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"Ducati war vom Weg abgekommen" - Ex-Manager lobt positive Entwicklung

Zwischen 2011 und 2015 gelang Ducati mit der Desmosedici kein MotoGP-Sieg, doch danach fanden die Italiener vor allem dank Luigi Dall'Igna zu alter Stärke

Ex-Rennleiter Livio Suppo hinterließ bei Ducati eine große Lücke, als er vor über zehn Jahren zu Honda wechselte. Es dauerte einige Jahre, bis Ducati wieder Erfolge feiern konnte. Von 2011 bis 2015 gelang kein Sieg mit der Desmosedici.

Luigi Dall'Igna stellte die Rennabteilung nach seinem Wechsel von Aprilia zu Ducati neu auf und durfte am 14. August 2016 den ersten MotoGP-Sieg als Ducati-Corse-Chef feiern. Andrea Iannone gewann damals den Österreich-Grand-Prix.

"Was Gigi Dall'Igna bei Ducati bewirkt hat, verdient großen Respekt", lobt Suppo im Gespräch mit dem 'MotoGP RoundTable'. "Nachdem ich Ducati 2009 verließ, machten sie schwierige Zeiten durch, vor allem nach den beiden Jahren mit Valentino (Rossi). Das Unternehmen war ein bisschen vom Weg abgekommen."

Filippo Preziosi

Filippo Preziosi musste weichen, als Luigi Dall'Igna die Ducati-Rennabteilung neu strukturierte

Foto: Ducati

"Filippo Preziosi hinterließ eine Lücke", erinnert sich Suppo an den ehemaligen Ducati-Strategen, der 2013 aussortiert wurde. "Er hatte viel Macht. Schritt für Schritt brachten sie alles zusammen. Ich denke nicht, dass sie eine Revolution erlebt haben."

"Gigi drängte die anderen Mitarbeiter in die richtige Richtung und seitdem wurde das Motorrad deutlich verbessert. Jetzt kann jeder sehen, dass die Ducati zu den konkurrenzfähigsten Maschinen im Fahrerlager gehört. Sie haben gut gearbeitet", lobt Suppo die Entwicklung von Ducati.

Livio Suppo

Ex-Ducati-Rennleiter Livio Suppo mit der 2009er-Desmosedici

Foto: Ducati

Und was sagt der ehemalige Ducati-Rennleiter zu den Entscheidungen bezüglich der Fahrer? "Fahrerseitig gibt es diese riesige Story um Jorge (Lorenzo). Jetzt kann man recht einfach behaupten, dass sie einen Fehler gemacht haben, seinen Vertrag nicht zu verlängern."

"Doch es war eine gut nachvollziehbare Entscheidung, weil die Ergebnisse von Jorge lange Zeit ein richtiges Desaster waren. Als er sich zum Wechsel entschied, war er schlagartig konkurrenzfähig. Sie hatten also großes Pech", analysiert er die Situation in der Saison 2018.

Andrea Dovizioso

Danilo Petrucci und Andrea Dovizioso waren 2019 auf Kurs, die Teamwertung zu gewinnen

Foto: Ducati

Ducati stand im vergangenen Jahr in der Kritik, Danilo Petrucci ins Werksteam geholt zu haben. Suppo kontert den Kritikern: "Im vergangenen Jahr führten sie die Teamwertung bis zum letzten Rennen an. Das Team mit Dovizioso und Petrucci war also überhaupt nicht schlecht. Auf dem Papier war das Team nicht so stark, doch in der Realität war es richtig stark. Ich denke also, dass es unterm Strich eher positiv als negativ ist."

Detaillierte Schlussfolgerungen fallen Suppo aber schwer. Seit über zehn Jahren ist der Italiener nicht mehr bei Ducati. "Es ist immer schwierig, wenn man nicht involviert ist. Es gibt immer viele Dinge, die sich auf Entscheidungen auswirken. Man sollte involviert sein, um bestimmte Entscheidungen zu verstehen", bemerkt er.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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