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Falsche Regenreifen: WM-Leader Bagnaia in Le Mans nur auf Startplatz 16

WM-Leader Francesco Bagnaia verpokert sich im Qualifying mit den Regenreifen und scheitert in Q1 - Wird Ducati beim Start in Le Mans das Holeshot-System verwenden?

Gemischte Ausgangsposition für Ducati beim Grand Prix von Frankreich. Jack Miller qualifizierte sich in Le Mans für die erste Startreihe, während sein Teamkollege Francesco Bagnaia schon in Q1 scheiterte. Der WM-Führende landete im ersten Abschnitt auf Platz sieben. Das bedeutet Startposition 16.

In Q1 war es nass und die Fahrer rückten mit Regenreifen aus. "Ich habe die falsche Reifenwahl getroffen", seufzt Bagnaia. "Medium wäre richtig gewesen, aber ich fuhr mit den weichen Regenreifen. Das war falsch. Ich hätte wohl an die Box kommen und die Reifen wechseln sollen."

"Mit den weichen Reifen hatte ich Mühe. Leider hat sich der Hinterreifen zu stark erhitzt. Dadurch konnte ich nicht mehr vernünftig beschleunigen. Ich habe mir Marinis Daten angesehen. Zunächst gewinne ich vier Zehntel auf ihn, aber in der restlichen Runde verliere ich."

Francesco Bagnaia, Ducati Team, mit Cristian Gabbarini

Francesco Bagnaia, Ducati Team, mit Cristian Gabbarini

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Luca Marini (Esponsorama-Ducati) fuhr in Q1 ebenfalls mit den weichen Regenreifen und schaffte als Zweiter den Sprung ins Q2. Auf Bagnaia, der in der WM zwei Punkte Vorsprung auf Pole-Setter Fabio Quartararo (Yamaha) hat, wartet am Sonntag aus der sechsten Startreihe eine Aufholjagd.

Wird er die Holeshot-Vorrichtung verwenden? Bis zur Dunlop-Schikane führt ein schneller Rechtsbogen bergauf, wo nicht gebremst wird und sich das Holeshot-System nicht deaktiviert. Das macht das Handling in diesem Bogen schwierig.

"Hier ist es sehr schwierig, denn es ist eine schnelle Kurve", meint Bagnaia. "Deaktivieren des Systems ist schwierig. Ich werde mich vor dem Start entscheiden. Von meiner Startposition wäre es natürlich besser, es zu verwenden. Es ist eine schwierige Entscheidung."

Miller: "Yamaha hat gute Pace, aber ich bin zuversichtlich"

Ganz ähnlich sieht das Miller, der von Platz drei eine deutlich bessere Ausgangslage hat: "Wenn ich in der Startaufstellung sehe, dass alle den Hintern des Bikes absenken, dann mache ich das vielleicht auch."

In Q2 wurde mit Slicks gefahren. In der Schlussphase begann es im ersten Sektor leicht zu tröpfeln. Quartararo überholte Miller auf der Strecke. Dabei erkannte "Jackass", dass die Strecke genug Grip hat und gab ebenfalls Gas. Diese letzte Runde hinter Quartararo zog ihn in die erste Reihe.

Jack Miller

Zum ersten Mal in diesem Jahr eroberte Jack Miller einen Platz in der ersten Reihe

Foto: Motorsport Images

"Die erste Startreihe hier ist sehr gut, denn die Bedingungen können so oder so sein. Sollte es regnen, dann habe ich nicht so viel Gischt im Gesicht. Für die erste Schikane ist es auch einfacher", freut sich Miller über die Vorteile des guten Startplatzes.

Wird es ein Duell zwischen Yamaha und Ducati werden? Yamaha steht auf den Startplätzen eins (Quartararo), zwei (Maverick Vinales) und vier (Franco Morbidelli). Ducati hat neben Miller mit Johann Zarco (Pramac-Ducati) auf Position fünf ein zweites heißes Eisen im Feuer.

"Yamaha hat eine sehr gute Pace. Laut meinem Gefühl werden die Reifen im Trockenen problemlos halten", schätzt Miller. "Im Nassen bin ich recht zuversichtlich. Ich kann sofort schnell fahren. Ich glaube, ich kann es managen."

Für den Renntag beträgt die Regenwahrscheinlichkeit 85 Prozent. In den vergangenen 30 Jahren hat es sechzehnmal am 16. Mai geregnet. Zudem könnte der Wind auch zunehmen. Ducati ist mit der ausgefeilten Aerodynamik relativ empfindlich auf Windböen.

"Das ist schlecht für uns, aber ich denke, auch für die anderen Hersteller", meint Miller. "Regen kann man managen. Aber wenn der Wind sehr stark ist, dann ist es sehr schwierig zu fahren. Man muss das im Auge behalten."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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