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Ex-Teamkollege über Stefan Bradl: "Das Glück fällt nicht vom Himmel"

Loris Baz spricht über die Entwicklung von Stefan Bradls Karriere und vermutet, dass der Deutsche nicht immer die richtigen Entscheidungen traf.

Stefan Bradl, Forward Racing, Yamaha

Foto: Red Bull GmbH and GEPA pictures GmbH

Ex-Moto2-Weltmeister Stefan Bradl muss sich in der Saison 2018 mit der Rolle des Testfahrers zufrieden geben. Der Zahlinger kehrte der Superbike-WM nach einer enttäuschenden Saison mit Honda den Rücken zu und nahm im Winter die Rolle des Honda-Testfahrers an. Offen ist, ob Bradl jemals wieder Stammpilot in der MotoGP wird. Der Deutsche ist erst 28 Jahre alt und befindet sich demzufolge im besten Alter. Hat Bradl durch falsche Entscheidungen den Verlauf seiner Karriere gefährdet?

Nach drei soliden Jahren mit LCR entschied sich Bradl im Sommer 2014 dazu, zu Forward zu wechseln, obwohl er die Chance hatte, weiterhin für Lucio Cecchinellos Honda-Team zu fahren. Mit der Open-Yamaha kam Bradl zu Beginn der Saison 2015 nicht besonders gut zurecht. Die Kontroversen um Teamchef Giovanni Cuzari überschatteten das Sportliche. Es folgte der spontane Wechsel zu Aprilia. Doch die RS-GP, die 2015 auf dem Superbike RSV4 basierte, ermöglichte nur Achtungserfolge. Nach einer weiteren mittelmäßigen Saison fand Bradl Ende 2016 keinen Platz in der MotoGP und wechselte zu den Superbikes.

Was sagt Ex-Teamkollege Loris Baz zu Bradls Karriereverlauf? "Die Details entscheiden. Man muss Glück haben in diesem Sport. Manchmal muss man sich sein Glück selbst schaffen. Es fällt nicht vom Himmel", kommentiert der Franzose, der 2015 bei Forward neben Bradl fuhr.

"Er fuhr für Forward, dann gab es die Vorfälle mit Giovanni. Er wechselte zu Aprilia", blickt Baz zurück. "Ich denke, er traf nicht immer die richtigen Entscheidungen. Doch man muss Entscheidungen treffen. Dann kamen die Verletzungen dazu. Er zog sich eine ziemlich schlimme Handverletzung zu."

"Nach dem Wechsel zu den Superbikes fehlte ihm das Vertrauen. Es ist schwierig, wenn man zuvor nie mit den Pirelli-Reifen und einem Superbike fuhr. Er fuhr für Honda. Das war zu diesem Zeitpunkt nicht gerade das beste Motorrad im Feld. Dann hat Nickys (Hayden) Tod im Team von Ten Kate eine große Wirkung gehabt. Ich denke, Nicky war derjenige, der alle motivierte", bemerkt Baz im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

"Ich denke, den Job als Testfahrer anzunehmen, war die beste Entscheidung für ihn. Er hat jetzt die Chance, seinen Kopf neu zu sortieren. Er ist vielleicht nicht mehr der Jüngste, aber er ist definitiv nicht alt. Wenn er zurückkommen möchte, dann wird er sicher einen Platz finden", ist Baz überzeugt. "Ich denke, er würde von einigen Teams die Chance erhalten."

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