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Eiswasser & Schlaf: Wie die MotoGP-Stars die Hitze in Malaysia bekämpfen

Andrea Dovizioso schwört auf ein kühles Bad, Johann Zarco geht früh ins Bett: Das sind die Tricks der MotoGP-Piloten gegen die Hitze beim Rennen in Malaysia

Dani Pedrosa, Repsol Honda Team

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Tito Rabat, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Das Thermometer klettert in schwindelerregende Höhen, die Luftfeuchtigkeit verursacht unfreiwillige Wet-T-Shirt-Contests in den Garagen und Schweißperlen zieren nicht nur die Gesichter der Piloten. Die MotoGP fährt an diesem Wochenende das härteste Rennen des Jahres: Willkommen in der Hitze von Malaysia. Nach dem Qualifying erzählten einige MotoGP-Fahrer von den Anstrengungen auf dem Sepang International Circuit und verrieten ihre Tricks, um am Sonntag 20 Rennrunden zu überstehen.

"Jeder versucht, viel zu trinken und zu schlafen. Man muss sich gut erholen, weil dieses Wochenende viel anstrengender ist als sonst", schildert der WM-Zweite Andrea Dovizioso. Nach der Zeitenjagd, die er am Samstag auf dem dritten Platz beenden konnte, verriet er sein Geheimrezept: "Ich bade nach der letzten Session des Tages in Eiswasser. Das hilft mir, weil im Training die Körpertemperatur stark steigt. Die muss man danach wieder senken." So will der Titelanwärter die Herausforderung für Mensch und Maschine (und Reifen) am Sonntag meistern. 20 Mal gilt es die 15 Kurven (zehn rechts, fünf links) zu absolvieren.

Am Samstag kletterte das Thermometer auf 34 Grad Celsius Lufttemperatur. Die Strecke erhitzte sich auf 47 Grad. Besonders unangenehm ist in Malaysia jedoch die Luftfeuchtigkeit, die am Vormittag bis auf 58 Prozent stieg. Auch Polesetter Dani Pedrosa kennt alle Tricks, obwohl er gesteht: "Es gibt keine besondere Vorbereitung. Die Geheimnisse kennen wir schon. Wir müssen natürlich das gesamte Wochenende über viel trinken."

 

Die Hitze lasse sich nur schwer kontrollieren. "Das Bike wird sehr warm und die Sonne scheint auf den Helm. In meinem Fall leiden die Füße stark unter dem Auspuffrohr", erklärt er. Kollege Johann Zarco hat ein ganz anderes Heilmittel für sich entdeckt: "Ich schlafe sehr gut und gehe meist um neun Uhr ins Bett. Auch heute werde ich bereits früh schlafen gehen. Ich denke, das ist sehr wichtig." Allerdings werde er nicht "in einem Eisschrank" schlafen, wie von einem Journalisten vorgeschlagen.

Im Gegensatz zu Dovizioso bevorzugt der Franzose eher wärmere Lebensbedingungen: "Wenn man von der Strecke ins Hotelzimmer zurückkommt, stellt das Putzpersonal die Raumtemperatur auf 20 Grad Celsius ein. Die Klimaanlage musst du dann erst mal etwas raufdrehen oder gleich ganz abschalten. Ich bevorzuge, es nicht ganz so kalt zu haben und schalte die Klimaanlage meistens aus", gibt der Tech-3-Rookie einen Einblick in seine Gewohnheiten.

Ermüdungserscheinungen werden nach dem 20-Runden-Krimi jedoch nicht ausbleiben. "Es hängt stark vom Speed während des Rennens ab", erklärt "Dovi". Es mache einen großen Unterschied, ob man in der Spitzengruppe mitfährt oder ob man ein Rennen wie er in Phillip Island erlebt. "Wenn du eine ähnliche Pace hast wie der Führende, verbrauchst du weniger Energie. Wenn du aber Probleme hast und hinterherfährst, dann bist du danach komplett kaputt. Du versuchst alles, es gelingt dir aber nichts. Danach bist du total fertig." Dovizioso hat sich am Samstagabend bereits in sein Eiswasser gelegt, um am Sonntag WM-Konkurrenten Marc Marquez eiskalt angreifen zu können ...

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