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Dorna-Boss Ezpeleta: Kawasaki wollte Wildcard in der MotoGP

Kawasaki hatte offenbar Interesse daran, mit seinem Superbike in der MotoGP an den Start zu gehen, erhielt von Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta aber eine Absage

Der erste offizielle MotoGP-Test in Sepang hat einen ersten Vorgeschmack darauf gegeben, was uns in der kommenden Saison erwarten könnte. Für Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta ist die Zielstellung klar. "Ich bin immer der Meinung, dass die neue Saison besser verlaufen sollte als die vorherige", sagt der 74-Jährige gegenüber 'GPOne.com'.

"Ich weiß, dass die Tests einen relativen Wert haben. Aber die Tests in Malaysia haben gezeigt, dass aus technischer Sicht alle Hersteller näher dran sind. Ich denke daher, es wird ein Jahr mit hoher Wettbewerbsfähigkeit sein." Kein Wunder, schließlich lagen nach drei Testtagen 18 Fahrer innerhalb nur einer Sekunde.

Dabei waren alle sechs Hersteller in den Top 10 vertreten. Drei europäische und drei japanische Marken gehen in der Königsklasse derzeit an der Start. Die Absicht, das Feld weiter aufzustocken, besteht nicht. "Um ehrlich zu sein, hätten wir im Moment keine weiteren Plätze", verrät Ezpeleta und erklärt die Hintergründe.

Ezpeleta: "Wildcards sind MotoGP-Teams vorbehalten"

"Für 2022 hat Aprilia um einen Platz als Konstrukteur gebeten, etwas, das sie vorher nicht wollten. Deshalb werden wir sechs Hersteller und ebenso viele Privatteams haben. Wenn jemand beitreten will, muss er eine Vereinbarung mit einem Team treffen, das bereits in der MotoGP ist." An Interesse mangelt es offenbar nicht.

So offenbart der Dorna-Boss: "Kürzlich fragte mich Kawasaki nach der Möglichkeit, mit ihrem Superbike Wildcards zu fahren. Ich antwortete nein, denn Wildcards sind für diejenigen reserviert, die an der MotoGP teilnehmen. Um direkt zu sein: Ich glaube nicht, dass dies die einzige, aber die beste Lösung für uns ist."

Marc Marquez

Carmelo Ezpeleta (hier mit Marc Marquez) will MotoGP und WSBK klar trennen

Foto: GP-Fever.de

Als MotoGP-Prototypen und Superbikes im November 2016 gemeinsam in Jerez testeten und WSBK-Champion Jonathan Rea die Konkurrenz mit einer Bestzeit düpierte, staunten manche nicht schlecht. Danach verzichteten die Organisatoren auf ein solches Kräftemessen - und wollen es auch künftig nicht darauf ankommen lassen.

Vertragsgespräche zwischen Dorna und Herstellern

Kawasaki könnte laut Ezpeleta nur dann teilnehmen, wenn man sich mit einem privaten Team einigt. "Aus sportlicher Sicht ist es klar, je mehr Teams man hat, desto besser, aber vom Gesamtbudget her ist das die Lösung, die mir am besten gefällt", sagt er. Denn jedes Satellitenteam bedeute für ihn eine Investition von sechs Millionen Euro.

"Ist es für mich zweckmäßig, die Zahl zu erhöhen? Das ist die Berechnung, die ich anstellen muss", erklärt der Spanier weiter. Mit den aktuellen Herstellern soll es nach 2021, wenn die Vereinbarung mit der Dorna ausläuft, aber in jedem Fall weitergehen. Man befinde sich bereits "in einem sehr fortgeschrittenen Stadium".

Damit einher gehen einige Änderungen: "Wir haben sowohl den Beitrag für die Teams als auch die Hersteller erhöht. Bisher erhalten die Hersteller eine Million Euro für jedes Motorrad, das sie an die Satellitenteams liefern, ab 2022 sind es anderthalb Millionen. Außerdem haben wir die Zuwendung für Teams um fast 50 Prozent erhöht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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