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Dovizioso sieht Ducati gereift: "Erwarte für die nächsten Rennen viel"

Andrea Dovizioso reist als WM-Führender nach Jerez - Die Nummer 1 bei Ducati erwartet in Europa starke Rennen, denn sein Gefühl ist besser als 2018

Das zweite Jahr in Folge kommt Andrea Dovizioso als WM-Führender zum Europaauftakt nach Jerez. 2018 hatte der Ducati-Star nach den ersten drei Rennen 46 WM-Punkte auf dem Konto. Aktuell sind es 54. Das zeigt die Fortschritte, die Ducati auf traditionell schwierigeren Strecken erzielt hat. Schon in der zweiten Saisonhälfte 2018 war die Desmosedici auf den verschiedensten Rennstrecken konkurrenzfähig. Diesen Trend haben die Italiener nach 2019 mitgenommen.

Nach seinem Sieg in Katar ging Dovizioso von vornherein von schwierigen Rennen in Termas de Rio Hondo und in Austin aus. Die Positionen drei und vier waren auf diesen beiden Strecken seine besten Ergebnisse seit 2015. "Das Motorrad hat sich verbessert und ist jetzt auf Strecken konkurrenzfähiger, wo das früher nicht der Fall war", betont Dovizioso. "Sie hat immer noch ihre DNA, die man nutzen muss." Damit meint er den starken Topspeed der "roten Rakete".

Trotzdem hält der zweimalige Vizeweltmeister fest: "Im Zweikampf ist es für uns schwieriger, denn wir müssen ganz anders fahren. Ich kenne das Motorrad sehr gut und glaube, dass wir in Jerez stark sein werden. Seit der zweiten Hälfte des Vorjahres hatten wir immer sehr gute Resultate. Und das schaffen wir jetzt auch." Wichtig wird die Konstanz, denn im Vorjahr schied Dovizioso bei drei Rennen aus und verlor dadurch extrem viel Boden auf Marc Marquez.

Dovizioso glaubt: Eingespieltes Team als Vorteil

Als klare Nummer 1 bei Ducati hat Dovizioso die besten Voraussetzungen, auch in diesem Jahr bis zum Schluss um den WM-Titel zu kämpfen. Große Ankündigungen sind von ihm aber nicht zu hören: "In den vergangenen beiden Jahren habe ich gelernt, es Rennen für Rennen anzugehen und ruhig zu arbeiten. Wir sind eine eingespielte Truppe und arbeiten schon einige Jahre zusammen."

Andrea Dovizioso

Seit 2013 arbeitet Dovizioso daran, mit Ducati Weltmeister zu werden

Foto: GP-Fever.de

"Das ist im Laufe eines Rennwochenendes sehr wichtig, weil wir an kleinen Details arbeiten, die von außen schwer zu sehen sind. Diese können den Unterschied ausmachen." Wie schnell auch ein eingespieltes Team einen Fehler machen kann, zeigte sich in Austin. Am Freitag verpasste Dovizioso den Einzug in die Top 10 hauchdünn. Und im Q1 entschied er sich für einen längeren Versuch. Es war die falsche Taktik. Dovizioso schied aus und musste von Startplatz 13 ins Rennen gehen.

Deswegen will der 33-Jährige keine Prognose für den weiteren Saisonverlauf abgeben: "Die Geschichten werden erst geschrieben und man muss so viele Faktoren bedenken. Es hat keinen Sinn, jetzt darüber nachzudenken. Im Vorjahr bin ich auch als WM-Führender nach Jerez gekommen. Das ist also nicht der Punkt. Wir konnten aber mehr Zähler als im Vorjahr sammeln, denn ich habe ein besseres Gefühl. Und das macht den Unterschied."

Dovizioso: Jetzt kommen starke Rennen für Ducati

Dieser Umstand sorgt für Jerez für Zuversicht. Im Vorjahr gab es die Dreierkollision mit Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa. Auch wenn dieser Crash hinter dem Führenden Marquez passiert ist, so war Ducati auf der winkeligen Strecke in Andalusien deutlich konkurrenzfähiger aufgestellt als in den Jahren zuvor. Da man seither weitere Fortschritte mit dem Motorrad gemacht hat, könnte Ducati wieder im Spitzenfeld eine Rolle spielen.

Andrea Dovizioso, Jack Miller, Valentino Rossi

Die Ducati-Paradestrecken wie Mugello und Barcelona kommen demnächst

Foto: LAT

"Ich erwarte in Jerez viele schnelle Fahrer. Vier von uns sind in der WM so dicht beisammen, dass alles wieder bei null startet", spricht Dovizioso die WM-Wertung an, die er nur mit knappem Vorsprung anführt. "Mein Gefühl für das Motorrad ist besser als im Vorjahr. Deswegen erwarte ich mir für Spanien etwas. Die Rennen danach sollten für uns noch besser sein. Die Erwartungen sind hoch, weil ich glaube, dass wir konkurrenzfähiger als im Vorjahr sein sollten. Deshalb erwarte ich von den nächsten Rennen viel."

Die Gegner von Dovizioso sind stark. Trotz Crash in Austin muss man immer mit Marquez rechnen. Und auch Valentino Rossi (Yamaha) und Alex Rins (Suzuki) spielen in den Rennen immer eine Rolle. "In den vergangenen beiden Jahren konnten wir Marc nicht schlagen, weil er selbst an schlechten Tagen auf das Podium gefahren ist. Wir konnten das nicht, wenn wir nicht in Form waren. Das hat sich auf das Endergebnis ausgewirkt", sagt Dovizioso über das große Gesamtbild. "In diesem Jahr können wir stärker und konstanter sein, wie Argentinien und Texas gezeigt haben."

"Es ist auch richtig, dass es mehrere konkurrenzfähige Fahrer gibt. Deshalb ist es schon im Qualifying kompliziert, in den Top 10 zu sein. Das ist für alle eine schwierige Situation und werden wir Wochenende für Wochenende sehen", schätzt der Italiener. "Wenn man keine Rennen gewinnt, kann man in der heutigen MotoGP nicht Weltmeister werden. Ich schätze, man muss mindestens drei oder vier Rennen gewinnen. Siege sind aber nicht so wichtig wie die restlichen Platzierungen." Die Konstanz wird letztendlich entscheiden.

Mit Bildmaterial von LAT.

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