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"Ducati wieder fest im Spiel": MotoGP-Experte setzt auf Dovizioso

Wird er der lachende Dritter? TV-Experte Gustl Auinger rechnet Andrea Dovizioso im Titelkampf große Chancen aus - Sein Ausblick auf den Rest der MotoGP-Saison 2020

Auch wenn Andrea Dovizioso seit seinem bisher einzigen MotoGP-Saisonsieg in Spielberg 1 nicht mehr auf dem Podest stand, liegt der Ducati-Pilot in der WM nur 18 Punkte zurück. Er ist Gesamtdritter hinter Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) und Joan Mir (Suzuki), die beide zuletzt schwächelten.

Bei Dovizioso zeigte die Formkurve in verregneten Le Mans hingegen nach oben: Als Vierter verpasste er nur knapp das Podium. TV-Experte Gustl Auinger hat den Italiener auch für das nächste MotoGP-Rennen in Aragon auf dem Zettel.

"Kaum wird es kälter, ändert sich das Gesicht der Ducati-Fahrer. Das geht ratzfatz", analysiert der Österreicher und spricht die kühlen Temperaturen beim letzten Grand Prix an. "Ich glaube, dass Ducati wieder fest im Spiel ist. Bisher hatte man mit zu heißen Reifen zu kämpfen. Bei Kälte kommt man wesentlich besser zurecht."

Auinger: Dovi wird "unheimliche Kräfte mobilisieren"

Dabei räumt er mit Blick auf den Titelkampf vor allem Dovizioso große Chancen ein: "Wer Andrea Dovizioso nicht auf der Rechnung hat, übersieht etwas Dramatisches."

"Freilich wirkt es oft so, als würde er den Kopf hängen lassen, wenn es nicht läuft. Und in der Garage ist das Klima nach der Kündigung sicher auch unterkühlt. Sobald Dovi aber merkt, dass doch nicht alles verloren ist, werden unheimliche Kräfte mobilisiert", analysiert Auinger bei noch fünf zu fahrenden Saisonrennen.

 

Suzuki sieht er dafür wiederum im Hintertreffen. Konnten sie trotz Problemen in der ersten Rennhälfte hinten raus oft punkten, dürfte das zunehmend schwer werden. Denn: "Bei kühlem Wetter kommt der Reifen aber einfach zu spät auf Temperatur."

MotoGP-Saison 2020 wird weiter unbeständig bleiben

Auch WM-Leader Quartararo musste in Le Mans zuletzt Schadensbegrenzung betreiben, indem er nur Neunter wurde. "Aber welche Yamaha war besser?", fragt der MotoGP-Experte zurecht. "Das kann am Setting liegen. Wenn die Abstimmung nicht passt, heißt es, nur nicht stürzen und die Punkte nehmen, die du kriegen kannst."

Dennoch erwartet er für den Saisonendspurt nicht mehr Konstanz. Bisher gab es in neun Rennen sieben verschiedene Sieger und 15 Podestfahrer. Ein klarer Favorit - Fehlanzeige. Den wird es laut Auinger auch weiterhin nicht geben.

Joan Mir, Fabio Quartararo

Wer wird Weltmeister? Joan Mir, Fabio Quartararo oder doch ein anderer?

Foto: Motorsport Images

"Die Ingenieure können die Daten bei diesen Bedingungen und dem engen Kalender nicht schlüssig auswerten. Denn beim nächsten Rennen ist wieder alles anders. Erkenntnisse aus den Kälterennen? Vergiss es, da etwas zu entwickeln. Das, was du hast, musst du nutzen und schauen, dass du es heimbringst", erklärt der Österreicher.

TV-Experte: Auch Marquez hätte nicht alles dominiert

Er glaubt, dass selbst Marc Marquez unter diesen Umständen nicht allen davon gefahren wäre: "Das ist mir zu einfach. Bei den Vorsaisontests hatte Honda große Sorgenfalten. Und in Jerez musste Marc ein enormes Risiko eingehen, das er bitter bezahlt hat. Unendlich schade, denn er wäre als Referenz gut. Die anderen sind aber auch nicht schlecht."

Der MotoGP-Weltmeister kuriert weiterhin seine Oberarm-Verletzung aus und wird auch in Aragon fehlen. Damit hat Marquez nun auch rein rechnerisch keine Chance mehr, seinen Titel in dieser MotoGP-Saison noch zu verteidigen.

Mit Bildmaterial von Red Bull Content Pool / Gold & Goose.

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