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Fausto Gresini: MotoGP-Team auch im Fall einer Trennung von Aprilia

Der Vertrag zwischen dem Gresini-Team und Aprilia läuft Ende 2021 aus - Sollte es zu einer Trennung kommen, will Fausto Gresini weiter ein MotoGP-Team haben

Im Jahr 2015 ist Aprilia in die MotoGP zurückgekehrt. Dafür ist man eine Kooperation mit dem Rennstall von Fausto Gresini eingegangen. Formal ist Aprilia somit kein eigenständiges Werksteam, sondern ein Privatteam. Der Vertrag läuft bis Ende 2021. Für die Periode 2022 bis 2026 will Aprilia zwei Startplätze für ein reinrassiges Werksteam beantragen.

Motorsportchef Massimo Rivola hat diese Pläne bereits im vergangenen November gegenüber 'Motorsport.com' skizziert. Der Knackpunkt ist, ob Piaggio bereit ist, mehr Geld zu investieren. Im Idealfall möchte Rivola dann neben dem Werksteam auch mit einem Satellitenteam zusammenarbeiten.

Das könnte weiterhin Gresini sein. "Aprilia hat die Absicht, ein eigenes Werksteam zu betreiben. Wir werden sehen, ob wir dann weiterhin zusammenarbeiten oder ob sich unsere Wege trennen", wird Fausto Gresini von 'Motosprint' zitiert. "Wir wollen in der MotoGP weitermachen. Das ist für mich am wichtigsten."

Gresini ist in allen Klassen vertreten

Der 125er-Weltmeister der Jahre 1985 und 1987 hat den Rennstall nach seiner aktiven Karriere im Jahr 1997 gegründet. Mehr als zehn Jahre lang setzte man Motorräder von Honda ein. Dreimal wurde Gresini als Teamchef Weltmeister. 2001 in der 250er-Klasse mit Daijiro Kato, 2010 mit Toni Elias in der Moto2 und 2018 mit Jorge Martin in der Moto3.

Mit den tödlichen Unfällen von Kato und Marco Simoncelli musste das Team auch zwei Schicksalsschläge verkraften. Gresini kämpfte aber immer weiter. Seit 2012 ist der Rennstall in allen drei Klassen aktiv. 2019 kam auch der MotoE-Weltcup hinzu, den Gresini auf Anhieb mit Matteo Ferrari gewinnen konnte.

Fausto Gresini

Als Fahrer gewann Fausto Gresini zwei Weltmeistertitel in der 125er-Klasse

Foto: LAT

Das größte Projekt betrifft natürlich die MotoGP. Gresini ist stolz, mit Aprilia zusammenarbeiten zu können: "Wir waren das erste unabhängige Team, das einen Hersteller repräsentiert, wenn man so will. Es ist nicht so wie früher, als wir ein Satellitenteam waren und von Honda Motorräder bekommen haben. Jetzt sind wir direkter ins Management involviert."

Als ehemaliger Rennfahrer kann der 59-Jährige viel zu dem Projekt beitragen. "Ich verstehe Dinge, die andere Leute nicht verstehen. Ein Mechaniker ist nie mit solchen Motorrädern gefahren. Sie wissen nicht, wie es auf der Strecke ist, wenn man mit dem Motorrad nicht machen kann was man will."

"Es stimmt, dass heute die Elektronik, die Telemetrie und die Ingenieure helfen, aber meine Erfahrung zählt. In schwierigen Momenten kann ich mit den Fahrern in ihrer Sprache sprechen. Ich weiß genau, was in solchen Momenten passiert. Ich mische mich aber nicht in technische Entscheidungen ein. Nur manchmal sage ich etwas dazu. Ich versuche hinter den Fahrern zu stehen, will ihnen aber nicht im Weg stehen."

Als Fahrer hat Gresini 21 Grands Prix gewonnen. Er war ausschließlich in der 125er-Klasse aktiv. Das Rennteam hat in allen Klassen zusammengerechnet 57 Siege gefeiert.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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