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Ducati in Assen: Probleme bei schnellen Richtungswechseln

Johann Zarco verrät, an welchen zwei Stellen des TT Circuit Assen er Schwierigkeiten hat - Jack Miller abwartend - Francesco Bagnaia suchend

Während Yamaha-Werkspilot Maverick Vinales in beiden Freitagstrainings der MotoGP-Piloten in Assen die Bestzeit markierte, taten sich die Ducati-Piloten am Trainingstag zum Grand Prix der Niederlande noch ein wenig schwer.

Weder im komplett trockenen FT1 noch im anfangs trockenen und zum Ende hin nassen FT2 war eine Desmosedici in den Top 4 der Zeitenliste zu finden. Und als die Strecke in der zweiten Hälfte des Nachmittagstrainings nass war, hatten es einige - darunter Jack Miller - überhaupt nicht eilig, überhaupt zu fahren.

Zarco am Freitag bester Ducati-Pilot, aber ...

Unterm Strich war Pramac-Pilot Johann Zarco dank seiner im FT1 gefahrenen Zeit der bestplatzierte Ducati-Fahrer am Freitag, hatte aber Schwierigkeiten. "Im vierten Sektor mit dem schnellen Richtungswechsel in den Kurven 13 und 14 haben wir die meisten Probleme", verrät der Franzose, der sich im FT1 als Fünfter und im FT2 als Sechster einreihte.

Es gibt aber noch eine andere Stelle der Strecke, für die Zarco am Freitag ebenfalls noch nicht die richtige Abstimmung gefunden hat: "In den Kurven 6 und 7 im zweiten Sektor ist es ganz ähnlich. Man könnte zwar meinen, dass diese Passage im Grunde ein Teil der Gerade ist. In Wahrheit aber ist sie viel wichtiger als die Gerade. Dort verliere ich momentan noch jede Menge Zeit. Ich bin aber sicher, dass wir die Abstimmung noch verbessern werden."

Die beiden Ducati-Werkspiloten Jack Miller und Francesco Bagnaia schlossen in der kombinierten Zeitenliste der beiden Freitagstrainings auf P12 respektive P14 ab. Direkt dahinter auf P15 landete Zarcos Pramac-Teamkollege Jorge Martin, der sich nach seiner schweren Verletzung aus Portimao langsam wieder in Richtung Top 10 tastet.

Miller ohne Druck, bei Regen fahren zu müssen

Miller, der im trockenen FT1 die Top 10 als Elfter knapp verfehlt hat, meint: "Ehrlich gesagt fühlt sich das Bike nicht so schlecht an. Allerdings fühlen sich die ersten Runden mit den schnellen Richtungswechseln hier immer ein wenig seltsam an. Da spielt es keine große Rolle, auf welchem Bike man sitzt."

Jack Miller

Jack Miller ließ es am Freitag noch ruhig angehen - und erklärt, warum

Foto: Motorsport Images

Auf Nachfrage, warum er bei nasser Strecke am Nachmittag keine Eile verspürte zu fahren, antwortet Miller: "Es ging einfach darum, die Vor- und Nachteile der Situation gegeneinander abzuwägen. Anfangs war der Regen nicht stark genug. Somit hätte man sich einfach grundlos Regenreifen zerstört."

Abgesehen davon habe er "ohnehin keinen besonderen Druck gespürt, im Regen unbedingt eine schnelle Runde drehen zu müssen, denn ich halte mich für einen derjenigen, die bei Regen eigentlich immer ganz gut zurechtkommen", so Miller.

Bagnaia sucht noch nach richtiger Abstimmung

Derweil gibt Bagnaia offen zu, dass ihm "derzeit noch ein wenig fehlt", bezieht sich dabei aber auf trockene Bedingungen. Der Italiener merkt an, dass "wir zwar hinsichtlich der Abstimmung etwas probiert haben, aber das hat mir noch nicht gefallen". Details dazu will er nicht verraten.

Was Bagnaia hingegen verrät: Das Holeshot-Device zum Absenken des Hecks während der Fahrt "verwende ich hier nur aus der letzten Kurve heraus und aus Kurve 8 heraus. Aus Kurve 5 heraus verwende ich es nicht, denn es wäre schwierig, die schnellen Kurven richtig zu erwischen, wenn des Heck eingefedert ist".

Francesco Bagnaia

"Pecco" Bagnaia vermisst noch die richtige Abstimmung für seine GP21

Foto: Motorsport Images

Was seine generelle Performance betrifft, geht Bagnaia davon aus, "dass uns morgen ein deutlicher Schritt nach vorne gelingen sollte, sofern es trocken ist". Die Wettervorhersage allerdings lässt in Assen sowohl für Samstag als auch für Sonntag zumindest vorübergehend Regen erwarten.

Weiterer Co-Autor: Lorenza D'Adderio, Lewis Duncan. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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