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Ducati: Bagnaias WM-Erfolg "noch schöner" als der von Stoner 2007

Geschäftsführer Claudio Domenicali vergleicht die beiden WM-Titel von Ducati in der MotoGP und erinnert sich an die Phasen, in den es schwierig war

Ducati: Bagnaias WM-Erfolg "noch schöner" als der von Stoner 2007

In der Saison 2022 konnte Ducati die Früchte der harten Arbeit ernten. Erstmals gelang es den Italienern, im gleichen Jahr die MotoGP und die Superbike-WM für sich zu entscheiden. Derartige Erfolge lagen vor zehn Jahren außer Reichweite, als Claudio Domenicali zum neuen CEO gewählt wurde.

Es war die Zeit nach der Ära Valentino Rossi. Ducati hatte das Konzept der Desmosedici umgestellt, setzte einen Aluminiumrahmen ein und lag aus sportlicher Sicht weit zurück. Und auch in der Superbike-WM lief es nicht rund. In der Saison 2013 debütierte die 1199 Panigale. Zusammen mit Althea erlebte Ducati eine katastrophale Saison.

Ducati-Geschäftsführer Claudio Domenicali erinnert sich: "Wir waren vom Kurs abgekommen und stellten uns neu auf. Dafür waren signifikante Investitionen nötig, nicht nur aus finanzieller Sicht sondern auch bezüglich des Personals."

Eine Person brachte Ducati zurück in die Erfolgsspur

"Die wichtigste Entscheidung war es, die Rennabteilung neu zu strukturieren und Gigi Dall'Igna zu verpflichten. Das war der Schlüssel für den Neustart", wird Domenicali von 'GPOne' zitiert. Dall'Igna brachte Ordnung in die Ducati-Rennabteilung und legte den Grundstein für die späteren Erfolge.

Claudio Domenicali

Claudio Domenicali erlebte bei Ducati einige schwierige Phasen

Foto: Motorsport Images

In der MotoGP-Saison 2016 feierte Andrea Iannone den ersten Ducati-Sieg seit Casey Stoner 2010. Andrea Dovizioso kämpfte ein Jahr später um die Meisterschaft und wurde drei Mal in Folge Vizechampion. Und auch in der Superbike-WM fand Ducati zu alter Stärke und gewann regelmäßig Rennen.

Gigi Dall'Igna

Luigi "Gigi" Dall'Igna ist der Mann hinter dem Erfolg von Ducati

Foto: Motorsport Images

Doch die Saison 2022 sollte für den bisher größten Erfolg des Unternehmens sorgen: WM-Titel in der MotoGP und in der Superbike-WM. "Es war eine unvergessliche Saison. Wir hatten noch nie so ein Ergebnis erreicht. Es macht uns außerordentlich stolz", bemerkt Domenicali.

Casey Stoner

Casey Stoner bescherte Ducati vor 15 Jahren den ersten MotoGP-Titel

Foto: Motorsport Images

Den MotoGP-Titel 2022 stuft der Ducati-CEO als noch süßeren Erfolg als den ersten Titel vor 15 Jahren ein: "Es ist anders als 2007, als wir mit Stoner den MotoGP-Titel gewannen. Damals stand es vor dem finalen Rennen fest. Der Erfolg mit Pecco war aufregender. Es war ein großartiges Rennen. Dadurch wurde es noch schöner."

Seit dem Saisonfinale haben die Ducati-Weltmeister zahlreiche PR-Events absolviert. Die Feierlichkeiten bei Ducati enden erst im Januar. "Wir haben uns dazu entschieden, diesen Erfolg bis zum 31. Januar zu genießen und dann wieder loslegen. Jeder wird neu beginnen und wir müssen beweisen, dass wir die vielen Komplimente verdienen, die uns weltweit gemacht wurden", so der Ducati-Geschäftsführer.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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