foto: RW Racing GP

Den NTS-Piloten katapultierte es nach einem Highsider zunächst aus dem Sitz, doch er klammerte sich am Lenker fest und brachte die Maschine - wohlbemerkt neben ihr hängend - sicher zum Stehen. Eine echte Meisterleistung, über die Odendaal selbst rätselte: "Ich habe keine Ahnung, wie ich es gemacht habe", sagte er danach.

In Motegi sorgte Alex Marquez für einen ganz ähnlichen Schreckmoment, als es ihn im Training ebenfalls in hohem Bogen von seiner Kalex bugsierte. Mit dem Körper neben dem Bike hängend, gelang es auch ihm, einen Sturz zu verhindern. "Ich war am Limit, aber schaffte es, mich festzuhalten. Am Ende ging alles gut", war der Spanier erleichtert.

 

Getoppt wurde das nur noch von Dominique Aegerter, der im Qualifying von Australien den Save seines Lebens zeigte, wie er ihn selbst nannte. In der Beschleunigung hob es den Schweizer über den Lenker seiner MV Agusta. Doch statt loszulassen, bäumte sich Aegerter über dem Motorrad und vollführte eine Handstand, wie er im Buche steht.

Sekundenbruchteile später landete er wieder in seinem Sitz, wenn auch etwas unsanft. "Ich würde in der Bewertungsskala 100 Punkte vergeben", schmunzelte der Moto2-Pilot danach und war froh, bis auf einen angeschlagenen Fuß ohne Verletzung davongekommen zu sein. In den sozialen Medien gab es virtuelle Standing Ovations für sein Kunststück.

 

Einen Handstand auf dem Bike kann Honda-Ass Marquez zwar (noch) nicht vorweisen. Wohl aber stellte er mit einem seiner Saves 2019 einen neuen Rekord auf, nämlich in puncto maximale Schräglage. Beim Training auf Phillip Island knackte er die 70-Grad-Marke! Praktisch schon auf dem Asphalt liegend, stellt er das Bike dennoch auf.

"Mir rutschte das Vorderrad weg und ich dachte erst daran aufzugeben, aber dann entschied ich mich, erst das Gas aufzudrehen. In dem Moment reagierte das Motorrad mit einer Art Wheelie und ich konnte es halten", erklärte Marquez und scherzte: "Mein Bruder Alex hat mich mit seinem Motegi-Save gewissermaßen motiviert."

Mit Bildmaterial von Repsol Media.

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