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Ducati hält sich großteils freiwillig zurück - Defektserie bei Petrucci

Andrea Dovizioso und Jack Miller vergleichen Reifenmischungen - Danilo Petrucci aber hat 20 Minuten lang überhaupt kein Bike zur Verfügung

Für das Ducati-Lager spiegelten die beiden Freitagstrainings zum fünften MotoGP-Rennen 2020, dem Grand Prix der Steiermark in Spielberg, unterschiedliche Ergebnisse wider. Das war zumindest bei einigen der vier Fahrer so gewollt.

Im FT1 am Vormittag war Pramac-Pilot Jack Miller der Schnellste, gefolgt von Werkspilot Andrea Dovizioso, der seinen zweiten Sieg in Folge jagt. Im FT2 am Nachmittag hingegen waren alle vier Ducati-Fahrer nur auf den Positionen 15 bis 18 zu finden.

Das hatte überwiegend einen Grund, denn auf eine späte Zeitattacke mit den weichen Reifen verzichtete man nicht zuletzt deshalb, weil die Temperaturen deutlich höher waren als am Vormittag. Die Lufttemperatur war am Nachmittag sechs Grad Celsius höher, die Asphalttemperatur war sogar 18 Grad Celsius höher.

"Das Potenzial der beiden Reifenmischungen [Soft und Medium] ist durchaus vergleichbar, aber die Temperatur hat einen großen Einfluss", sagt Dovizioso und fügt hinzu: "Es sieht so aus als wäre der Medium-Reifen der etwas bessere für das Rennen. Sollte es aber am Sonntag kühler sein, kennen wir zwar das Potenzial das Medium-Reifens. Dann ist aber vielleicht doch der Soft-Reifen der bessere."

Dovizioso vergleicht Reifenmischungen

"Deshalb haben wir heute Nachmittag beide Mischungen über einen längeren Zeitraum miteinander verglichen", erklärt Dovizioso die Arbeitsweise und damit das FT2-Ergebnis. Dank ihrer schnellen Runden aus dem FT1 finden sich Miller und Dovizioso im kombinierten Ergebnis der beiden Freitagstrainings ohnehin auf P2 und P3 wieder. Einzig KTM-Pilot Pol Espargaro, der am Nachmittag Bestzeit fuhr, war unterm Strich 0,2 Sekunden schneller.

 

Für Miller war es "kein schlechter Auftakt" ins zweite Spielberg-Wochenende. Das erste hatte er am vergangenen Sonntag im Rennen als Dritter hinter Dovizioso und Suzuki-Pilot Joan Mir beendet. Beim Auftakt in das zweite probierte der Pramac-Ducati-Pilot am Nachmittag "unter anderem auch den harten Vorderreifen aus und damit kam ich gut zurecht", wie er sagt.

Frust bei Petrucci: Defekt an beiden Motorrädern

Im Gegensatz zu Dovizioso und Miller tut sich Danilo Petrucci, der 2021 im Werksteam von Miller abgelöst wird, weiterhin schwer. Am Freitag waren ihm noch aus einem anderen Grund die Hände gebunden. Dass er nachmittags keine Zeitattacke fuhr, war nicht ganz freiwillig.

Danilo Petrucci

Danilo Petrucci schaftte im FT2 nur sechs Runden - P17 im Tagesergebnis

Foto: Motorsport Images

"Vormittags gab es ein technisches Problem am Einsatzmotorrad. Genau dieses Problem ist dann am Nachmittag wieder aufgetreten, erst am Einsatzmotorrad und dann auch am zweiten Motorrad. Somit habe ich am Nachmittag nur sechs Runden geschafft, weil ich 20 Minuten lang überhaupt kein Bike zur Verfügung hatte", zeigt sich Petrucci frustriert. Was genau das technische Problem war, verrät er aber nicht.

Die zweite Pramac-Ducati wird derweil auch an diesem Wochenende wieder von Ducati-Testfahrer Michele Pirro bewegt, weil Stammfahrer Francesco Bagnaia infolge seines Brünn-Sturzes noch nicht wieder einsatzbereit ist. Pirro schloss den ersten Tag des zweiten Spielberg-Wochenendes auf dem 16. Platz direkt vor Petrucci ab.

Favoriten für Sonntag? Dovizioso sieht eine ganze Reihe

Wen sieht Dovizioso Stand Freitag als seine größten Herausforderer auf dem Weg zum möglichen zweiten Sieg in Folge? "Das sind mit Sicherheit die beiden Suzuki, Oliveira und Pol [Espargaro], abgesehen von Jack [Miller]", sagt er und fügt grinsend hinzu: "Binder scheint momentan noch nicht die Pace zu haben, aber irgendwie schafft er es trotzdem immer, ein gutes Ergebnis einzufahren."

"Das kann sich aber morgen alles noch ändern, weil wohl mindestens eine Session trocken sein wird und somit noch mehr Erfahrungen im Hinblick auf das Rennen gesammelt werden können", blickt Dovizioso auf den Samstag voraus.

Andrea Dovizioso

Doviizoso hat für das Rennen vor allem KTM und Suzuki auf der Rechnung

Foto: Motorsport Images

Weitere Co-Autoren: Lewis Duncan. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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