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Ducati ideal für MotoGP-Rookies? Das sagen Bastianini und di Giannantonio

Enea Bastianini lobt die Ducati GP21 als "ein wirklich gutes Bike" für Rookies, doch Gresini-Teamkollege Fabio di Giannantonio weist auch auf die große Umstellung hin

Ducati ideal für MotoGP-Rookies? Das sagen Bastianini und di Giannantonio

2014 ist Gigi Dall'Igna im MotoGP-Rennstall von Ducati gelandet. Seitdem hat er als Mastermind hinter der Desmosedici technisch und technologisch keinen Stein auf dem anderen gelassen und eine Entwicklungsstufe nach der anderen gezündet.

2022 kommt das Bike der Roten fast schon als Allrounder daher. Der Topspeed-Nachteil besteht nach wie vor, dank jeder Menge Flügelchen hat man die große Schwachstelle, das Turning, relativ gut in den Griff bekommen, und mit der Einführung der Ride-Height-Devices bewies Dall'Igna weiterhin sein gutes Gespür für revolutionäre Neuerungen.

Bastianini: Potenzial der GP21 sofort gespürt

Doch ist das Motorrad dadurch zu kompliziert geworden oder ist es das ideale Bike für einen Rookie? Enea Bastianini, im Vorjahr noch auf einer GP19 gesessen und nun mit einer GP21 unterwegs, hat eine klare Meinung: "Als ich das erste Mal auf die GP21 gestiegen bin, habe ich das Potenzial des Bikes gespürt. Sie lässt sich in jeder Hinsicht sanfter fahren."

"Für einen Rookie ist das ein wirklich gutes Bike, um herangeführt zu werden", lautet Bastianinis Fazit. Der Italiener selbst konnte das Potenzial seiner Ducati schon mehrfach perfekt nutzen. In Diensten der Gresini-Mannschaft gewann Bastianini das Auftaktrennen 2022 in Katar, den Amerika-GP in Austin und den Frankreich-GP in Le Mans.

Teamkollege Fabio di Giannantonio ist derselben Meinung: "Ehrlich gesagt, ist dieses Bike sehr stark. Das ist ein Paket, mit dem man Rennen gewinnen kann, wie Enea schon gezeigt hat. Ich denke, dass ich als Moto2-Aufsteiger auf das richtige Bike gestiegen bin."

 

Aber beide weisen auch darauf hin, dass die Ducati GP21 einen völlig anderen Fahrstil als ein Moto2-Bike verlangt. "Man muss sich stark anpassen an dieses Motorrad, denn es ist wichtig, hart zu bremsen und den Ausgang optimal zu nutzen", gibt Bastianini zu bedenken. Mit der Aprilia oder Yamaha sei es dagegen wichtig, den Kurvenspeed mitzunehmen.

Di Giannantonio: Schritt von Grundschule auf Gymnasium

"Man muss einige Dinge am Fahrstil ändern. Der erste Saisonteil, wo man das Bike und das Set-up für sich aufbauen muss, ist ein wenig härter als bei anderen Motorrädern, die sanfter sind. Insgesamt hatte wohl mehr Glück, verglichen mit Enea, denn die GP21 ist ein sehr gutes Bike und einfacher als die GP19", fügt di Giannantonio hinzu.

Generell ist der Schritt von der Moto2 in die MotoGP ein großer. Die Motorleistung in der Königsklasse ist laut Schätzungen mehr als doppelt so hoch, zudem ist die Technik wesentlich ausgefeilter. Kein Wunder, dass Gresini-Rookie di Giannantonio da von einem Schritt wie "von der Grundschule auf das Gymnasium" spricht.

 

Nach seinem ersten halben Jahr als MotoGP-Fahrer blickt er optimistisch nach vorne: "Jetzt wird es besser und ich verstehe viele Sachen. Auch deswegen werde ich stärker, denn ich verstehe Dinge und kann sie schon erkennen, bevor sie passieren. Auch mit dem Team wird es immer besser, und das hilft uns, bessere Ergebnisse zu erzielen."

Di Giannantonio und Rookie-Kollege Marco Bezzecchi haben in der ersten Saisonhälfte schon bewiesen, dass auch Aufsteiger aus der Moto2 schnell gute Ergebnisse mit der Ducati GP21 erzielen können. Di Giannantonio holte in Mugello sensationell die Pole, Bezzecchi wurde beim vergangenen Grand Prix in Assen Zweiter hinter Francesco Bagnaia.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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