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#DutchGP: Die wichtigsten Fakten zur MotoGP in Assen, Holland

Premiere in den Niederlanden: Obwohl Assen seit der Gründung der Motorrad-Weltmeisterschaft im Jahre 1949 einzige Konstante im Kalender ist, gibt es dieses Jahr eine große Neuerung: Erstmals werden die Rennen am Sonntag ausgetragen.

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing; Marc Marquez, Repsol Honda Team

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing; Marc Marquez, Repsol Honda Team

Repsol Media

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing; Marc Marquez, Repsol Honda Team, talking
Marc Marquez, Repsol Honda Team; Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, Dani Pedrosa, Repsol Honda
Aleix Espargaro, Team Suzuki Ecstar MotoGP

Der Grand Prix der Niederlande in Assen kann als drittes deutsches Heimrennen gehandelt werden: Neben dem Sachsenring und Brünn ist die Piste in der Drentschen Aa ein Publikumsmagnet für die Fans aus der Bundesrepublik. Doch 2016 ist einiges anders. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum DutchGP.

Warum wird jetzt am Sonntag gefahren?

Eigentlich war das Konzept zwar veraltet, aber immer ein schönes: Die Trainings am Donnerstag und Freitag, die Rennen am Samstag, Zeit für Party und Sonntag gemütlich heim fahren.

1. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
1. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Foto Yamaha MotoGP

Doch der Ursprung des Samstagsrennens liegt natürlich nicht bei den Feierwütigen Nachkriegsgladiatoren auf ihren Feueröfen, sondern ist religiöser Natur. Am alten Straßenkurs, wo schon 1925 das erste Rennen stattfand, lag der Start-Ziel-Turm genau neben einer Kirche.

Die örtlichen Kommunen wollten aber keinen Ärger mit der gläubigen Bevölkerung, wenn diese am Sonntag zur Andacht wollte. Daher wurden die Rennen auf Samstags gelegt, diese Tradition wurde beibehalten. Bis 2015.

Für dieses Jahr aber fiel diese schöne Tradition der allgemeinen Meinung zum Opfer, dass der Familien-Sonntag mehr Menschen an die Strecke und TV-Geräte locken würde. Allerdings nutzten „früher“, also bis letztes Jahr, auch gern Fans aus Skandinavien diesen Grand Prix, um am Sonntag entspannt die lange Rückreise antreten zu können.

Was ist auf dem Fahrermarkt los?

In Assen ist das nächste Puzzel-Stück gefallen und es ist eben nicht wie allgemein angenommen Aleix Espargaro. Während manche sich mit den Meldungen überschlagen, der Spanier habe bei Aprilia im Werksteam unterschrieben, dementiert er selbst vehement. Auf Twitter schrieb er: „Ich habe nicht unterschrieben, bei niemandem!“

 

Zwei weitere Piloten aber sind unter Dach und Fach: Alex Rins wird aus der Moto2 kommen und zu Suzuki gehen, Cal Crutchlow bleibt bei LCR Honda.

Cal Crutchlow, Team LCR, Honda
Cal Crutchlow bleibt im LCR Honda Team

Foto Gold and Goose Photography

„Ich habe Maverick [Vinales] um Rat gefragt und er hat mir gesagt, dass Suzuki ein großartiges Team ist. Danach habe ich mich entschieden“, so Rins in Assen auf die Frage, warum er sich für die GSX-RR begeistert hat.

Crutchlow sagte derweil: „Wir hatten eine Klausel im Vertrag, die sowohl Lucio [Cecchinello, Teamchef], als auch ich nicht gezogen haben, also denke ich, dass wir dann bald über 2018 sprechen werden.“

Warum und was wurde an der Schikane vor Start-Ziel umgebaut?

Valentino Rossi, Yamaha MotoGP Team, Assen Dutch TT MotoGP 2015
Valentino Rossi, Yamaha MotoGP Team, Assen Dutch TT MotoGP 2015

Foto Toni Börner

„Die Kurve wurde ein kleinwenig umgebaut“, schilderte Marc Marquez. „Der Rasen und Kunstrasen wurde entfernt. Das wurde aus Sicherheitsgründen gemacht. Ich glaube, dass es besser ist. Aber jedes Jahr ist es anders.“

„Seit letztem Jahr hat es sich etwas geändert, da ist mehr Asphalt da und ich denke, dass das aus Sicherheitsgründen besser ist“, stimme auch Valentino Rossi bei. „Die Strecke ist limitierter, denn es gibt einen weiteren, Zusatz-Kerb innen. Diese Kurve war auch schon in der Geschichte ein großes Kapitel, mit Schwantz und Rainey, oder Capirossi, der mich bei den 250ern Mal außenherum überholt hat. Wenn es wieder Mal darauf hinausläuft, dass es in der letzten Runde entschieden wird, dann wird es trotzdem interessant.“

Rossi und Marquez? Was ist anders?

Symbolisch hatten Marquez und Rossi in Catalunya das Kriegsbeil begraben und sich die Hände gereicht. Dabei hatten sie dort erneut bis aufs Messer gekämpft, dieses Mal aber ohne Berührungen.

„Wenn Dinge wie so etwas passieren, dann wird alles andere egal“, sagte Rossi auf der Pressekonferenz von Catalunya hinsichtlich des tödlich verunglückten Luis Salom.

Scheinbar haben Rossi und Marquez auch in den beiden Wochen Pause daran festgehalten und das Kriegsbeil bleibt begraben.

In Assen haben die Beiden schon wieder gemeinsam scherzen können. Am Donnerstag waren natürlich alle Piloten auf der Strecke unterwegs – zu Fuß, per Scooter oder Fahrrad – um sich die neue Schikane anzuschauen.

„Wir waren mit dem Roller unterwegs und hatten da schon wieder einen Battel“, scherzte Marquez – und Rossi lachte herzlich mit ihm. „Wir haben uns einige Male überholt!“

Gern am Sonntag mehr davon! Und mit Grinsen im Gesicht!

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