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Fabio Quartararo: Warum Superbike-Training nichts für ihn ist

Fabio Quartararo trainierte während der Ausgangsbeschränkungen in seinem Treppenhaus - Und warum er nicht mit einem Superbike auf einer Rennstrecke fährt

Seit in vielen Ländern Europas die Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus gelockert wurden, geben auch die Motorradfahrer wieder Gas. Die MotoGP-Stars bereiten sich dabei recht unterschiedlich vor. Viele fahren Motocross, einige auch Supermoto auf Asphalt und einige drehen mit Superbikes auf normalen Rennstrecken Runden.

Jeder Fahrer geht dabei unterschiedlich vor. Marc Marquez und Andrea Dovizioso bevorzugen beispielsweise Motocross und fahren kaum mit Superbikes. Valentino Rossi trainiert hauptsächlich auf seiner relativ flachen MotoRanch und ist nur selten auf einer richtigen Motocross-Strecke mit hohen Sprüngen aktiv. Ab und an trainiert Rossi auch mit der Yamaha R1 in Misano.

Fabio Quartararo ist einer jener Fahrer, die hauptsächlich Motocross trainieren und während einer Rennpause gar nicht auf Asphalt fahren. Warum? "Das passt mir aus körperlicher Sicht besser. Man muss stark sein, um 20 Minuten Motocross fahren zu können", erläutert der Franzose im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

"Man setzt seine Arme, Unterarme und Beine stark ein. Das ist mehr oder weniger so wie in der MotoGP. Wenn ich auf einem Straßenmotorrad fahre und dann auf die M1 steige, habe ich ein verrücktes Gefühl", sagt Quartararo, denn der MotoGP-Prototyp ist in allen technischen Bereichen sehr unterschiedlich zu einem Serienmodell.

 

Startet die MotoGP-Saison wie derzeit geplant Mitte Juli in Jerez, dann hat die Corona-Zwangspause viereinhalb Monate betragen. Das ist doppelt so lange wie die reguläre Winterpause im Dezember und Januar. Es ist zwar am Mittwoch vor dem ersten Rennen ein Testtag geplant, doch wird sich diese lange Pause für die Fahrer negativ auswirken?

"Das ist mir in diesem Winter so gegangen, als ich zum ersten Test in Malaysia gekommen bin", erinnert sich Quartararo an Anfang Februar zurück. "Ich bin fast drei Monate nicht gefahren und dachte mir - werde ich wieder so schnell sein wie zuvor? In meiner fünften Runde habe ich dann meine beste Rennrunde vom November egalisiert."

Ein Trackday mit einem Superbike würde Quartararo nur nutzen, um sich wieder an die hohen Geschwindigkeiten zu gewöhnen. "Vor dem ersten Rennen in Jerez würde ich einen Tag auf einer Strecke fahren, um mein Hirn und meine Augen wieder daran zu gewöhnen. Ich möchte aber nicht regelmäßig mit einem Superbike fahren, damit die M1 dann nicht seltsam auf mich wirkt."

 

Körperlich ist Quartararo topfit. Als in Andorra, wo der 21-Jährige wohnt, strenge Ausgangsbeschränkungen herrschten, lief er in seinem Haus das Treppenhaus mehrmals hoch und runter, um auf kreative Art Sport zu betreiben. Seit die Ausgangssperren gelockert wurden, fuhr Quartararo mehrmals Motocross.

Die von ihm genutzte Strecke befindet sich in Basella. Dieser Ort befindet sich rund eine Autostunde südlich von Andorra in Spanien. Körperlich sieht Quartararo trotz Pause keine Probleme: "Ich bin körperlich viel stärker als vor einem Jahr. Am Ende der vergangenen Saison habe ich einen Cardiotest gemacht. Dabei wurde meine Ausdauer gemessen, wenn ich fünf Kilometer laufe."

"Vom Dezember bis vergangene Woche hat sich meine Zeit um fast 50 Sekunden verbessert. Das ist eine Menge! Auch meine Ausdauer und meine Erholungszeit bei einem Lauf über 40 Minuten hat sich deutlich verbessert. Ich denke, die Ausdauer wird sehr wichtig werden, wenn sich die Saison auf wenige Rennen konzentriert und man davon ausgehen kann, dass es sehr eng zugehen wird."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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