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Fausto Gresini: Warum sein Team ab 2022 wieder eigene Wege geht

Fausto Gresini fühlt sich in der Kooperation mit Aprilia außen vor gelassen - Ob sein Team ab 2022 zu Honda zurückwechselt oder mit einer anderen Marke fährt, ist offen

Das MotoGP-Team von Fausto Gresini wird ab der Saison 2022 wieder eigene Wege gehen und nicht mehr mit Aprilia zusammenarbeiten. Mit MotoGP-Promoter Dorna wurde ein Fünfjahresvertrag von 2022 bis 2026 abgeschlossen.

Seit der Saison 2015 besteht die Kooperation mit Aprilia. Obwohl es de facto ein Werksteam ist, wird es offiziell als Privatteam geführt. Seit bereits mehr als einem Jahr deutet Aprilia-Motorsportchef Massimo Rivola an, dass er für die Zukunft eigene Startplätze beantragen will.

"Es war nicht meine Entscheidung", wird Fausto Gresini von 'GPOne.com' zitiert. "Seit einiger Zeit haben sie den Wunsch, ein offizielles Werksteam zu machen. Ich habe mich dafür entschieden, mein Statement zu machen und zu sagen, dass wir dabei bleiben werden."

Das will der ehemalige Rennfahrer auch als Signal für die Zukunft verstanden wissen, denn er muss sein Team komplett neu aufstellen. Das betrifft nicht nur die Finanzierung über Sponsoren und den technischen Partner, sondern auch die personelle Infrastruktur.

Große Vergangenheit mit Honda

Als Fahrer wurde Gresini zweimal 125er-Weltmeister (1985 und 1987). Nachdem er seine aktive Karriere Ende 1994 beendet hat, formte er seinen eigenen Rennstall. In der Königsklasse wurden bis 2015 Honda-Motorräder eingesetzt.

Fahrer wie Alex Barros, Loris Capirossi, Daijiro Kato, Sete Gibernau, Colin Edwards, Marco Melandri, Toni Elias und Marco Simoncelli sind für Gresini an den Start gegangen. Mit Gibernau und Melandri wurde man Vizeweltmeister.

Sete Gibernau, Valentino Rossi

Die Duelle zwischen Sete Gibernau und Valentino Rossi sind legendär

Foto: Motorsport Images

"Wir haben mit Honda begonnen und wurden dreimal Vizeweltmeister. In der Moto3 haben wir mit Honda die Weltmeisterschaft gewonnen", sagt Gresini über die starke Beziehung zu Honda. "Honda ist für mich eine sehr gute Erinnerung, aber das bedeutet gar nichts."

"Es ist die Vergangenheit von Gresini. Honda könnte auch die Zukunft sein, ich weiß es nicht. Wir sprechen mit vielen Leuten." Denn es ist nach wie vor offen, mit welchen Motorrädern der Rennstall ab 2022 fahren wird.

Fix ist bereits ein Fahrer. "Ich freue mich und bin motiviert. Fabio di Giannantonio wird eines unserer Motorräder fahren. Welches Motorrad das sein wird? Das ist noch die große Frage", sagt Gresini.

Die Zeit mit Aprilia bewertet der 59-Jährige einerseits positiv, weil man als praktisches Werksteam viel gelernt hat. Die Struktur ist anders als bei einem klassischen Satellitenteam. "Hinter den Kulissen ist alles unglaublich komplex. Es gibt aber eine Sache, von der ich etwas enttäuscht bin."

"Mit Aprilia konnte ich nicht mehr geben oder vielleicht etwas Besseres kreieren", findet Gresini, denn Erfolge blieben in den vergangenen Jahren aus. "Ich wurde auch immer ein wenig außen vor betrachtet. Ich wäre gerne stärker involviert gewesen. Es war eine Business-Entscheidung, die ich respektiere."

Noch steht eine gemeinsame, siebte Saison mit Aprilia bevor. Im zweiten Jahr mit der neu entwickelten RS-GP sind deutlich bessere Ergebnisse das erklärte Ziel. In der abgelaufenen Saison fuhr Aleix Espargaro dreimal in die Top 10.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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