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Dovizioso: Katar-Test verrät nicht die wahre Stärke der Konkurrenz

Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci sind mit dem Ergebnis des ersten Testtages in Katar zufrieden - Jedoch würden die Zeiten keine Aussagekraft haben

Ducati kann mit dem Ergebnis am ersten Tag des MotoGP-Tests in Katar zufrieden sein. Beide Fahrer, Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci, landeten mit ihren Rundenzeiten innerhalb der Top 5. Dovizioso wurde Vierter mit einem Rückstand von 0,543 Sekunden auf Maverick Vinales, der am schnellsten war. Petrucci ordnete sich dahinter auf Rang fünf ein. Ihm fehlten 0,010 Sekunden auf seinen Teamkollegen. Laut Dovizioso hat der MotoGP-Test aber keinerlei Aussagekraft über das Kräfteverhältnis der Teams.

"Ich hatte heute ein gutes Gefühl", sagt der Italiener, der im vergangenen Jahr in Katar siegreich war. "Die Bedingungen waren für den ersten Tag hier in Katar ganz gut. Es war nicht dreckig, was wirklich gut war. Es liegt zwar nicht viel Gummi auf der Strecke, dennoch war das Tempo ganz gut. Wir hatten die Chance, etwas auszuprobieren. Wir testen hier nichts Besonderes, aber es scheint, als wären wir schnell unterwegs." Jedoch würden die Rundenzeiten in Katar nichts über die Fahrer aussagen, warnt er.

"Es war kein Tag, an dem wir unser Tempo und das der anderen einordnen konnten", erklärt der Ducati-Fahrer. "Wir werden morgen sehen, wie es läuft, wenn die Strecke etwas besser ist. Jedoch sind solche Tests und die Rennwochenenden zwei völlig verschiedene Geschichten. Wir schauen nur auf uns, um zu verstehen, was wir tun müssen, um für das erste Rennen bereit zu sein." Der MotoGP-Saisonauftakt findet bereits in zwei Wochen in Losail statt.

Im Vergleich zur Saison 2018 habe sich das Paket der Ducati nicht großartig verändert, verrät Dovizioso. Er sagt: "Es ist zu früh, etwas dazu zu sagen. Wir werden die Konkurrenten in den nächsten zwei Tagen sehen. Aber wir müssen die Realität sehen. Wir werden sicher konkurrenzfähig sein. Wir dürfen die Zeiten hier aber nicht überbewerten. Wir konzentrieren uns auf unsere Arbeit und suchen nach dem besten Paket, das wir hier finden können."

Strecke in einer guten Verfassung

Mit den Bedingungen auf der Strecke war Dovizioso sehr zufrieden. "Die Rundenzeiten waren sehr schnell, aber sie sind am Ende des Tages gar nicht wichtig. Sie spiegeln nämlich nicht die Realität wider", so der Italiener. "Wir konzentrieren uns auf das Rennen. Wir testen hier nichts Verrücktes, aber das Tempo und das Gefühl war gut. Der zweite Tag verrät mehr über das Bike. Wir fokussieren uns nur auf uns selbst und versuchen uns zu verbessern."

Einen Vergleich zwischen den Situationen im vergangen Jahr und 2019 will Dovizioso noch nicht ziehen. "Es ist schwierig, das zu bewerten", sagt er. "Letztes Jahr waren wir in einer guten Situation und das sind wir dieses Mal auch. Es ist aber unmöglich, zu analysieren, wie gut die Konkurrenz ist. Suzuki und Yamaha scheinen etwas besser als wir zu sein, aber wir werden sehen, wie das Rennen laufen wird. Das ändert auch nicht den Ansatz, den wir bei diesem Test verfolgen."

In Katar wurde außerdem eine mögliche Regeländerung getestet. Anstatt sich nach einem Vergehen eine Position nach hinten fallen zu lassen, sollen die Fahrer in Kurve sechs eine alternative Linie fahren, die auf der Strecke gekennzeichnet ist. Dovizioso kommentiert das Experiment: "Ich konnte es leider nicht testen, aber halte es für eine gute Idee. Für die Fahrer und die Rennleitung ist es besser, weil so Vergehen besser gemanagt werden können. Es ist klarer, was wir machen müssen und wie viel Zeit wir verlieren. Es gilt für alle. Nur der Dreck auf der Linie kann ein Problem sein. Es ist aber noch nichts fix. Heute wollten sie nur unser Feedback hören."

Petrucci mit breiter Brust in Katar

Danilo Petrucci

Auch Petrucci war in Katar schnell unterwegs

Foto: LAT

Petrucci strotzt förmlich vor Selbstbewusstsein. Der Teamkollege von Dovizioso sei mit dem ersten Testtag in Katar sehr zufrieden gewesen. "Seit dem Test in Valencia bin ich immer vorne mit dabei", sagt er. "Das Gefühl auf dem Bike war okay. Wir müssen nicht viel an dem Bike ändern, aber haben noch Arbeit am Set-up vor uns. Wir haben bereits eine gute Pace. Eigentlich sind wir schon fast bereit, ein Rennen zu bestreiten. Jedoch werden unsere Konkurrenten morgen und am Montag schneller werden, weil die Strecke schneller werden wird."

Außerdem würde die Konkurrenz nicht schlafen und ebenfalls die Bikes weiterentwickeln. Petrucci erklärt: "Wir müssen weiter hart arbeiten. Heute bin ich nur mit einem Medium-Reifen gefahren. Der Unterschied zwischen den alten und neuen Reifen ist sehr klein, das zeigen auch die Rundenzeiten, die auf einem ähnlichen Niveau wie im vergangenen Jahr sind. Wir müssen uns aber weiter verbessern."

Dass Petrucci an der Spitze mithalten kann, würde ihn "stärker" machen. "Wir können um den Sieg und die Podiumsplätze kämpfen", gibt er sich kämpferisch. "Wir müssen aber sehen, wie das Rennen läuft. Einige Konkurrenten sind bereits besser als wir. Sie konzentrieren sich auf sich und nicht auf die Testzeiten. In zwei Wochen werden wir erst wirklich sehen, wo alle stehen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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