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Entwicklungsstopp als Vorteil? Das sagt Suzukis MotoGP-Projektleiter

Suzuki sieht sich technisch wie fahrerisch für die MotoGP-Saison 2021 gut gerüstet - Projektleiter Shinichi Sahara spricht über die Arbeit trotz Entwicklungsstopps

2020 entwickelte sich Suzuki gewissermaßen vom Underdog zum Weltmeisterteam, das mit Joan Mir zum ersten Mal seit 20 Jahren den Champion in der Königsklasse stellte. Für diese MotoGP-Saison geht der japanische Hersteller folglich als einer der Favoriten ins Rennen. Das klar definierte Ziel heißt Titelverteidigung.

In der Winterpause wurde in Japan trotz des weitgehenden Entwicklungsstopps deshalb fleißig weitergearbeitet, wie Suzukis MotoGP-Projektleiter Shinichi Sahara verrät: "Wie schon in der Vergangenheit versuchen wir, alle Bereiche der Performance unseres Motorrads zu verbessern, ohne die Balance zu verlieren."

Die Suzuki GSX-RR ist für ihre gute Balance bekannt. Deshalb zählte sie in der vergangenen Saison über alle Strecken hinweg zu den konstantesten Bikes. Könnte der Entwicklungsstopps folglich sogar zugunsten von Suzuki ausfallen?

Suzuki: Entwicklungsstopp ist für alle gleich

"Ich würde sagen nein", antwortet Projektleiter Sahara auf die Frage. "Vom technischen Standpunkt aus haben wir immer neue Ideen, um das Motorrad besser zu machen. Aber zum Glück war das Paket unseres Bikes für 2020 nicht schlecht, also werden wir vorsichtig in den Bereichen entwickeln, an denen wir arbeiten dürfen.

Zwar wisse man nie, wie neue Regeln die Dinge beeinflussen, "aber ich denke, es ist die gleiche Situation für alle Hersteller", sagt der Japaner. "Es sind die gleichen Regeln für alle, also ist Fairplay angesagt und wir müssen alle damit umgehen."

Was das fahrerische Potenzial bei Suzuki angeht, ist sich Sahara sicher, dass weder Mir noch Rins bereits die beste Version ihrer selbst sind. Über Mir sagt er: "Joan ist noch jung und startet erst in seine dritte Saison mit uns, also gibt es noch viel Spielraum, um das Motorrad und das Team kennenzulernen und sich zu verbessern."

Rins ohne Handicap auch ein Titelkandidat?

Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft habe der Spanier zudem an Reife gewonnen und wisse, wie er mit Druck umgehen kann. "Und wir werden sehen, wie auch Rins stärker wird und mit seinem Teamkollegen kämpft", blickt Sahara voraus.

"Vergangenes Jahr war er leider in großartiger Form und dann hat er sich verletzt - das hat seine Leistung während der Saison stark beeinträchtigt." Damit spricht der Suzuki-Projektleiter Rins' Schulterverletzung im ersten Qualifying der Saison an, die ihn über weite Teile des restlichen Rennkalenders beeinträchtigte.

Zuletzt berichtete Rins selbst, dass ihn die Verletzung mittlerweile nicht mehr einschränke und er mittlerweile wieder wie vor dem Unfall trainieren können. Folglich hat auch er seine Augen für 2021 auf die WM-Krone gerichtet. Und sein erster Gegner in diesem Titelkampf wird mit Weltmeister Mir der eigene Teamkollege sein.

Rivalität Rins-Mir als Entwicklungsturbo

Suzuki versucht, sich diese teaminterne Rivalität seit jeher zunutze zu machen. "Wir müssen in der Lage sein, mit den verschiedenen Daten, die wir durch zwei unterschiedliche Fahrstile auf sehr hohem Niveau gesammelt haben, schwerwiegende Fehler in Bezug auf die Entwicklungsrichtung zu vermeiden", erklärt Sahara.

"Sie verstehen selbst den Vorteil, die Daten zu teilen, und es hilft uns, die Bikes zu entwickeln, um für beide Fahrer konkurrenzfähiger zu werden." So will man auch ohne Satellitenteam, das frühestens 2022 kommt, gegen die Konkurrenz bestehen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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