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Ducati: Dovizioso testet neues Chassis - Petrucci mit Sparprogramm

Andrea Dovizioso spürt mit dem Ducati-Prototyp für 2020 eine erste Verbesserung, will aber noch abwarten - Danilo Petrucci angeschlagen - Jack Miller gespannt

Nur zwei Tage nach dem letzten Rennen der MotoGP-Saison 2019 ging am Dienstag in Valencia der erste Testtag in Vorbereitung auf 2020 über die Bühne. Der Tag, an dem Petronas-Yamaha-Pilot Fabio Quartararo die Bestzeit markierte und die aus der Moto2-Klasse aufgestiegenen Alex Marquez und Brad Binder ihren ersten echten MotoGP-Einsatz hatten, sah einige technische Neuerungen.

Im Ducati-Werksteam kam ein Prototyp des 2020er-Bikes zum Einsatz. "Wir haben ein neues Chassis probiert. Das Gefühl war positiv. Ich glaube aber trotzdem, dass wir ruhig bleiben müssen und es auf einer anderen Strecke noch intensiver testen müssen", sagt Andrea Dovizioso, der es am Dienstag auf insgesamt 58 Runden und P4 in der Zeitenliste gebracht hat.

Neues Chassis: Dovizioso spürt Verbesserung in Kurvenmitte

"Valencia ist einfach nicht die beste Strecke, um Dinge zu verstehen", begründet "Dovi" und fügt mit Blick auf den anstehenden Jerez-Test (25./26. November) hinzu: "Jerez ist besser geeignet, sofern wir dort gute Bedingungen vorfinden werden."

Trotzdem unterstreicht Dovizioso schon jetzt: "Grundsätzlich hatte ich ein gutes Gefühl, und zwar von Beginn an. Vor allem in Kurvenmitte spüre ich eine Verbesserung. Das ist positiv, aber ich kann noch nicht sagen, wie groß der Fortschritt wirklich ist."

Fotos: MotoGP-Test in Valencia

Neben dem neuen Chassis testete "Dovi" am Dienstag in Valencia auch die neue Reifenmischung von Michelin. "Den neuen Vorderreifen hatte ich noch nicht drauf, den neuen Hinterreifen aber schon. Meine schnellste Runde fuhr ich aber mit dem harten Standard-Reifen. Das zeigt, wie gut das Gefühl für das Motorrad war", so der dreimalige Vize-Weltmeister.

Petrucci: Nur zehn Runden mit angeschlagener Schulter

Indes brach Doviziosos Teamkollege Danilo Petrucci den Testtag nach nur zehn zurückgelegten Runden ab. Er hat nach seinem Sturz vom Sonntag starke Schmerzen in der linken Schulter, die schon vorher aufgrund einer Entzündung angeschlagen war.

Danilo Petrucci

Danilo Petrucci kann zum neuen Chassis noch nicht viel sagen

Foto: LAT

"Leider bin ich am Sonntag genau wieder auf diese Schulter gefallen, was die Situation noch verschlimmert hat", so Petrucci und weiter: "Gestern habe ich mich ausgeruht. Heute habe ich es probiert, aber schon nach zwei, drei Runden hatte ich keine Kraft mehr."

So konnte Petrucci das neue Chassis, mit dem auch er unterwegs war, nicht ernsthaft testen. "Morgen werde ich es noch einmal probieren, aber ich weiß nicht genau, wie schlimm meine Entzündung wirklich ist. Ich denke, es ist besser, für Jerez und dann für Sepang [im Februar] fit zu werden", blickt er auf die beiden kommenden Tests voraus.

Jack Miller testet Motorteile und freut sich auf neues Chassis

Abgesehen von Dovizioso und Petrucci waren am Dienstag auch Ducati-Testfahrer Michele Pirro sowie Pramac-Ducati-Pilot Jack Miller für die italienische Marke im Einsatz. Pirro, der 38 Runden drehte, war wie die beiden Werkspiloten mit dem neuen Chassis unterwegs. Miller allerdings wird dieses erst beim Jerez-Test in der kommenden Woche fahren dürfen.

"Ich hatte das neue Chassis heute noch nicht zur Verfügung, dafür aber ein paar andere Teile vom 2020er-Bike. Und ich muss sagen, die fühlten sich gut an", so Miller. Auf Nachfrage lässt sich der Australier entlocken, dass es sich dabei um neue Teile am Motor handelte: "Es ist noch nicht der komplette neue Motor, aber ein Schritt in die Richtung des Motors für 2020. Ich bin zufrieden. Negative Aspekte konnte ich heute keine erkennen."

Jack Miller

Jack Miller blickt schon gespannt auf den Jerez-Test kommende Woche

Foto: LAT

Am Mittwoch will Miller noch die 2020er-Reifen probieren, aber mehr noch als auf den zweiten Testtag in Valencia freut er sich auf den anstehenden Test kommende Woche. "In Jerez werde ich dann den Großteil der neuen Teile erhalten", bemerkt der Australier.

Millers Teamkollege Francesco Bagnaia ist nach seinem kuriosen Sturz vom Samstag noch nicht wieder einsatzbereit. In der Saison 2020 wird aber auch der Italiener ein aktuelles Bike erhalten, nachdem er seine Rookie-Saison 2019 noch mit einer Vorjahresmaschine, der Ducati Desmosedici GP18, bestritten hat.

Mit Bildmaterial von Matteo Nugnes.

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