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Ducati bekennt: Nach drei Rennen noch keine Basis-Abstimmung für die GP22

Jack Miller und Francesco Bagnaia vermissen auf der 2022er-Ducati noch das richtige Fahrgefühl - Miller wirkt verzweifelt, Bagnaia wittert Morgenluft

Ein vierter und ein fünfter Platz als beste Ergebnisse nach drei Rennen: Im Ducati-Werksteam hatte man sich den Auftakt der MotoGP-Saison 2022 ganz anders vorgestellt. Francesco "Pecco" Bagnaia ging nach der starken zweiten Saisonhälfte 2021 als WM-Favorit in die neue Saison. Teamkollege Jack Miller rechnete sich nach den Wintertestfahrten ebenfalls einiges aus. Die Realität aber sieht anders aus.

"Wir haben derzeit noch keine Basis", bekennt Miller vor dem vierten Saisonrennen, das an diesem Wochenende auf dem Circuit of The Americas in Austin stattfindet. Als Grund dafür, dass man einer Grundabstimmung für die GP22 noch immer hinterherläuft, nennt Miller den Umstand, dass keines der drei bisherigen Rennwochenenden ein normales gewesen sei.

"In Katar haben wir uns verrannt. Und im Rennen ist dann mein Bike einfach ausgegangen. In Indonesien war es nass. Normalerweise hätte ich dort locker gewinnen müssen. Weil wir aber keine Basis hatten, war auch unsere Abstimmung für Regen nicht perfekt", so Miller, der in Mandalika immerhin noch Vierter wurde, nachdem er beim Saisonauftakt ohne Punkte geblieben war.

Jack Miller

Miller, dessen Vertrag Ende 2022 ausläuft, hat momentan wenig Freude am Fahren

Foto: Motorsport Images

Auf Katar und Indonesien folgte Argentinien. Und dort war das Wochenende aufgrund des verkürzten Zeitplans für alle eine Herausforderung. In nur zwei Freien Trainings gelang es dem Ducati-Werksteam nicht, vernünftige Abstimmungsarbeit zu tätigen. Miller, der das Rennen nach Rückversetzung um drei Startplätze nur als 14. in Angriff nahm, setzte kein einziges Überholmanöver und kam schließlich auch als 14. ins Ziel.

Ganz ähnlich wie Miller, aber nicht ganz so verzweifelt, beurteilt Teamkollege Bagnaia die Situation. Der Italiener war in Katar gestürzt, wobei er ausgerechnet Ducati-Markenkollege Jorge Martin mit aus dem Rennen riss. Im Regen von Indonesien belegte "Pecco" abgeschlagen P15. In Argentinien aber zeigtge vom 13. Startplatz kommend eine starke Aufholjagd, die ihn auf P5 ins Ziel kommen sah.

Francesco Bagnaia

Bagnaia wittert nach starkem Argentinien-Sonntag Morgenluft

Foto: Motorsport Images

"Ich muss mich einfach darauf einstellen", sagt Bagnaia über die Desmosedici GP22 und will nichts davon wissen, dass diese schwieriger abzustimmen sei als das Vorgängermodell GP21. "Argentinien war für uns ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt müssen wir einfach so weitermachen. Sicher, bis jetzt war keines der Rennwochenenden ein normales. Aber darüber sollten wir nicht nachdenken. Lasst uns in vier, fünf Rennen noch einmal sprechen", so der Vizeweltmeister von 2021.

Auf die Frage, ob er zusammen mit Crewchief Cristian Gabarrini schon eine Basisabstimmung für die GP22 gefunden habe, antwortet Bagnaia: "Wir haben noch ein bisschen was zu tun. Aber am Sonntag in Argentinien ist uns wirklich ein unglaublicher Schritt gelungen. Das stimmt mich zuversichtlich. Wir müssen aber noch besser verstehen, was es braucht, um eine gute Zeitattacke zu setzen."

Weitere Co-Autoren: Lewis Duncan. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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