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Erinnerungen an die NS500: Honda wollte "etwas Einzigartiges schaffen"

Freddie Spencer blickt auf den ersten "großen" Honda-Zweitakter, die NS500, mit drei Zylindern zurück und erklärt, welche enorme Entwicklung davon ausging

Gemeinsam mit Marc Marquez dominierte die Honda Racing Corporation (HRC) zuletzt die MotoGP. 2019 feierte der Hersteller nicht nur die Triple Crown (Fahrer-, Team- und Konstrukteurstitel), sondern auch einen neuen Meilenstein in seiner Geschichte - mit dem 300. Honda-Sieg, eingefahren durch Marquez in Le Mans.

Die Rennabteilung, wie man sie heute kennt, gibt es seit 1982. Der erste große Erfolg stellte sich bereits ein Jahr darauf mit dem WM-Titel von Freddie Spencer ein. Damals vertraute HRC auf eine Dreizylinder NS500. Spencer erinnert sich: "Als Honda dieses Bike designte, war das große Ziel, dass es schmaler und leichter als die Vierzylinder ist."

Nach der erfolglosen Viertakt-Honda NR500 habe man mit diesem ersten Zweitakt-Motor "etwas Einzigartiges schaffen" wollen, erklärt der US-Amerikaner, der 1982 damit sein Vollzeitdebüt in der Motorrad-WM gab. "Bereits im zweiten Jahr ist es uns gelungen, die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Aber das war nicht leicht."

"Insbesondere gegen Yamaha, die sich mit ihrem V4-Motor ebenfalls im zweiten Jahr befanden. Das Motorrad war 1982 gebaut worden, Kenny (Roberts Sr.; Anm. d. R.) fuhr es in ein paar Rennen. Und dann war es gut für die zweite Saison. Doch sie wussten und wir wussten, dass die Entwicklung des Dreizylinders begrenzt sein würde."

Für 1984 arbeitete Honda folglich an einer radikal neuen V4 NSR500. Der Kraftstofftank war bei diesem ersten Modell unter dem Motor, die Auspuffanlage oberhalb positioniert. Das brachte einige Unwägbarkeiten mit sich, weshalb Spencer zeitweise wieder auf die NS500 umsattelte. Dennoch gelangen ihm mit der ersten NSR drei Siege.

"Sie hat uns gelehrt, wie man das Motorrad manipulieren kann, um die vorhandenen Probleme zu umfahren", sagt er rückblickend. Auch technisch wurde das Bike noch einmal generalüberholt und war so 1985 nicht zu schlagen. Spencer gewann den 500er-Titel und trat parallel mit einer NSR250 an, auf der er ebenfalls Weltmeister wurde.

Die Innovationen von damals und der damit verbundene Leistungssprung beeindrucken ihn noch heute: "1982 qualifizierte ich mich in Spa mit einer Zeit von 2:40 Minuten, Jack Middelburg war auf der Pole mit 2:39. Im Rennen bin ich 2:37er-Zeiten gefahren und gewann. Es war Hondas erster Sieg seit den 1960er Jahren."

"Nur drei Saisons später, im Jahr 1985, gewann ich das Rennen erneut. Meine Rundenzeit war fast neun Sekunden schneller. Und das allein zwischen 1982 und 1985. Daran sieht man die unglaublichen Fortschritte in der technologischen Entwicklung, was das Chassis-Design und die Leistung der Motoren angeht", resümiert Spencer.

Mit Bildmaterial von Honda Motor Europe.

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