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Dovizioso stimmt Stoners Kritik zu: "Im Rennen folgt jeder dem anderen Fahrer"

Tracklimits sowie Beschneidung von Elektronik und Aerodynamik - Andrea Dovizioso stimmt der Kritik von Casey Stoner zu und würde auch etwas verändern

Ex-Weltmeister Casey Stoner hat jüngst nicht mit Kritik an der MotoGP gespart. Der Australier würde eine Beschneidung der Aerodynamik und Elektronik begrüßen. Außerdem sind ihm auch die asphaltierten Auslaufzonen ein Dorn im Auge.

"Diese vielen Auslaufzonen sind das Schlimmste, was dem Motorradsport passiert sind", sagte Stoner. "Die Leute haben keine Angst mehr, weil es keinen richtigen Streckenrand gibt. Als es noch Gras gab, musste jeder aufpassen. Jetzt spielt es keine Rolle, wenn man einen Gegner anrempelt."

Andrea Dovizioso ist in der Stoner-Ära gefahren und stimmt seinem ehemaligen Teamkollegen zu: "Er hat über die Tracklimits gesprochen und das Gleiche gesagt, wie ich in den vergangenen Jahren. Ich stimme ihm zu. Auch bezüglich der Regeln beim Motorrad stimme ich ihm zu."

Schon während seiner aktiven Karriere hat Stoner die Elektronik kritisiert. Seit seinem Rücktritt wurde die Bedeutung der Aerodynamik immer wichtiger. In jüngerer Vergangenheit kamen die Holeshot-Systeme und die Ride-Height-Anpassung während der Fahrt hinzu.

"Ich denke, wir müssen einen Schritt zurück machen", findet Stoner. "Ich will sehen, wie die Motorräder sliden. Ich will sehen, wie die Fahrer Fehler machen. Ich will, dass die Fahrer um Grip kämpfen und aus den Kurven sliden."

Casey Stoner, Andrea Dovizioso

2011 waren Stoner und Dovizioso im Honda-Werksteam Teamkollegen

Foto: Repsol

Nach dem Rücktritt von Valentino Rossi ist Dovizioso mit 35 Jahren der älteste Fahrer im Feld. Auch er hat über mehr als zehn Jahre die technische Entwicklung hautnah miterlebt und stimmt auch in diesem Aspekt Stoner zu.

"Es ist normal, dass Casey das von außen so beurteilt und es nicht so gut aussieht. Wenn man nicht vorne startet, kann man nicht um den Sieg kämpfen. Deshalb stimme ich ihm zu", meint Dovizioso. "Jeder folgt dem anderen Fahrer, weil das Überholen sehr schwierig ist."

Man muss jetzt vom ersten Training an schnell sein

Schon seit Jahren ist der Italiener auch ein Kritiker des aktuellen Wochenendformats. Da die Freien Trainings praktisch schon für das Qualifying zählen, muss man auch am Freitag einen Qualifyingversuch machen. Das kostet Zeit für die Abstimmung des Motorrads.

"Man muss das Wochenende jetzt komplett anders angehen", vergleicht Dovizioso mit früher. "Man muss in jedem Training vorne dabei sein, sonst verliert man im Rennen. Es geht mehr um den Speed als um die Strategie. Man kann nicht mehr etwas Besonderes für das Rennen kreieren."

Andrea Dovizioso

Mit 35 Jahren ist Andrea Dovizioso nun der älteste Fahrer im Feld

Foto: Motorsport Images

"Es geht um den Speed im Training. Im Rennen folgt dann jeder dem anderen. Meiner Meinung nach ist die Meisterschaft schön, weil alle eng beisammen sind. Kleinigkeiten können viel ändern. Aber es ist auch verwirrend, denn von einem Rennen zum nächsten kann sich viel ändern."

"Das liegt aber nicht am Fahrer. Das gefällt mir nicht", betont der dreimalige MotoGP-Vizeweltmeister. "Früher hat man im Training gearbeitet und hat das Rennen vorbereitet. Wenn man jetzt im Training nicht schnell ist, kann man eigentlich in der Box bleiben."

"Denn man kann im Rennen nichts mehr machen. Es hat sich aus verschiedenen technischen Gründen verändert. Ich möchte nicht sagen, dass das schlechter ist. Aber wenn ich etwas ändern könnte, dann würde ich etwas tun, damit wir mehr Zweikämpfe haben."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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