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Dopingfall Andrea Iannone: WADA fordert Sperre von vier Jahren

Die Welt-Anti-Doping-Agentur fordert vor dem Internationalen Sportgerichtshof eine längere Sperre für Andrea Iannone - Termin für Anhörung noch offen

Andrea Iannone hat vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Berufung gegen das Urteil des Disziplinargerichts des Motorradweltverbands FIM eingereicht. Im Dezember 2019 wurde der Aprilia-Fahrer vorläufig wegen Dopings gesperrt. Ende März legte die FIM die Sperre auf 18 Monate fest.

Nun ist der Fall vor dem CAS gelandet. Da selbst im FIM-Urteil festgehalten wird, dass Iannone die verbotene Substanz durch eine Lebensmittelverunreinigung unbewusst zu sich genommen hat, hält sich der Italiener für unschuldig.

Vor dem CAS will Iannone die Aufhebung der Sperre erreichen. Anderer Ansicht ist die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). Sie fordert eine Erhöhung der Sperre auf vier Jahre. In einer Aussendung des CAS heißt es, dass noch kein Datum für eine Anhörung festgelegt wurde.

"Bei allen Dopingfällen haben die Verbände rascher gehandelt als es bei Andrea der Fall ist", ärgert sich Aprilia-Motorsportchef Massimo Rivola bei 'GPOne.com'. "Meine Befürchtung ist, dass die WADA ein Exempel statuieren und seine eigene Bedeutung unterstreichen will. Die FIM ist nur Zuseher."

"Das bereitet mir Sorgen, denn wir sprechen über eine Sperre von 18 Monaten, aber die WADA verlangt vier Jahre. Ich erwarte bis spätestens Ende August eine Anhörung. Diesbezüglich ist ein Minimum an Anstand notwendig."

"Wir haben schon großen Schaden erlitten, denn wir wollen an Andrea festhalten", bekräftigt Rivola. "Selbst wenn diese Saison ruiniert ist, können wir nicht garantieren, dass das alles nicht auch das nächste Jahr beeinflusst."

Solange Iannone gesperrt ist, würde Testfahrer Bradley Smith die Rennen für Aprilia bestreiten. Iannones Vertrag läuft mit Saisonende aus. Mit Danilo Petrucci ist jüngst eine Alternative auf dem Fahrermarkt aufgetaucht. Es soll erste Gespräche geben. Mit Aleix Espargaro hat Aprilia den Vertrag für 2021/22 verlängert.

Mit Bildmaterial von LAT.

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