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Ducati gesteht: Zusammenarbeit mit Dovizioso bekam bereits 2019 Risse

Luigi Dall'Igna erinnert sich an ein Treffen mit Andrea Dovizioso im Sommer 2019 und erklärt, warum die 2020er-Reifen nicht mit der Desmosedici harmonierten

Beim Saisonfinale der MotoGP in Portimao ging bei Ducati nach acht gemeinsamen Jahren die Ära Andrea Dovizioso zu Ende. Dovizioso trat im Winter 2012/2013 bei Ducati die Nachfolge von Valentino Rossi an.

Zusammen mit Ducati-Stratege Luigi Dall'Igna gelang es Dovizioso, aus der Desmosedici wieder ein Sieger-Motorrad zu machen. Das große gemeinsame Ziel, den Gewinn der Meisterschaft, konnte der Italiener nicht erreichen. Im August verkündete er die Trennung zum Jahresende.

Diese Trennung war für Luigi Dall'Igna ein logischer Schritt. "Wir waren lange Zeit zusammen und haben wundervolle Dinge erreicht. Dann ist es wie immer schwierig, weiterzumachen, wenn man nicht die Ziele - den Gewinn der Fahrerwertung - erreichen konnte, den sich alle Ducati-Fans gewünscht haben", erklärt er bei 'GPOne'.

Bereits in der Red-Bull-Dokumentation "Undaunted", in der die MotoGP-Saison 2019 aus Doviziosos Sicht gezeigt wird, sah man deutlich, welche Differenzen es zwischen dem Ducati-Management und Dovizioso gibt. "Ich denke, dass Mitte 2019 die Entscheidung fiel, als wir in meinem Büro ein Meeting hatten. Ich war damals überzeugt, dass keiner von uns den Vertrag verlängern möchte", gesteht Dall'Igna.

Gigi Dall'Igna

Luigi Dall'Igna feierte mit Andrea Dovizioso einige Erfolge

Foto: LAT

Da Ducati in der abgelaufenen Saison die wohl größte Chance hatte, doch noch mit Dovizioso Weltmeister zu werden, konzentrierte man sich darauf, die Differenzen mit dem dreimaligen Vize-Weltmeister nicht in der Öffentlichkeit auszudiskutieren. "Es war vernünftig, dass wir in einer so wichtigen Saison für uns und auch für Andrea keine Kontroversen haben wollten. Es war bereits so kompliziert genug", deutet Dall'Igna die technischen Herausforderungen an.

Besonders der 2020er-Reifen warf Ducati zurück. "Der Hinterreifen hatte mehr Haftung. Das ist ein Vorteil. Doch es gab Motorräder, die diesen Vorteil besser nutzen konnten als andere. Unter bestimmten Voraussetzungen konnten wir die Vorteile, die wir zuvor beim Bremsen hatten, das Rutschen des Hecks, nicht mehr umsetzen", erklärt Dall'Igna.

"Am Kurvenausgang war der Vorteil für alle gleich. Wir verloren unseren Vorteil beim Bremsen, den wir zuvor hatten, als wir das Motorrad in Schräglage besser verzögern konnten", stellt der Ducati-Corse-Chef klar. Mit der Konkurrenzfähigkeit der Desmosedici war Dall'Igna ansonsten zufrieden.

"Ducati erlebte nicht viele Höhen und Tiefen. Wir waren überall gut mit Ausnahme von Aragon und Valencia 1, als die Bedingungen besonders waren. Die Kälte warf uns auf diesen Strecken weit zurück. 2021 müssen wir den Fahrern ein besseres Selbstvertrauen vermitteln, wenn die Haftung niedrig ist", schaut er auf die neue MotoGP-Saison, in der Jack Miller und Francesco Bagnaia das Ducati-Werksteam bilden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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