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Fabio Quartararo macht sich Sorgen: Startplatz acht "ist ein Problem"

Aus Reihe drei hat Fabio Quartararo in Misano eine Ducati-Armada vor sich - Im feuchten Qualifying verhinderten die feuchten Randsteine seinen Kurvenspeed

Fabio Quartararo macht sich Sorgen: Startplatz acht "ist ein Problem"

Fabio Quartararo macht sich Sorgen: Startplatz acht "ist ein Problem"

Fabio Quartararo steht beim Grand Prix von San Marino in Misano vor einer schwierigen Aufgabe. Der Yamaha-Fahrer qualifizierte sich für den achten Startplatz in der Mitte der dritten Startreihe. Das Problem ist, dass Quartararo sechs Ducati und eine Aprilia vor sich stehen hat.

"Das war das Maximum, das ich tun konnte", seufzt der amtierende MotoGP-Weltmeister. "Natürlich bin ich enttäuscht. 'Pecco' ist ein sehr gutes Qualifying gefahren. Ihr Motorrad ist momentan die Referenz. Es ist schwierig."

"Ich habe heute 100 Prozent gegeben, aber es ist nur Platz acht. Es sind zwar nur drei Zehntelsekunden, aber es ist nur Platz acht. Aber ich weiß, dass meine Pace bei normalen Bedingungen sehr gut ist."

Kein Kurvenspeed wegen feuchter Randsteine

Der leichte Regen vor Q2 mischte die Karten neu. Zunächst fuhr auch Quartararo mit Regenreifen auf die Strecke. "Selbst mit dem Regenreifen bin ich stark gerutscht. Es waren sehr knifflige Bedingungen. Vor dem Qualifying war die Zielgerade komplett nass."

"Ich habe gesehen, dass Franco [Morbidelli] sofort an die Box gekommen ist. Aber ich habe zu mir gesagt, dass das unmöglich ist. Das Team hat mir dann die Nachricht geschickt, dass ich an die Box kommen soll. Ich habe mir dann mehrere Runden genommen, um bereit zu sein."

Andrea Dovizioso, Fabio Quartararo

Unmittelbar vor Q2 holte er sich Tipps von Andrea Dovizioso

Foto: Motorsport Images

Es war möglich, mit Slicks gute Runden zu fahren. Aber die Faustregel lautet bei solchen Bedingungen, dass man sich von weißen Linien und den Randsteinen fernhalten muss, denn die sind nach einem Regenschauer immer noch relativ lange nass und sehr rutschig.

Das war für Yamaha ein Nachteil, wie Quartararo erklärt: "Bei diesen Bedingungen konnte ich in manchen Kurven nicht den Randstein mitnehmen. Deshalb konnte ich nicht den Kurvenspeed fahren, wie wir es mit der Yamaha machen müssen."

"Die Kurven 6 und 7 waren deshalb nicht großartig. Auch in Kurve 15 musste ich mit weniger Kurvenspeed fahren, weil wir nicht die Randsteine nutzen konnten. Ich bin enttäuscht, weil es immer das gleiche Problem ist."

Überholen wird im Rennen sehr schwierig sein

"Es macht auch immer weniger Spaß. Wir müssen eine Lösung finden, um im Qualifying schneller zu werden. Über eine Runde braucht man viel Grip. Davon hat Ducati sehr viel. In diesem Jahr ist mir nur eine Poleposition gelungen." Das war auf der neuen Strecke in Indonesien.

Fabio Quartararo

Der Prunktevorsprung von Quartararo auf Bagnaia könnte im Rennen schrumpfen

Foto: Motorsport Images

Aleix Espargaro startet mit der Aprilia neben Quartararo von Platz neun. Francesco Bagnaia steht im Feld der Ducatis nach seiner Strafversetzung auf Startposition fünf. Bagnaia hat die Chance, seinen Rückstand von 44 WM-Punkten auf Quartararo deutlich zu reduzieren.

"Das ist das Problem", seufzt Quartararo. "Ich weiß nicht, wo ich überholen soll. Auf dieser Strecke geht es um Beschleunigung und die Bremse. Wenn man nicht nah dran ist, dann kann man nicht überholen. Okay, im Vorjahr konnte ich überholen. Aber das Risiko, dass ich dabei eingehen muss, ist sehr hoch. Deshalb brauche ich einen tollen Start und eine tolle erste Runde."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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