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Falsche Strategie im Qualifying: Dovizioso gibt Fehler zu

Nur Startplatz 13 in Austin: Andrea Dovizioso verkalkuliert sich im Qualifying der MotoGP - Jack Miller erneut bester Ducati-Pilot vor Danilo Petrucci

Auch wenn Andrea Dovizioso es am Freitag nicht in die Top 10 geschafft hatte, rechnete wohl kaum einer damit, dass er das MotoGP-Qualifying am Samstag als der schwächste Ducati-Fahrer (die Avintia-Piloten mal ausgenommen) beenden würde. Sowohl sein Teamkollege Danilo Petrucci als auch Jack Miller und Francesco Bagnaia (beide Pramac) konnten sich besser qualifizieren.

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Dovizioso scheiterte nach der wetterbedingten Absage des dritten Freien Trainings auch in Q1 am Einzug in die zweite Quali-Session. Am Sonntag wird er von Position 13 ins Rennen gehen - eine denkbar schlechte Ausgangsposition für den WM-Zweiten. Denn Honda-Rivale Marc Marquez startet von der Pole-Position.

"Es wäre wichtig gewesen, es in die ersten drei Startreihen zu schaffen. Leider ist mir das nicht gelungen. Natürlich ist die Enttäuschung groß", gibt Dovizioso zu und gesteht einen Fehler ein. "Ich dachte, nach dem vierten Freien Training wären die Bedingungen noch nicht so gut. Also wollte ich im Qualifying nur einen Run mit mehr Runden machen anstatt von zwei Runs. Ich wartete daher zwei Minuten in der Box."

Andrea Dovizioso schätzt Lage falsch ein

Am Ende erwies sich das als die falsche Strategie: "Die Strecke war schon zu Beginn recht gut, sodass man pushen konnte. Es war also die bessere Entscheidung, mit zwei Reifensets rauszugehen. Meine Strategie hat mich einige Zehntel gekostet, sodass ich keine Chance mehr auf Q2 hatte. Das ist schlecht, weil unser Tempo auf der Strecke nicht berauschend ist, aber ich denke, wir können in der zweiten Gruppe hinter Marquez mitkämpfen."

Seine Pace schätzt Dovizioso ähnlich ein wie die von Miller, Valentino Rossi, Maverick Vinales (beide Yamaha), Cal Crutchlow (LCR-Honda) und Alex Rins (Suzuki). Zugleich ist ihm aber auch bewusst, dass es schwierig wird, von seiner Startposition aus sofort den Anschluss herzustellen.

"Ich weiß nicht, ob es möglich sein wird, weil die Startphase sehr kurz ist. Außerdem gibt es auf der Strecke nur ein paar Überholmöglichkeiten, weil mehr oder weniger nur eine Linie existiert, was es schwierig macht", erklärt der Ducati-Pilot. Dabei seien vor allem die langsamen Kurven ein Problem: "Viele fährt man im ersten Gang. Da reicht ein kleiner Fehler aus und man kommt von der Linie ab. Deshalb muss man bei Überholen vorsichtig sein."

Danilo Petrucci schafft es knapp in Q2

Hinzu kommt, dass Dovizioso mit seiner Ducati in Austin ohnehin mehr zu kämpfen hat als sonst. "Wir leiden unter den Bodenwellen etwas mehr als die anderen. Heute hatte ich zudem mit dem Wind Probleme, war dadurch in den schnellen Kurven sehr langsam und auf der Bremse nicht präzise. Deshalb kam ich auf keine gute Rundenzeit."

LAT

Danilo Petrucci schmiss in Q1 seinen Teamkollegen aus den Top-2-Plätzen

Foto: Danilo Petrucci

Ausgebootet wurde er in Q1 ausgerechnet von Teamkollege Petrucci, der ihn aus den Top 2 verdrängte, wenn auch nur mit 0,016 Sekunden Vorsprung. "Es ist eine Schande, aber so ist der Rennsport. Es macht mich traurig, dennoch muss ich zusehen, von so weit vorn wie nur möglich zu starten", kommentiert "Petrux" die Situation. Am Ende reichte es für ihn jedoch auch nur zu Rang acht.

"Viele fahren haben einen Windschatten gesucht und ich war leider in keiner guten Position. Vielleicht wäre ich im Windschatten besser gewesen, aber ich bin trotzdem zufrieden mit meiner Performance", sagt der Italiener zu seinem Quali-Ergebnis. Auch er räumt allerdings ein, dass seine Pace nicht sehr konstant sei und sich die Ducati auf den Bodenwellen sowie der Bremse nicht besonders stabil verhalte.

Jack Miller führt zweite Startreihe an

"Das Rennen wird nicht einfach, aber zumindest sind wir mittendrin und ich kann mir die anderen Fahrer anschauen. Denn ich habe noch ein paar Zweifel, was die Linienwahl angeht. Es in die Top 5 zu schaffen, wird sicher schwer, aber wir werden kämpfen und versuchen, so viele Punkte wie möglich mitzunehmen."

Ein großes Fragezeichen seien jedoch die Reifen, betont Petrucci. Mit dem harten Pneu funktioniere sein Bike nicht so gut wie mit dem weichen. Allerdings wisse man nicht, wie lange der hält. "Wenn wir uns für die weiche Mischung entscheiden, müssen wir den Reifen schonen, so gut es geht. Das kann man mit dem Hinterreifen gelingen, aber auf dieser Strecke gibt es viele harte Bremszonen und das Vorderrad wird belastet."

Den Reifen über die Distanz zu bringen, könnte also zum Problem werden, wobei das auch stark von den Temperaturen abhängt. Pramac-Pilot Miller, am Samstag mit Startplatz vier stärkste Ducati, macht sich diesbezüglich keine großen Sorgen. "Ich bin mir bei den Reifen noch nicht sicher, tendiere aber zu soft/soft. Der Verschleiß war hier bisher kein wirkliches Thema."

Weitere Co-Autoren: Gustavo Roche. Mit Bildmaterial von LAT.

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