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Ducati und Dovizioso: Finanzielle Differenzen für diese Saison geklärt

Die finanziellen Probleme für die verkürzte Saison 2020 sollen zwischen Andrea Dovizioso und Ducati geklärt sein - Nun spricht man über die gemeinsame Zukunft

Ducati geht davon aus, dass Andrea Dovizioso für 2021/22 einen neuen Vertrag unterschreiben wird. Sportdirektor Paolo Ciabatti hat jüngst anklingen lassen, dass er nicht an einen Wechsel des Italieners zu KTM glaubt. In den kommenden Wochen werden sich die Gespräche für die Zukunft zwischen Ducati, Dovizioso und dessen Manager Simone Battistella intensivieren.

Aufgrund der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden wirtschaftlichen Krise müssen auch die MotoGP-Teams sparen. Dovizioso soll rund sechs Millionen Euro pro Jahr verdienen. Da in diesem Jahr nicht der volle Kalender mit 20 Rennen stattfindet, musste man sich zunächst für eine Gehaltsreduktion für den laufenden Vertrag einigen.

Das ist laut Ciabatti geschehen. "Wir haben das Problem bezüglich 2020 gelöst und jetzt machen wir mehrere Vorschläge für die nächsten beiden Jahre", wird der Italiener von 'Moto.it' zitiert. "Es gibt keine bestimmte Deadline für eine Entscheidung. Ich bin aber zuversichtlich, dass beide Seiten den Willen haben, gemeinsam weiterzumachen."

Ducati ist für Dovizioso die beste Wahl

Im Idealfall könnte es nun relativ rasch gehen: "Ich hoffe, dass wir in den nächsten Tagen, der nächsten Woche oder in den nächsten zehn Tagen eine Einigung erzielen", so Ciabatti. "Wenn nicht, dann warten wir den Saisonbeginn ab." Da Yamaha, Honda und Suzuki praktisch besetzt sind, würde es für Dovizioso kaum konkurrenzfähige Alternativen geben.

"Wir sind in Bezug auf die Konkurrenzfähigkeit die beste Wahl für Andrea, und er ist aus dem gleichen Grund die beste Wahl für Ducati", betont der Sportdirektor. "Deshalb sehe ich keine bestimmten Gründe, warum wir nicht einerseits für den Fahrer und andererseits für die Firma in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit eine angemessene Einigung finden können."

Andrea Dovizioso, Paolo Ciabatti

Paolo Ciabatti geht von einer Vertragsverlängerung mit "Dovi" aus

Foto: LAT

"Wir sprechen über die schlimmste Wirtschaftskrise seit dem Krieg. Es ist normal, dass wir aus wirtschaftlicher Sicht eine tragfähige Einigung erzielen müssen. Es stimmt, dass sich ein Fahrer auch anhand des Gehalts von einer Firma geschätzt fühlt. Aber leider befinden wir uns in einer Situation, in der die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in allen Ländern kompliziert sind - vor allem für Italien."

Schon vor der Corona-Krise war die wirtschaftliche Situation in Italien nicht rosig. Speziell der wirtschaftlich starke Norden des Landes wurde stark von der Pandemie und Lockdowns getroffen. Auf EU-Ebene wird über finanzielle Hilfen für betroffene Länder wie Italien und Spanien diskutiert. Diese Länder werden noch Jahre brauchen, um sich von der Krise zu erholen.

Einen weiteren Aspekt soll man ebenfalls mehr oder weniger aus der Welt geräumt haben. Im vergangenen Sommer gab es einige Diskussionen zwischen Dovizioso und Gigi Dall'Igna. Das Verhältnis war angespannt. "Man muss das allgemein sehen, denn in einer Ehe über acht Jahre kann es zu angespannten Momenten kommen", sagt Ciabatti.

"Sie entstehen, weil man das gleiche Ziel hat. Man will gewinnen. Es kann Frust entstehen, wenn man es besser machen will und mehr will. Diesen Antrieb haben sowohl Ducati als auch Andrea." Außerdem hat man ihm erlaubt, Ende Juni an einem Motocross-Rennen in Faenza teilzunehmen. Das kann als positives Zeichen gewertet werden.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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