Ducati-Debüt in Sepang: Zarco hat von sich "Besseres erwartet"
Bei seiner ersten Ausfahrt mit der Ducati wird Johann Zarco am ersten Testtag in Sepang Neunzehnter - Der MotoGP-Rückkehrer gibt sich selbstkritisch
Am Ende stand eine persönliche Bestzeit von 2:00.464 Minuten zu Buche. Damit hatte Zarco 1,519 Sekunden Rückstand auf den Spitzenreiter des Tages Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) und rangierte auf Platz 19. Er war damit aber immerhin besser als sein Avintia-Teamkollege Tito Rabat, der auf Rang 22 landete.
"Ehrlich gesagt habe ich erwartet, besser und von Beginn an etwas schneller zu sein", gab Zarco nach seinem ersten Testtag mit Ducati zu. "Aber ich denke, ich habe viel gelernt. Mit 54 Runden habe ich jede Menge Kilometer abgespult. Die Pause von vier Monaten war sehr lang. Es braucht Zeit, sich wieder einzugewöhnen."
Am Ende des Tages sei ihm aber ein wichtiger Schritt gelungen: "Ich habe verstanden, wo meine Fehler liegen und wie ich besser mit der Ducati fahren kann." Das spiegelte sich im Ranking wider, denn nach einer Regenpause steigerte er sich um eine halbe Sekunde. "Das Potenzial ist da. Jetzt heißt es, sich Schritt für Schritt zu steigern."
Dass ihm bei Avintia nicht die aktuelle Desmosedici, sondern das 2019er-Bike zur Verfügung steht, stört den MotoGP-Rückkehrer nicht. "Ich habe überhaupt kein Problem damit, das Motorrad des Vorjahres zu fahren. Es ist ein Satellitenteam und da ist das völlig normal", betonte Zarco und lobte die gute Zusammenarbeit mit Ducati.
"Ich erfahre große Unterstützung von ihnen, sie suchen den Kontakt und holen sich mein Feedback." Nur auf Basis dieser engen Rückkopplung zum Werk hatte sich der Franzose für einen Wechsel zu Avintia entschieden. Für die nächsten beiden Tage hat er sich vorgenommen, "das Bike noch besser zu verstehen und entspannter zu werden".
"Denn im Moment bin ich noch nicht genug entspannt", räumte Zarco am Freitag selbstkritisch ein. "Meine körperliche Verfassung auf dem Motorrad wird sich sukzessive verbessern. Wie gesagt, der Winter war lang. Aber ich denke, wenn ich gut arbeite, kann ich tiefe 1:59er-Zeiten fahren, warum nicht auch noch besser."
Mit Bildmaterial von GP-Fever.de.
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