Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Fabio Quartararo hadert mit sich selbst - Yamaha-Topspeed bleibt Achillesferse

Am ersten MotoGP-Testtag in Sepang sucht Yamaha-Speerspitze Fabio Quartararo nach seinem gewohnten Fahrstil - Beim Topspeed fehlt immer noch zu viel

MotoGP-Weltmeister Fabio Quartararo schloss den ersten von zwei Testtagen auf dem Sepang International Circuit mit einer persönlichen Bestzeit von 1:59.002 Minuten auf dem sechsten Platz ab. Gut sechs Zehntelsekunden fehlten dem Yamaha-Piloten auf die Tagesbestzeit von Aleix Espargaro (Aprilia).

Quartararo kämpfte nach der langen Sommerpause vor allem damit, in seinen gewohnten Fahrstil zu finden: "Es war schwierig - nicht körperlich, aber ich bin heute etwas seltsam gefahren. Ich denke, das ist normal, wenn man drei Monate lang nicht gefahren ist."

"Heute habe ich viel zu stark gebremst und der Kurvenspeed war zu niedrig", analysiert der Franzose selbstkritisch. "Dabei ist das unsere Stärke. Ich muss also an mir arbeiten."

Quartararo bezüglich neuer Aero unentschieden

Mit seiner Pace an Tag eins sei er zwar zufrieden, "aber im Zeitangriff habe ich auf die falsche Art und Weise gepusht", gibt Quartararo zu. "Ich hatte zuvor einen 26 Runden alten Medium montiert. Nach dem Umstieg auf einen frischen Softreifen konnte ich den Vorteil dieses Reifens dann nicht wirklich nutzen."

"Dennoch bin ich insgesamt recht glücklich. Wir haben ein paar Dinge bei der Aerodynamik ausprobiert. Wir müssen aber noch sehen, ob es positiv ist oder nicht", spricht der Yamaha-Pilot das neue Aero-Paket an, bei dem die Winglets neu geformt sind.

Sepang ist aus seiner Sicht jedoch nicht die beste Strecke, um dieses neue Paket zu testen: "Ziel dieser Aero war es, weniger Wheelies zu haben. Das funktioniert, aber wir verlieren beim Topspeed, weil die Geraden hier sehr lang sind", erklärt er und ergänzt: "Wir sollten sie besser auf Strecken wie Jerez testen."

Yamaha fehlt beim Topspeed immer noch einiges

In puncto Topspeed hinkte Yamaha den anderen MotoGP-Teams in der vergangenen Saison deutlich hinterher. Und auch am Samstag in Sepang fehlten einige km/h auf die Konkurrenz. Einen massiven Fortschritt erkennt auch Quartararo an Tag eins nicht.

"Der Motor hat sich sehr ähnlich angefühlt. An einem bestimmtem Punkt war ich ziemlich glücklich, denn mein Topspeed lag bei 332 km/h, allerdings habe ich nach der Speedmessung gebremst. Das war also nicht der reale Speed", sagt der Franzose.

"Wir müssen abwarten. Morgen werden wir die Standard-Aerodynamik ausprobieren. Mal sehen, wie es dann mit einem frischen Reifen läuft. Es gibt noch einige Dinge zu testen."

Morbidelli: Keine großen Probleme mit dem Knie

Zu sehr auf das Thema Topspeed will er sich ohnehin nicht versteifen: "Wenn wir mehr Leistung haben, dann super, und wenn nicht, dann bringt es nichts, immer wieder zu sagen, dass uns Leistung fehlt. Man muss sich entsprechend anpassen, wie ich es auch schon in der Vergangenheit getan habe", so Quartararo.

 

Sein Teamkollege Franco Morbidelli landete am ersten Testtag auf Platz 21 im Klassement. Sein Rückstand auf die Bestzeit lag bei 1,736 Sekunden. "Ich hatte heute auf frischen Reifen große Probleme. Mit gebrauchten Reifen lief es besser. Wir müssen verstehen, was uns da fehlt", lautet seine Erklärung dafür

Nachdem den Italiener im Vorjahr mit einer Knieverletzung zu kämpfen hatte, ist er jetzt wieder völlig fit. Das Knie bereite ihm keine großen Probleme: "Ich konnte mich heute auf das Motorrad konzentrieren. In Katar werden wir bei 100 Prozent sein."

Zur neuen Aerodynamik von Yamaha äußert sich Morbidelli derweil deutlich euphorischer als Quartararo. "Ich mag das neue Aero-Paket. Es gibt mir beim Fahren ein gutes Gefühl. Wir werden es also auf jeden Fall weiterverwenden", schwärmt er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel MotoGP-Test Sepang 2022 (Samstag): Aprilia dominiert ersten Testtag
Nächster Artikel KTM ändert Herangehensweise: Fokus auf Details statt auf viele neue Teile

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland