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Entwicklung bei Yamaha: Ziehen Rossi und Vinales nicht an einem Strang?

Ikone Kevin Schwantz analysiert die Entwicklung bei Yamaha und kann sich bei diesem Thema einen weiteren Seitenhieb gegen Andrea Iannone nicht verkneifen.

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing; Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing; Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Toni Börner

Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing, Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing, Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP

Nach drei von 19 Rennwochenenden führen die WM-Favoriten Andrea Dovizioso (Ducati) und Marc Marquez (Honda) die Meisterschaft an. Yamaha liegt mit Maverick Vinales in Schlagdistanz, doch die Schlagkraft von vor einem Jahr fehlt dem Spanier. Die Yamaha M1 ist aktuell nur die dritte Kraft in der MotoGP. Laut Motorrad-Legende Kevin Schwantz sind die Probleme bei Yamaha auf die unterschiedlichen Wünsche der Werkspiloten zurückzuführen.

"Das Problem bei Yamaha ist, dass sie nicht einfach zu Rossi und Vinales sagen können: 'Okay Jungs, was wünscht ihr euch?' Der Grund dafür ist, dass sie sich nicht die gleichen Dinge wünschen würden", ist Schwantz überzeugt, der sich nicht über die guten Leistungen von Yamaha-Privatfahrer Johann Zarco wundert.

"Wenn man Zarco auf eine Werksmaschine setzen würde, dann hätte er vermutlich kein Interesse daran, das Motorrad zu entwickeln. Er würde einfach das gleiche Motorrad verwenden, das sie haben. Doch als Fahrer muss man lernen, Feedbacks zu geben, um das Motorrad verbessern zu können – egal ob es um die Elektronik, die Reifen, die Federelemente oder das Chassis geht. Und wenn sich Rossi und Vinales unterschiedliche Dinge wünschen, dann kann das den Einsatz stören, während das bereits entwickelte Vorjahresmotorrad gleichzeitig in ein besseres Licht gerückt wird", erklärt Schwantz.

"Damit haben wir bei Suzuki zu kämpfen", gesteht der ehemalige 500er-Weltmeister und teilt erneut gegen Andrea Iannone aus: "Wir mussten uns stark auf unseren Testfahrer verlassen, doch jetzt ist Rins schnell und zeigt uns sein wahres Potenzial. Ich denke, er wird sich auch als Fahrer weiterentwickeln und Input für die Entwicklung liefern. Der andere Fahrer war diesbezüglich nie gut. Jedes Team, für das er fuhr, wird das bestätigen."
"Ich denke, dass Dani (Pedrosa) auf Grund seiner Entwickler-Fähigkeiten seinen Platz bei Honda behalten durfte. Honda war wohl besorgt, weil Marquez immer am Limit fährt. Vermutlich sind seine Feedbacks nicht besonders gut. Vielleicht dachten sie sich, dass es besser ist, Dani zwei weitere Jahre zu behalten", grübelt Schwantz.

Im Lager von Yamaha beschwerten sich die Fahrer zuletzt immer wieder über die Elektronik, die sich nicht auf dem Niveau der Konkurrenz von Ducati und Honda befinden soll. Yamaha konzentrierte daraufhin die Ressourcen auf diesen Bereich. Laut Vinales sind die jüngsten Erfolge, wie der zweite Platz in Austin, auf die Fortschritte der Ingenieure zurückzuführen.

"Wir werden von Rennen zu Rennen schneller, weil wir die Elektronik verbessern. Zudem fühle ich mich ein bisschen besser, seitdem ich die Maschine etwas aggressiver bewege. Ich erhalte das Gefühl zurück, das ich hatte, als ich mit der Yamaha schnell war", kommentiert Vinales.

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