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Dovizioso beendet MotoGP-Saison mit Punkterekord und gemischten Gefühlen

Noch nie holte Ducati-Pilot Andrea Dovizioso in der MotoGP so viele Punkte wie 2019, trotzdem reichte es nicht für den Titel - Entsprechend gemischt fällt sein Fazit aus

Auch wenn sich Ducati-Pilot Andrea Dovizioso beim MotoGP-Saisonfinale in Valencia Markenkollege Jack Miller (Pramac-Ducati) geschlagen geben musste und das Podest als Vierter knapp verpasste, zieht der Italiener ein positives Fazit. "Mit der Performance bin ich ziemlich glücklich", sagt er.

"Das Tempo war gut und konstant, der Abstand zu Marc am Ende recht klein. Das habe ich nicht erwartet. Leider reichte es nicht für Podest, aber das lag an Kleinigkeiten. Weil Jack in einigen Bereichen der Strecke etwas schneller war, versuchte ich, mich an diese Situation anzupassen und zu lernen, aber es war nicht gut genug", so Dovizioso.

Dennoch sieht er im Vergleich zu den Vorjahren in Valencia und auch Malaysia eine große Verbesserung, "weil wir ein wirklich schnelles Rennen gefahren sind und das ist durchaus positiv". Vor allem angesichts der widrigen Bedingungen, die beim Saisonfinale herrschten.

Dovizioso: "Honda und Marc haben etwas Verrücktes getan"

"Am Ende war der Zustand nicht der beste, aber okay, der Reifen funktionierte gut. Das einzig Schwierige war, dass es mitten im Rennen wirklich windig wurde. Der Wind war nicht linear, sodass man leicht Fehler machen konnte, ohne es zu wissen", erklärt der Ducati-Pilot. "Aber es war kein großes Problem, darauf musste man reagieren."

Im Rückblick auf seine Saison 2019 sagt er: "Ich denke, wir müssen unsere Saison anders betrachten. Weil das Ziel ein anderes war, nämlich um die WM zu kämpfen und den Titel zu gewinnen. Das ist uns nicht gelungen, also können wir uns nicht darüber freuen", hält "Dovi" fest.

"Es gibt einen Punkt, in dem wir uns noch mehr verbessern müssen, als wir es bisher getan haben. Aber wir müssen auch realistisch sein, denn in dieser Saison hat die Kombination aus Honda und Marc etwas Verrücktes getan. Sie haben eine Rekordpunktezahl eingefahren und alle Titel gewonnen", spricht Dovizioso die Triple Crown an.

Verpasster Teamtitel schmerzt Dovizioso am allermeisten

Neben dem Fahrertitel mit Marquez gewann Honda auch die Hersteller- und die Teamwertung. Den Mammutanteil der Punkte lieferte dabei selbstredend der Weltmeister. Ducati hingegen verlor nicht nur die Teamwertung, sondern fiel bei den Herstellern in Valencia auch noch auf Rang drei hinter Yamaha zurück. Eine Enttäuschung.

Was Dovizioso am meisten wurmte, war aber der verpasste Teamtitel: "Noch vor der Saison sagte ich in einem Interview, dass ich und Danilo die stärksten sein werden. Und ich glaube, das ist auch passiert. Leider hat Marc alles alleine gemacht. Er war zu stark für alle."

"Wenn man sich die Meisterschaft anschaut, ist es ohnehin seltsam. Marc hat Rekordpunkte gesammelt, ich habe meinen persönlichen Rekord aufgestellt und nach mir sind es fast 60 Punkte bis zum nächsten Fahrer auf Platz drei. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass wir in dieser Saison ziemlich gut gearbeitet haben", findet der Italiener.

Persönlicher Punkterekord nicht gut genug gegen Marquez

Während Weltmeister Marquez die Schallmauer von 400 Punkten durchbrauch und am Ende sogar bei 420 landete, erreichte Dovizioso +in 19 Rennen 269 Zähler und damit acht mehr als in seiner bisher stärksten MotoGP-Saison 2017. Zum Titel fehlten am Ende 151 Punkte.

Andrea Dovizioso

Die Arbeit geht weiter: Schon am Dienstag startet Ducati die erneute Titelmission

Foto: LAT

In dem Zusammenhang erinnert der Ducati-Pilot aber auch an seine beiden Rennausfälle in Barcelona und Silverstone, die jeweils unverschuldet passierten. "Das ist ein großer Punkt. Insofern denke ich, wir müssen uns über das, was wir getan haben, auch freuen. Sicherlich war es nicht genug, um Marc zu schlagen."

"Am Dienstag beginnt bereits die neue Saison. Wir werden einige neue Teile haben, mal sehen, ob es etwas Interessantes gibt. In diesem Moment ist es schwierig, an die Meisterschaft zu denken, aber sicher ist es nicht unmöglich. Wir müssen weiterhin sehr hart arbeiten, so wie alle bei Ducati, die Ingenieure, meine Crew und ich, es immer tun."

Mit Bildmaterial von LAT.

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