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"Eines unserer Hauptprobleme": Dani Pedrosa analysiert KTM-Schwäche

KTM-Edeltester Dani Pedrosa analysiert die Probleme des Teams in dieser MotoGP-Saison und verrät, was er Jack Miller nach seinem Wechsel von Ducati 2023 zutraut

"Eines unserer Hauptprobleme": Dani Pedrosa analysiert KTM-Schwäche

Ende 2018 zog sich Dani Pedrosa als aktiver Stammfahrer aus der MotoGP zurück, ist als KTM-Tester aber immer noch regelmäßiger Gast im Paddock und feierte 2021 mit einer Wildcard beim Grand Prix der Steiermark in Spielberg sogar sein Renncomeback. Dabei holte er einen beachtlichen zehnten Platz.

Parallel zu seinem Engagement als Testfahrer tritt er in diesem Jahr in der Lamborghini Super Trofeo an. Eine interessante, aber auch herausfordernde Erfahrung, wie der Spanier im Gespräch mit der spanischen Sportzeitung 'Marca' verrät.

"Ich lerne immer noch und versuche, die richtigen Fahrtechniken anzuwenden, denn man spürt die vielen Jahre auf dem Motorrad. Die Art und Weise, wie man das Gas, die Bremsen und beides in Kombination einsetzt, ist der größte Unterschied. Die Linien sind auch anders", zieht Pedrosa den direkten Vergleich.

Weitere MotoGP-Wildcard? "Im Prinzip nicht"

Seine größte Leidenschaft gelte immer noch den Motorrädern, gibt er zu. "Und als ich Rennen fuhr, wollte ich nie zwei verschiedene Dinge gleichzeitig machen. Aber ich war schon immer daran interessiert, Autos zu testen. Es ist ein sichereres Fahrzeug, bei dem man nicht so stark exponiert ist wie bei einem Motorrad."

Auf die Frage, ob man ihn in Zukunft mit einer Wildcard auch wieder in der MotoGP sehen könnte, wiegelt Pedrosa ab: "Im Prinzip nicht. Es ist nur interessant, wenn es Entwicklungen zu testen gibt. Wenn es etwas gibt, das die offiziellen Fahrer aufgrund der Regeln nicht verwenden können, dann wäre es sinnvoll."

In dieser Saison fährt KTM den eigenen Erwartungen noch hinterher. Nach dem zweiten Platz von Brad Binder in Katar und Miguel Oliveiras Regensieg in Indonesien gelang beiden in der ersten Saisonhälfte nur noch je eine Top-5-Platzierung.

Reifenproblematik quält KTM auch weiterhin

"Es hat einige Veränderungen gegeben und wir warten noch darauf, dass sie sich auszahlen", bewertet Pedrosa den Status Quo nach elf Rennen. "Auf der anderen Seite gibt es wichtigere Dinge, die wir am Motorrad ändern müssen, wie den Motor, und das können wir wegen des Reglements noch nicht tun."

"Das wäre sehr interessant, um zu sehen, ob wir einen Schritt nach vorne machen können. In der Zwischenzeit müssen wir viel an der Fahrwerksbalance arbeiten, was eines unserer Hauptprobleme ist", sagt er weiter und spricht die Reifenthematik ab.

"Wir verwenden vorne immer noch viele harte Reifen, und eine der großen Schwierigkeiten besteht darin, dass wir aufgrund der Reifenwahl nicht härter fahren können als die anderen", so Pedrosa. Deshalb sei es wichtig, weiter daran zu arbeiten, die Performance mit weichen und mittelharten Reifen zu verbessern.

Pedrosa über personelle Veränderung 2023

Mit Blick auf 2023 und die Ankunft von Jack Miller bei KTM wagt Pedrosa keine Prognose darüber, wie gut er die Umstellung schaffen wird: "Ich kenne ihn nicht sehr gut. Was ich von außen sehen kann, ist, dass er ein sehr vielseitiger Fahrer ist."

"Er hat sehr gute Qualitäten, wenn die Streckenbedingungen speziell sind, er passt sich an verschiedene Motorräder an (Honda, Ducati und künftig KTM; Anm. d. R.). Obwohl das Motorrad ganz anders ist, war er schon in der Moto3 mit KTM unterwegs und hat sich gut geschlagen. Wir müssen abwarten."

Auch im Kundenteam Tech 3 wird es personelle Änderungen geben. Da ließ die Chefetage zuletzt durchblicken, dass es ein Fehler gewesen sei, mit Remy Gardner und Raul Fernandez zwei Rookies zu verpflichten. Dass KTM mehr erfahrene Piloten braucht, um die Entwicklung zu unterstützen, glaubt Pedrosa aber nicht.

"Überhaupt nicht. Die Entwicklung kommt eher von den Werksfahrern und der technischen Seite von unserem Werksteam", hält der KTM-Edeltester fest. "Wir versuchen, den Neulingen entgegenzukommen, damit sie sich wohlfühlen, aber die Richtlinien werden von denen vorgegeben, die mehr Erfahrung haben."

Mit Bildmaterial von 2022 Dorna Sports.

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