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Dovizioso und Petrucci: Lorenzo kritisiert Ducati-Fahrerwahl für 2019

Jorge Lorenzo ist davon überzeugt, dass er für Ducati die bessere Wahl als Danilo Petrucci gewesen wäre - Der Italiener kann die Kritik nicht nachvollziehen

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Der Stachel, dass man ihn bei Ducati nicht mehr haben wollte, scheint bei Jorge Lorenzo noch immer tief zu sitzen. Der Spanier wird im Werksteam der Italiener 2019 durch Danilo Petrucci ersetzt und verabschiedet sich in Richtung Honda. Lorenzo hat bereits mehrfach erklärt, dass er gerne bei den Roten geblieben werde - und legt nun in einem Interview mit der 'Gazzetta dello Sport' noch einmal nach.

"Ducati hat mir nicht geglaubt", ärgert sich Lorenzo dort. Er habe dem Team immer gesagt, dass ihm nicht viel fehle, um auf der Desmosedici Rennen zu gewinnen. Doch nach einem völlig verkorksten Saisonstart entschied man sich bei Ducati frühzeitig dazu, den Vertrag des Spaniers nicht zu verlängern. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt fing Lorenzo dann tatsächlich an, Siege und Podestplätze einzufahren.

"Mir fehlte nur dieses kleine Puzzlestück, das es mir physisch ermöglichte, ein ganzes Rennen schnell zu sein", erklärt Lorenzo im Hinblick auf den modifizierten Tank, dank dem er in Mugello und Barcelona zwei Siege in Folge holte. Da war es aber bereits zu spät. Ducati habe sich aus finanziellen Gründen entschieden, ihn nicht weiter zu beschäftigen. Petrucci sei eine deutlich günstigere Alternative gewesen.

Der dreimalige MotoGP-Champion soll bei den Roten zwölf Millionen Euro pro Jahr kassiert haben - eine stolze Summe. Doch laut Lorenzo hat Ducati jetzt am falschen Ende gespart. Er findet, man hätte ihm lieber einen neuen Vertrag geben sollen, "anstatt Doviziosos Gehalt zu erhöhen." Bei Ducati setzt man 2019 trotzdem voll auf die Karte "Dovi". Dazu kommt mit Petrucci ein zweiter Pilot, der bisher noch kein MotoGP-Rennen gewinnen konnte.

Das besagte Interview ist am aktuellen Pramac-Piloten natürlich nicht vorbeigegangen. "Ich habe sehr großen Respekt vor Jorge und seinen Leistungen", stellt Petrucci klar und erklärt: "Momentan ist er einer der schnellsten Fahrer der Welt. Also muss ich aufpassen, wenn ich über ihn spreche." Seine Meinung teile er in dieser Situation allerdings - wenig überraschend - nicht.

"Er hat gesagt, dass sich Ducati für einen Fahrer entschieden hat, der zwar gut ist, aber der noch nie etwas gewonnen hat. Aber als Ducati sich entschieden hat, da hatte er zu diesem Zeitpunkt [auf der Ducati] auch noch nichts gewonnen. Nach Le Mans war ich in der Meisterschaft noch vor ihm", erinnert Petrucci und ergänzt mit einem Lächeln: "Ich verdiene [außerdem] im Jahr zwölf Millionen weniger als er."

"Ehrlich gesagt weiß ich nicht, warum Jorge sauer auf mich ist. Beim Rennen in Mugello hatte er sich bereits für Honda entschieden", zuckt der 27-Jährige die Schultern und erklärt: "So ist das Leben." Er gesteht allerdings auch, dass er "Glück" gehabt habe, dass sich Ducati so früh in der Saison bereits entschieden habe. Er ist sich bewusst, dass die Wahl der Italiener zu einem späteren Zeitpunkt eventuell anders ausgefallen wäre.

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