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Ducati-Tester Michele Pirro: Doviziosos Problem "ist nicht das Motorrad"

Michele Pirro hat im Vorfeld in Valencia für Ducati getestet - In dieser abwechslungsreichen Saison macht am Ende der Fahrer den Unterschied

Die WM-Chancen von Ducati und Andrea Dovizioso schwinden zusehends. Seit seinem einzigen Saisonsieg in Österreich lauteten die Ergebnisse des Italieners: 5, 7, 8, Ausfall, 4, 7, 13. Doviziosos Rückstand auf Joan Mir (Suzuki) ist auf 28 Punkte angewachsen - also mehr als einen Sieg.

In der Tabelle ist Dovizioso nur noch Fünfter. Nun warten im November zwei Rennen auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia. Diese relativ enge und kurvige Strecke war Ducati noch nie auf den Leib geschneidert.

Dovizioso gewann dort das Regenrennen 2018. Ansonsten siegte Ducati auf dieser Strecke nur 2008 mit Casey Stoner und 2006 mit Troy Bayliss. Vergangene Woche (19., 20. Oktober) testete Michele Pirro in Valencia. Es war der letzte Privattest von Ducati in diesem Jahr.

 

Ob das ein Vorteil für das italienische Team ist, bleibt abzuwarten. "Das Problem ist, dass ich nicht magische Hände habe, um alle Probleme in zwei Tagen zu lösen", wird Pirro von 'GPOne.com' zitiert. "Es ist auch nicht gesagt, dass ich die gleichen Gefühle habe wie Andrea."

Laut Pirro müssen in dieser Saison wirklich alle Details passen, um konkurrenzfähig zu sein. Fehlen irgendwo Details, ist man nicht vorne dabei. Das erklärt seiner Meinung nach die Formschwankungen im Feld.

Dazu kommt bei Ducati die Thematik mit der neuen Konstruktion des Hinterreifens. "Wenn man nicht das Gefühl für die Reifen hat und sie nicht bestmöglich nutzen kann, ist man nirgendwo", so Pirro. "In Valencia habe ich vielleicht sehr gute Gefühle mit der Ducati gehabt."

Leistungen schwanken auch bei anderen Ducati-Fahrern

"Aber wenn Andrea oder ein anderer Fahrer nicht den richtigen Mix im Rennen hat - und damit meine ich den Mix aus Motorrad, Reifen und Vertrauen - dann ist man nirgendwo. Das bestätigt sich an den Ergebnissen aller Ducati-Fahrer, nicht nur bei Andrea."

Denn auch die Leistungen von Danilo Petrucci, Jack Miller, Francesco Bagnaia und Johann Zarco schwanken je nach Strecke und den Umständen ziemlich stark. Doch dieses Quartett kämpft nicht um den WM-Titel. Nur Dovizioso hätte die Chance dazu.

Michele Pirro

Seit der Saison 2013 ist Michele Pirro Test- und Ersatzfahrer von Ducati

Foto: MotoGP.com

"Andrea hat in den vergangenen Rennen zu kämpfen gehabt, aber ich glaube nicht, dass das Problem das Motorrad ist", meint Pirro, der schon seit 2013 als Testfahrer von Ducati fungiert. "Zarco war beim letzten Rennen in den Top 5."

Was man von Ducati in Valencia erwarten kann, kann auch Pirro nicht einschätzen. "Der Test verlief gut, aber ich weiß es nicht. Vielleicht findet 'Dovi' auf Anhieb das richtige Vertrauen und gewinnt beide Rennen. Oder er hat Probleme wie zuletzt."

"Es ist keine einfache Situation für ihn, aber wenn er in Valencia den richtigen Mix findet, dann ist es nicht vorbei. Diese Weltmeisterschaft hat gezeigt, dass beim Paket von Motorrad, Reifen und Vertrauen letztendlich der Fahrer den Unterschied ausmacht."

In der Herstellerwertung ist Ducati 37 Punkte hinter Yamaha Zweiter. Suzuki hat weniger als zehn Punkte Rückstand auf Ducati und kam zuletzt deutlich näher. In der Teamwertung hält das Ducati-Werksteam den dritten Platz hinter Suzuki und Petronas-Yamaha.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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