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Ezpeleta: MotoGP-Ersatzrennen im April nicht ausgeschlossen

Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta hält es nicht für ausgeschlossen, dass man im April ein MotoGP-Ersatzrennen auf einer alternativen Strecke finden könnte

Das MotoGP-Rennen in den USA musste vom April auf den November verschoben werden. Die Ausbreitung des CoViD-19 Coronavirus sorgt weltweit für immer mehr Einschränkungen und Absagen von Großveranstaltungen. Ob das erste Rennen der Königsklasse am 19. April in Argentinien plangemäß über die Bühne gehen wird, ist auch ungewiss.

Denn gestern musste nicht nur das MotoGP-Rennen in Austin verschoben werden, sondern auch ein Lauf der Motocross-Weltmeisterschaft. Am 21./22. März hätte eigentlich in Patagonien (Argentinien) gefahren werden sollen. Das Event wurde auf 21./22. November verschoben. Deswegen wackelt auch die MotoGP in Termas de Rio Hondo.

"Derzeit ist gar nichts klar", sagt Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta im 'Catalunya Radio'. "Wir gehen es Tag für Tag an und ändern Termine, wenn uns die Rennveranstalter sagen, dass sie das Rennen nicht durchführen können. Das war mit Thailand der Fall, dann Katar und nun Austin." Für Thailand und die USA hat man im Herbst Ersatztermine gefunden.

Ein Rennen auf einer anderen Strecke im April?

"Momentan hält Argentinien, aber wir müssen sichergehen, dass das Rennen auch stattfinden wird, wenn wir dorthin reisen. Sollte es Zweifel geben, dann bevorzugen wir eine Verschiebung und suchen einen Termin am Jahresende", so Ezpeleta. Man will kreativ sein und alle Möglichkeiten ausschöpfen, um so viele MotoGP-Rennen wie möglich durchführen zu können.

Carmelo Ezpeleta

Für Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta sind es keine einfachen Wochen

Foto: Motorsport Images

Deswegen überlegt man auch, ob man im April auf einer anderen Strecke ein Rennen einschieben könnte. "Wir denken darüber nach, ob der abgesagte Katar-Grand-Prix woanders stattfinden könnte", sagt Ezpeleta. "Es ist aber nicht einfach." Derzeit ist das gesamte Material verpackt in den Boxen des Losail-Circuits. Von dort könnte es überall hingeflogen werden.

Eine Möglichkeit wäre Malaysia. Der Sepang-Circuit würde laut eigener Aussage nur eine Vorlaufzeit von zwei Wochen benötigen, um ein Rennen austragen zu können. Razlan Razali, der CEO der Strecke sowie des Petronas-Teams, hat am vergangenen Wochenende auf seinem Facebook-Profil eine Umfrage gestartet, ob man zwei MotoGP-Rennen in Malaysia befürworten würde.

Problematisch ist die Sperrzone in Italien. Für das gesamte Land gilt praktisch ein Reiseverbot. "Wir haben in der MotoGP alleine schon 400 Italiener. Wir müssen Termine nach hinten verschieben, wenn es notwendig ist", wird Ezpeleta von der 'AS' zitiert. Und es könnten demnächst weitere Absagen beziehungsweise Verschiebungen notwendig werden.

Vom 27. bis 29. März soll die Superbike-WM in Jerez gastieren. Das MotoGP-Rennen ist dort für den 3. Mai angesetzt. Derzeit gibt es keine Direktflüge von Italien nach Spanien. Diese Einschränkung gilt zunächst bis zum 25. März. Ob die Superbike-WM plangemäß in Jerez fahren wird können, ist derzeit unwahrscheinlich. Ein offizielles Statement gibt es noch nicht.

"Die MotoGP-Teams leben so wie die Formel-1-Teams von Rennen. Die einfachste Entscheidung wäre es, alles bis zum nächsten Jahr abzusagen. 4.500 Menschen im Paddock würden dann nicht bezahlt werden", so Ezpeleta. "Ich werde auch nur bezahlt, wenn wir Rennen haben. Was jetzt passiert, ist das Schlimmste, das ich je erlebt habe, abgesehen davon wenn ein Fahrer tödlich verunglückt."

Mit Bildmaterial von GP-Fever.de.

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