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Einige MotoGP-Fahrer kritisieren Start im Regen: "Null Sicht! Viel zu gefährlich!"

Vor allem die Fahrer im Mittelfeld kritisieren die Startfreigabe im Regen Thailands - Die Sicht war auf der langen Geraden gleich null und die Verhältnisse sehr gefährlich

Einige MotoGP-Fahrer kritisieren Start im Regen: "Null Sicht! Viel zu gefährlich!"

In Thailand musste das Moto2-Rennen aufgrund von Starkregen komplett abgebrochen werden. Anschließend wurde der Start der Königsklasse nach hinten verschoben. Als der Regen nachließ, konnten die Fahrer zehn Minuten lang Besichtigungsrunden fahren und die Bedingungen einschätzen.

In der Startaufstellung gab es dann Diskussionen. Vor allem Aleix Espargaro holte die Meinungen seiner Kollegen ein und besprach sich mit den Sicherheitsdelegierten Loris Capirossi und Franco Uncini.

Espargaro wollte fahren, aber seiner Einschätzung nach hätte man mit dem Start noch etwas warten sollen. Dann wäre die Strecke etwas trockener gewesen, die Gischt geringer und die Sicht und somit auch die Sicherheit besser.

"Ich war wütend auf die anderen Fahrer", sagt der Aprilia-Fahrer. "Ich sagte zu Loris, dass die Strecke perfekt ist und wir gut fahren können. Aber von den Kurven 3 bis 4 muss noch etwas mehr gesäubert werden, weil es dort keine Sicht gab."

Aleix Espargaro

Aleix Espargaro war in der Startaufstellung wütend auf seine Kollegen

Foto: Motorsport Images

"Dort sind viele Rinnsale über die Strecke geflossen. Diesen Abschnitt müsste man verbessern. Es war nicht so, dass ich nicht fahren wollte", hält Espargaro fest. "Ich sagte zu den anderen Fahrern: 'Was denkst du?' Fabio antwortete mir: 'Ja, dort gibt es keine Sicht.'"

"Also sagte ich zu ihm: 'Geh hin und sag es ihnen! Du kannst nicht auf deinem Bike herumsitzen und dann alle beschuldigen, falls es einen Unfall gibt.' Die Sicherheitskommission und die Rennleitung waren in der Startaufstellung. Es ist gut, dass wir ihnen Informationen geben können."

Cal Crutchlow: "Es war verdammt gefährlich!"

Mit einer Stunde Verspätung wurde der Grand Prix schließlich gestartet. Speziell ab dem Mittelfeld war es in den ersten Runden aber sehr kritisch. Einige Fahrer schilderten nach dem Rennen, dass sie absolut nichts sehen konnten.

"Ich war mit dem Start des Rennens nicht glücklich, weil es verdammt noch einmal gefährlich war. Sehr, sehr gefährlich", hat Cal Crutchlow eine klare Meinung. "Erst als sich das Feld auseinandergezogen hat, war es okay. Aber niemand konnte etwas sehen."

Cal Crutchlow

Teilweise drehten die Fahrer auf der Geraden das Gas zu

Foto: Motorsport Images

"Ehrlich! Maverick, di Giannantonio, ich und noch jemand haben auf der Geraden das Gas zugedreht! Aber dann kann dich jemand von hinten rammen", schildert der Yamaha-Fahrer. "Man konnte das Regenlicht nicht sehen. Man konnte nichts sehen!"

"Jeder wird sagen: 'Du beschwerst dich, du solltest fahren, Blabla'. Willst du versuchen, bei diesen Geschwindigkeiten zu fahren, ohne dass du durch das Visier siehst? Für mich war es über dem Limit, das Rennen zu starten."

"Aber was soll ich schon sagen? Ich bin kein Vollzeitfahrer. Niemand hört auf mich. Für die Jungs vorne war es ein anderes Szenario. Sie hatten nicht 15, 16 Fahrer vor ihnen." Vor allem die Fahrer im hinteren Teil des Feldes teilten Crutchlows Meinung.

Enea Bastianini: "Es stand viel zu viel Wasser"

Sein RNF-Teamkollege Darryn Binder sagt: "Man konnte von den Kurven 1 bis 3 und von 3 zu 4 absolut nichts sehen. Es war schockierend! In den ersten drei, vier Runden bin ich nur im vierten Gang gefahren und habe auf der Geraden das Gas zugedreht, weil ich nichts sehen konnte."

Enea Bastianini

Enea Bastianini fuhr als Sechster ins Ziel

Foto: Motorsport Images

Während Crutchlow und Darryn Binder im letzten Viertel des Feldes fuhren, drehte Enea Bastianini mit seiner Gresini-Ducati in den Top 10 seine Runden. Aber auch der Italiener schildert ähnlich schwierige Sichtverhältnisse.

"Es stand zu viel Wasser auf dem Asphalt. In den ersten acht, neun Runden habe ich auf der Geraden absolut nichts gesehen", hält der viermalige Saisonsieger fest. "Ohne Referenz vor einem, war es ein absolutes Desaster."

Statt um 15:00 Uhr Ortszeit wurde das Rennen um 15:55 Uhr Ortszeit gestartet. Der Sonnenuntergang war für 18:00 Uhr Ortszeit prognostiziert. Die Rennleitung hätte also noch etwas warten können. Allerdings fing es nach dem Rennen wieder zu regnen an.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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