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Fahrermarkt MotoGP 2021: Verhandelte Ducati zu konservativ?

Marc Marquez, Maverick Vinales und Fabio Quartararo sind bis mindestens 2022 vom Markt: Ducati gehen mittlerweile die Optionen für die kommenden Jahre aus

Nachdem Yamaha die Weichen für die kommenden Jahren stellte, zog Honda nach und verkündete am Donnerstag den neuen Vertrag von Weltmeister Marc Marquez (mehr Infos). Honda sicherte sich die Dienste des Serien-Weltmeisters für vier weitere Jahre und wird bis mindestens Ende 2024 mit Marquez antreten. Für Ducati war diese Nachricht ein weiterer Rückschlag bei den Verhandlungen. Es ist noch offen, mit welchem Fahrer Ducati nach der Saison 2020 antreten wird.

Viel Auswahl bietet der Fahrermarkt nicht mehr. "Natürlich sind wir mit der Entwicklung nicht zufrieden. Wir hatten andere Ziele. Doch man bekommt nicht immer das, was man sich wünscht", bedauert Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti im Gespräch mit 'GPOne'.

Marquez bestätigte zwischenzeitlich, dass er sich mit Ducati unterhalten hat. Rückblickend stuft Ciabatti diese Gespräche aber nicht als echte Verhandlungen ein: "Die Verhandlungen mit Marquez waren nur eine Erfindung. Wir wussten sehr gut, dass er bei Honda bleiben wird, weil er es uns sagte", gesteht der Ducati-Manager.

Paolo Ciabatti; Davide Tardozzi

Ducati unter Druck: Sportdirektor Paolo Ciabatti (rechts) und Teammanager Davide Tardozzi

Foto: LAT

Ciabatti weiß, wie wichtig Marquez für Hondas Zukunft ist. Ohne den achtmaligen Weltmeister wäre Honda bei weitem nicht so erfolgreich. "Marquez wird von einem Hersteller umschmeichelt, der die Entwicklung der Maschine auf ihn konzentriert und nicht an die anderen Fahrer denkt", kommentiert Ciabatti kritisch.

Mit Maverick Vinales waren die Verhandlungen zweifellos intensiver. Doch der Spanier entschied sich im Januar dazu, vorzeitig bei Yamaha zu verlängern. Yamaha sicherte ihm zu, die Führungsrolle zu übernehmen und die Entwicklung auf ihn zu konzentrieren. Das schmeichelte Vinales so sehr, dass er sich gegen einen Wechsel entschied.

"Yamaha wartete leider nicht auf Rossis Entscheidung", bemerkt Ciabatti und bedauert, dass Vinales nicht verpflichtet werden konnte. Jorge Lorenzo war eine weitere Option. "Vielleicht haben wir einen Fehler gemacht. Wir haben ihn nie in Betracht gezogen, abgesehen von der Zeit im Sommer des vergangenen Jahres, als eine Reihe von Problemen dieses Szenario verhinderte", erinnert sich der Italiener.

Andrea Dovizioso

Die Verträge von Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci laufen Ende 2020 aus

Foto: Ducati

Durch die vorzeitigen Vertragsverlängerungen von Marquez und Vinales und Fabio Quartararos Wechsel ins Yamaha-Werksteam steigerte Andrea Dovizioso seinen Marktwert, denn aktuell hat Ducati nicht viele Alternativen zum Vize-Weltmeister der vergangenen drei Jahre.

Neben Dovizioso stehen die Pramac-Piloten im Fokus. Jack Miller kann sich 2020 für einen Aufstieg ins Werksteam empfehlen. Gespannt sein darf man auch auf Ex-Moto2-Weltmeister Francesco Bagnaia, der 2019 eine enttäuschende MotoGP-Debütsaison fuhr und nur WM-15. wurde.

"Bagnaia war in der Moto2 besser als Quartararo. Er hatte einfach eine schwierige Saison", kommentiert Ciabatti, der bei Avintia noch einen weiteren Kandidaten hat: "Wir werfen auch ein Auge auf Zarco."

Mit Bildmaterial von LAT.

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