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"Favoritenschreck" Enea Bastianini? Wie die Ducati GP21 besser als die GP19 ist

Enea Bastianini tauscht die Ducati von 2019 gegen jene von 2021 und ist sehr schnell - Der Gresini-Fahrer schildert die Unterschiede, die in dieser Zeit gemacht wurden

Mit 1:58.131 Minuten unterbot Enea Bastianini den Rundenrekord des Sepang-International-Circuit und beendete den MotoGP-Test in Malaysia als Schnellster. Der Italiener steht vor seiner zweiten Saison in der Königsklasse. Er ist vom Esponsorama-Team zu Gresini gewechselt und fährt eine Ducati Desmosedici GP21.

"Ich bin mit diesen beiden Tagen sehr glücklich", lacht der 24-Jährige nach seiner Bestzeit. "Wir haben daran gearbeitet, dass ich mich auf die 2021er-Ducati einstelle. Ich bin eine Zeitattacke gefahren und war Schnellster. Es wäre riskant gewesen, noch weitere Versuche zu fahren."

"Im Vorjahr war das Qualifying für mich ein Desaster. Mit diesem Motorrad funktioniert das viel besser. Mit dem weichen Reifen war es für mich immer schwierig, aber meine Runde war sehr gut. Die Zeitabstände sind aber sehr eng."

In seiner Rookie-Saison saß Bastianini auf einer Ducati von 2019. Nun hat er einen Jahrgang übersprungen und hat die GP21 zur Verfügung, mit der vor allem Francesco Bagnaia im vergangenen Herbst sehr konkurrenzfähig war.

"Als ich in Jerez dieses Motorrad zum ersten Mal probiert habe, habe ich unter dem Helm gegrinst", schildert Bastianini. "Es ist fantastisch! Schon nach fünf Runden hatte ich ein besseres Gefühl als mit der 2019er. Hier in Sepang war das genauso. Ich war von Beginn an schnell."

Wie gut Ducati das Motorrad seit 2019 verbessert hat

Worin bestehen die Unterschiede zwischen der 2019er-Ducati und dem 2021er-Modell? "Das neue Motorrad ist viel einfacher zu fahren. Im Vorjahr hatte ich auf allen Strecken starkes Pumping und das Motorrad hat sich auf der Geraden sehr stark bewegt."

Enea Bastianini

"Bestia" hat die Ducati vom technischen Stand Ende 2021 zur Verfügung

Foto: Dorna Sports

"Außerdem war das Verhalten in jedem Training anders. Die GP21 ist immer gleich. Das Motorrad ist viel konstanter, schneller und stabiler. Wenn ich mir die Daten von Jack, 'Pecco' und Martin ansehe, dann erkenne ich, dass ich mich in der Kurvenmitte verbessern muss."

"Mein Stil ist am Kurveneingang aggressiver. Mit diesem Motorrad muss ich am Kurvenausgang schneller sein." Bastianini hat im Vergleich zu den Ducati-Fahrern mit der GP22 den Vorteil, dass er sich ausschließlich auf die Performance konzentrieren kann. Er muss keine Entwicklungen testen.

"Dass ich die Daten von 2021 habe, kann ein Vorteil gegenüber der GP22 sein", meint der Italiener. "Aber das gilt vielleicht nur für die ersten Rennen. Das Werksteam arbeitet sehr hart. Momentan ist die GP22 sehr ähnlich, aber sie haben einen neuen Motor."

"Es ist wichtig, dass ich beim Test schnell war, weil das Qualifying für mich immer ein Desaster war. Mit diesem Motorrad ist alles einfacher. Sicherlich hat das Motorrad sein Limit erreicht, aber sie passt auf alle Strecken und man kann einfach ans Limit gehen."

Enea Bastianini

Enea Bastianini nimmt sich Ergebnisse in den Top 5 zum Ziel

Foto: Motorsport Images

Für das private Gresini-Team sind positive Schlagzeilen natürlich sehr wichtig, auch um den Sponsoren einen Gegenwert für ihr Engagement und Vertrauen zu geben. Kann Bastianini der "Favoritenschreck" werden und für große Überraschungen sorgen?

"Mein Ziel für die Saison lautet, in den Top 5 zu sein. Das können wir schaffen", ist "Bestia" überzeugt. "Wir sind schnell, das Gresini-Team ist fantastisch und die Ducati-Jungs arbeiten gut zusammen. Wir haben keinen Druck, weil wir kein offizielles Werksteam sind."

"Das kann in den Rennen ein Vorteil sein. Mein Ziel lautet natürlich, dass ich ein offizieller Werksfahrer werde." Denn 2023 will Bastianini das gleiche Topmaterial wie das Werksteam, wie Pramac und wie Luca Marini bei VR46 haben.

Mit Bildmaterial von Dorna Sports.

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