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Dopingfall Iannone: FIM-Präsident Viegas erklärt Verzögerung der Entscheidung

Auf ein Urteil im Dopingfall von MotoGP-Pilot Andrea Iannone wird mehr als fünf Wochen nach Gerichtstermin noch gewartet: Jorge Viegas erklärt, warum

Böse Zungen würden behaupten, die Verzögerung der MotoGP-Saison 2020 komme Andrea Iannone gerade recht. Der seit Dezember 2019 aufgrund seines positiv ausgefallenen Dopingtests gesperrte Aprilia-Werkspilot wartet Stand heute noch immer darauf, wieder für Rennen unter dem Banner des Motorrad-Weltverbands (FIM) zugelassen zu werden.

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie ist der MotoGP-Saisonauftakt derzeit für den 3. Mai in Form des Grand Prix von Spanien in Jerez vorgesehen. Allerdings gilt es als sicher, dass auch dieser Termin nicht gehalten werden kann. Inzwischen wurde auch in Spanien der Notstand ausgerufen. Allein am Wochenende wurden mehr als 1.000 neue Coronavirus-Infektionen im Land bestätigt.

In Italien, wo Iannone wohnt, herrscht bereits seit Tagen der Notstand. Deshalb dürfte auch "The Maniac" derzeit andere Gedanken haben als das Ende seiner Dopingsperre. Dennoch: Ein Urteil des in Genf ansässigen Internationalen Disziplinargerichts (CDI) war eigentlich für Anfang Februar erwartet worden, wurde aber vertagt und lässt nach wie vor auf sich warten. Nun äußert sich FIM-Präsident Jorge Viegas zum Thema.

Jorge Viegas

FIM-Präsident Jorge Viegas will sich mit dem WADA-Präsidenten treffen

Foto: FIM

"Der FIM-Präsident hat mit dem Strafverfahren nichts zu tun", bemerkt Viegas gegenüber 'Tribune de Geneve' und erläutert: "Es wurde von den Anwälten beider Parteien auf Basis diverser eingereichter Dokumente geprüft. Daran waren auch drei Richter beteiligt, die sehr erfahren sind und die ihre Entscheidung sehr bald treffen werden."

Doch selbst, wenn diese Entscheidung in den kommenden Tagen fallen sollte, ist das Thema damit noch lange nicht erledigt, wie Viegas betont: "Wenn die Sanktion als zu hart erachtet wird, besteht die Möglichkeit einer Berufung, sowohl seitens Iannone als auch seitens seines Arbeitgebers Aprilia. Diese Möglichkeit besteht auch für die Internationale Anti-Doping-Agentur (WADA), wenn sie der Ansicht ist, dass die Sanktion nicht ausreicht."

Abschließend merkt der FIM-Präsident noch an: "Ich habe geplant, den neuen Präsidenten der WADA, Witold Banka, zu treffen. Ich will herausfinden, ob es möglich ist, eine Liste zu erstellen, die besser zu unserem Sport passt." Damit ist eine Liste an Substanzen gemeint, die von der FIM als Doping eingestuft werden.

Weiterlesen:

Mit Bildmaterial von Aprilia Racing Team.

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