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Ducati-CEO Domenicali: Keine Eile bei Entscheidung für Miller-Nachfolger

Ducati bedankt sich bei Jack Miller für fünf "wunderbare" Jahre - CEO-Claudio Domenicali will erst später im Jahr zwischen Bastianini und Martin entscheiden

Ducati-CEO Domenicali: Keine Eile bei Entscheidung für Miller-Nachfolger

Nach fünf gemeinsamen Jahren wird Jack Miller die Ducati-Familie verlassen und für die MotoGP-Saison 2023 zu KTM wechseln. Als sich zu Beginn des Jahres andeutete, dass Miller seinen Platz im Werksteam verlieren wird, stand auch eine eventuelle Rückkehr ins Satellitenteam Pramac im Raum.

Miller hätte weiterhin aktuelle Werksunterstützung gehabt, aber deutliche Gehaltseinbußen hinnehmen müssen. Als sich die Möglichkeit bei KTM ergab, griff er mit beiden Händen zu und unterschrieb einen Zweijahresvertrag.

Mit Ducati hat Miller im Vorjahr zwei MotoGP-Rennen gewonnen. 2021 wurde Ducati sowohl Team- als auch zum zweiten Mal hintereinander Markenweltmeister. Als Charakter wurde und wird Miller in der italienischen Mannschaft sehr geschätzt.

"Gemeinsam mit Jack haben wir fünf wunderbare Jahre verbracht", sagt Gigi Dall'Igna, der Chef der Rennabteilung in Borgo Panigale. "Miller ist ein sehr talentierter Fahrer, der es verstanden hat, die Desmosedici GP bestmöglich zu nutzen."

"Er ist eine faire und loyale Persönlichkeit, auf dessen volle Hingabe wir uns immer verlassen konnten. Deshalb möchte ich mich im Namen von Ducati bei ihm für diese gemeinsamen fünf Jahre bedanken. Ich wünsche ihm das Beste für seine Zukunft."

Miller hat sich bei Ducati weiterentwickelt

Nach drei Lernjahren bei Honda hat Miller von Ducati die Chance erhalten, sich fahrerisch weiterzuentwickeln. Das führte ihn schließlich zum ersten Mal in seiner Karriere in ein großes Werksteam. "Diese fünf Jahre waren für mich sehr wichtig", sagt er deshalb.

Jack Miller

Im Vorjahr hat Jack "Thriller" Miller zwei Rennen gewonnen

Foto: Motorsport Images

"Im vergangenen Jahr wurde ich WM-Vierter, was mein bestes MotoGP-Ergebnis ist. Gemeinsam mit Pramac und Ducati bin ich als Fahrer Jahr für Jahr gewachsen. Ich habe mich immer als die beste Version von mir selbst gefühlt."

"Im nächsten Jahr stehe ich vor einer neuen Herausforderung. Aber für den Moment denke ich nur daran, diese Saison mit meinem Team so gut wie möglich zu beenden. Ich bedanke mich bei allen Leuten, die in diesen fünf Jahren mit mir zusammengearbeitet haben."

Wer im nächsten Jahr im Werksteam den Platz von Miller übernehmen wird, darüber hüllt sich Ducati weiterhin in Schweigen. Da Enea Bastianini in diesem Jahr schon drei Rennen gewonnen hat, steht er gegenüber Jorge Martin auf der Poleposition.

Nachfolger: Keine Entscheidung vor Sommerpause

Mit einer offiziellen Entscheidung wird es aber noch dauern. Bis zur Sommerpause will Ducati nichts verkünden. Erst im August oder September (Heimrennen Misano) könnte offiziell feststehen, wer der neue Teamkollege von Francesco Bagnaia sein wird.

"Wenn man ihnen den Vertrag zu früh gibt, dann machen sie Fehler, weil sie Druck haben. Gibt man ihnen den Vertrag spät, ist es genauso", sagt Ducati-CEO Claudio Domenicali gegenüber unseren italienischen Kollegen von 'GPOne.com'.

Enea Bastianini, Jorge Martin

Enea Bastianini oder Jorge Martin: Wer bekommt Millers Platz im Werksteam?

Foto: Motorsport Images

"Wir wollen in Zukunft mit Bastianini und Martin zusammenarbeiten. Sie sind beide Teil unserer Pläne. Wir arbeiten darauf hin. Ich denke aber nicht, dass schon der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um alles zu evaluieren, weil noch nicht alles gezeigt worden ist."

"Jorge wurde Anfang dieser Woche operiert. Sein Motorrad war zu Beginn auch noch nicht aussortiert", verweist Domenicali auf die Schwierigkeiten der GP22 zu Saisonanfang, während Bastianini mit der ausgereiften GP21 sofort angreifen konnte.

"Wir müssen ihnen noch Zeit geben. Beide werden im nächsten Jahr die exakt gleichen Chancen haben, denn sie werden idente Motorräder haben. Aus sportlicher und technischer Sicht werden sie komplett gleich beginnen."

Damit bestätigt Domenicali, dass Bastianini und Martin im nächsten Jahr auf der GP23 sitzen - egal in welchem Team sie letztendlich untergebracht sein werden. Der CEO bestätigt außerdem, dass es auf dem Sachsenring und in Assen vor der Sommerpause keine Entscheidung geben wird.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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