Fabio Quartararo verlangt Fortschritte: Keine vorzeitige Vertragsverlängerung
Fabio Quartararo zeigt sich nach dem ersten Testtag in Jerez enttäuscht - Der Motor ist nicht der gewünschte Fortschritt - Er macht Druck auf Yamaha

MotoGP-Weltmeister Fabio Quartararo machte nach dem ersten Wintertesttag in Jerez einen enttäuschten Eindruck. Der Franzose hatte sich von Yamaha einen stärkeren Motor gewünscht. Mit dem Ergebnis ist er nicht zufrieden.
"Wir haben ein sehr ähnliches Motorrad wie beim Misano-Test probiert", sagt Quartararo. "Um ehrlich zu sein, es war das Motorrad von Misano. Ansonsten haben wir eine neue Hinterradschwinge und Elektronikeinstellungen probiert."
"Aber ehrlich gesagt, es war sehr ähnlich wie in Misano. Wir müssen mehr arbeiten, um Fortschritte zu spüren. Dieses Motorrad ist der erste Schritt. Wir hoffen auf mehr beim Sepang-Test." Dieser findet Anfang Februar statt.
"Ich habe mehr erwartet, weil an diesem Motorrad schon sehr lange gearbeitet wird. Ich bin mir sicher, dass Yamaha viel versucht, aber es ist wahr, dass ich mir von diesem ersten Testtag mehr erwartet habe. Ducati ist auf dieser kurzen Geraden viel schneller als wir."
Seinen Status als Weltmeister nutzt Quartararo auch, um Druck auf Yamaha auszuüben. Eine vorzeitige Vertragsverlängerung im Dezember oder Januar für die Jahre 2023 und 2024 schließt der Franzose zu diesem Zeitpunkt aus.

Den ersten Testtag in Jerez schloss Quartararo auf Platz neun ab
Foto: Motorsport Images
"Zumindest vor dem Test in Malaysia werde ich nichts unterschreiben. Ich möchte die Evolution des Motorrads sehen. Ich denke, das ist normal. Ich möchte für 2023 nichts unterschreiben, bevor nicht 2022 begonnen hat."
"Ich kennen meinen Wert. Ich werde noch etwas abwarten, um zu sehen, wie sich das Team mit Yamaha positioniert. Vor allem möchte ich die Evolution des neuen Motorrads in Sepang sehen. Ich verlange wichtige Dinge.
"Sollte ich sehen, dass sie in eine ganz andere Richtung gehen, dann kann das meine Zukunft mit Yamaha beeinflussen. Ich hoffe wirklich, dass sie auf mich hören. Es bin aber nicht nur ich, auch 'Dovi' und Franco verlangen nach mehr Motorleistung."
Davon macht Quartararo seine Zukunft abhängig, denn die Rennen in Portimao und Valencia haben gezeigt, wie schwierig es gegen Ducati wird. "Yamaha kennt genau die Schwächen. Sie sehen auch ganz klar, was der Schwachpunkt ist."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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