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Duell Jack Miller gegen Alex Marquez um Platz drei: "Wie 2014 in der Moto3"

Jack Miller setzt sich in Portimao 2 gegen Alex Marquez durch und erobert Platz drei - Alex Marquez nennt die Gründe für sein stärkstes Rennen in diesem Jahr

Jack Miller (Ducati) und Alex Marquez (LCR-Honda) lieferten sich beim Grand Prix der Algarve in Portimao ein enges Duell um den dritten Platz. Marquez war zunächst in der Verfolgergruppe auf der fünften Position. Der Spanier setzte sich gegen das Pramac-Duo durch und machte Jagd auf Miller.

Zu Beginn der zwölften Runde bremste Marquez den Ducati-Fahrer in Kurve 1 aus und war auf Kurs zu seinem ersten Podestplatz in diesem Jahr. Aber Miller hatte noch etwas im Köcher und überholte zu Beginn der 21. Runde.

"Wir haben ja eine Vergangenheit", erinnert der Australier. "Es fühlte sich wieder so an wie 2014." Damals kämpften Marquez und Miller in der Moto3-Klasse um den WM-Titel. Am Ende wurde Marquez mit zwei Punkten Vorsprung Weltmeister.

Diesmal behielt Miller die Oberhand und stand als Dritter auf dem Podest. "Als er mich überholt hat", schildert Marquez. "hat er sich einen kleinen Vorsprung herausgefahren. Aber dann fand ich wieder das Gefühl und war wieder sehr knapp dran."

"Als ich über die Ziellinie fuhr, wollte ich es zumindest probieren. In manchen Punkten war ich schneller als er. Zwei Runden vor Schluss wollte ich es am Eingang der Zielkurve probieren, aber ich dachte, ich warte bis zur letzten Runde und überrasche ihn dann."

Alex Marquez, Lucio Cecchinello

Das LCR-Team feierte im Parc Ferme als bestes Satellitenteam

Foto: Motorsport Images

Das Rennen wurde nach dem Unfall der beiden KTM-Fahrer Iker Lecuona und Miguel Oliveira abgebrochen. Somit hatte Marquez keine Chance mehr, sein Überraschungsmanöver zu versuchen. "Ich ärgere mich etwas, weil ich es nicht probieren könnte", sagt der Spanier.

"Aber manchmal ist es eben so. Man trifft Entscheidungen und dann passieren solche Dinge. Aber trotzdem, wichtiger als der Podestplatz ist, dass ich es genossen habe und im Rennen attackieren konnte. Wir können um gute Ergebnisse kämpfen. Ich habe nie den Glauben verloren."

Direkt nach dem Rennen erhielt Alex Marquez einen Anruf von seinem Bruder Marc, der das Rennen von daheim aus vor dem Fernseher verfolgt hat. "Er war glücklich und hat mich gefragt, ob ich Miller besiegen hätte können", berichtet Alex. "Er hat sich für mich gefreut."

Neues Chassis und harter Hinterreifen hilft Marquez

Ein Schlüssel für die starke Pace der Honda war der harte Hinterreifen. Die Michelin-Techniker hatten Honda davon abgeraten, aber Marquez probierte diesen Reifen im Samstagstraining. Zur Überraschung funktionierte dieser Reifen besser als gedacht.

Und auch technisch hat Honda Fortschritte gemacht. "Seit dem Misano-Test verwenden wir dieses neue Chassis", berichtet der Fahrer vom LCR-Team. "In Austin hatten wir Zweifel, aber in Misano 2 waren diese Zweifel ausgeräumt."

"In Portimao habe ich am Freitag gesehen, dass es besser ist. Wir haben am Motorrad nicht so viel geändert, sondern ich habe mich auf meinen Fahrstil konzentriert. Das war der Schlüssel. Es sind kleine Verbesserungen, mit denen man sich besser fühlt. Das macht den Unterschied aus."

Jack Miller feierte mit Francesco Bagnaia den Gewinn der Konstrukteurs-WM für Ducati.

Jack Miller feierte mit Francesco Bagnaia den Gewinn der Konstrukteurs-WM

Foto: Motorsport Images

Zuletzt hatte LCR-Teamchef Lucio Cecchinello Kritik an seinen Fahrern Marquez und Takaaki Nakagami geübt. Nun gelang Marquez sein erstes starkes Rennen in diesem Jahr: "Das ist sehr wichtig. Nicht nur für mich, sondern auch für das Team."

Miller war im ersten Moment enttäuscht, dass das Rennen abgebrochen werden musste und es nicht zu einem Duell mit Marquez in der letzten Runde gekommen ist: "Es ist ein seltsames Gefühl, denn man baut sich dafür auf und dann passiert das."

Nach dem Rennen wurde trotzdem gefeiert, denn Ducati hat zum zweiten Mal hintereinander die Konstrukteursweltmeisterschaft gewonnen. "Jetzt müssen wir noch die Teamweltmeisterschaft gewinnen", kündigt Miller für das Saisonfinale in Valencia an.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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