Espargaro: Petruccis Manöver härter als das von Marquez
Aleix Espargaro hält die Strafe gegen Marc Marquez für unfair, da Danilo Petrucci ihn härter angegangen und dabei ohne Strafe davongekommen sei
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Für Aleix Espagaro sprang beim MotoGP-Wochenende in Argentinien nichts Zählbares heraus: Der Spanier musste sein Motorrad wegen eines technischen Defekts frühzeitig parken. Espargaro kritisiert nach dem Rennen die Strafe gegen Marc Marquez, da Danilo Petrucci für einen aus seiner Sicht heftigeren Rempler keinerlei Strafe bekommen hatte.
"Es hat sich eigentlich alles ganz gut angefühlt", sagt Espargaro. "Das Motorrad hat aber von Beginn an seltsam reagiert, als ich bei niedrigeren Drehzahlen aufs Gas gestiegen bin und versucht habe, zu beschleunigen." Bis auf die technischen Probleme sei das Rennen für ihn aber sehr gut verlaufen. Er freue sich besonders darüber, auf den nassen Stellen das Bike völlig unter Kontrolle gehabt zu haben.
"Dann wurde alles aber noch schlimmer, da es die Kollisionen mit Marquez und Petrucci, der ein unnötiges Risiko eingegangen ist, gab", analysiert der Spanier das Rennen. Espargaro ist mit seinen zwei vergangenen Rennen, in denen er beide Male leer ausging, alles andere als zufrieden. "Ich hatte das Gefühl, dass wir in der Lage gewesen wären, um die wichtigen Positionen zu kämpfen." Jetzt sei das Ziel, die "Batterien wieder aufzuladen", bevor der MotoGP-Tross nach Austin in die USA zieht. "Wir werden das Positive aus den zwei vergangenen Wochenenden mitnehmen."
Bildergalerie: Aleix Espargaro in Argentinien
Auf Instagram äußerte sich Espargaro mit deutlich schärferen Worten. Er kritisiert dort die Entscheidung der Rennleitung, Petrucci nicht bestraft zu haben. Er beschreibt, dass der Rempler des Italieners deutlich härter gewesen sei als der von Marquez und stellt die Frage, ob es nur deshalb keine Strafe gegeben habe, weil Petrucci nicht um die Meisterschaft kämpft. "Es gibt tausend Kameras und es nützt trotzdem nichts", heißt es in seinem Post.
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