"Die Show war besser" - Marc Marquez erinnert sich an MotoGP ohne Winglets
MotoGP-Routinier Marc Marquez vergleicht die moderne Ära mit der Zeit, in der es auf dem Gebiet der Aerodynamik noch keine großen Innovationen gab
Marc Marquez testete Ende 2012 zum ersten Mal die Honda RC213V und absolvierte 2013 seine erste Saison in der MotoGP. Damals sahen die MotoGP-Bikes weniger futuristisch aus als heutzutage. An die Zeit, in der noch ohne Winglets gefahren wurde, erinnert sich Marquez gern.
"Als ich in die MotoGP kam, gab es keine Winglets. Die Show war damals besser", blickt der Spanier zurück und begründet, warum er kein Fan der Winglets ist: "Es war einfacher, einen anderen Fahrer zu überholen. Der Windschatten hatte einen größeren Effekt und man spürte stärker, wenn man hinter einem anderen Fahrer fuhr."
"Jetzt kann es vorkommen, dass sich das Motorrad auf eine merkwürdige Art und Weise aufschaukelt, wenn man einem anderen Fahrer folgt", stellt Marquez fest und vergleicht: "Ohne Winglets war es vielleicht schwieriger, das Motorrad zu pilotieren. Man machte schneller einen Fehler, doch das Überholen war einfacher."
"Jetzt sind die Motorräder einfacher zu fahren. Man macht nicht mehr so schnell einen Fehler. Man muss immer präzise und sanft fahren. Es ist aber schwieriger geworden, zu überholen und dicht hinter einem Gegner zu fahren", erklärt der Honda-Werkspilot.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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