Folgen des Aragon-Unfalls: Problem im Ohr bei Alex Marquez, Bagnaia wieder fit
Als Folge des Aragon-Unfalls hatte Alex Marquez Schwindelgefühl, aber die Situation wird besser - Francesco Bagnaia hat sich komplett erholt und ist in Misano 2 fit
Alex Marquez wurde von Schwindel geplagt, fühlt sich aber immer besser
Foto: LAT Images
Knappe drei Wochen sind seit dem schweren Unfall zwischen Alex Marquez und Francesco Bagnaia im MotorLand Aragon vergangen. Eine Woche danach haben beide beim ersten Misano-Rennwochenende noch die Nachwirkungen davon gespürt.
Nach Platz zwei im Sprint verwaltete Bagnaia auch im Grand Prix Platz zwei, nachdem sich sein WM-Konkurrent Jorge Martin mit dem Flag-to-Flag-Wechsel verpokert hatte. Er ging kein Risiko mehr ein, um Marc Marquez noch einzuholen.
Alex Marquez wurde im Sprint Zehnter und im Grand Prix Sechster. Er fühlte sich müde und verzichtete am Sonntag auf seine Medientermine, um sich für den Montagstest zu schonen. Zwei Wochen später geht es beiden Ducati-Fahrern besser.
"Es ist besser", nickt Alex Marquez auf Nachfrage von Motorsport-Total.com. Die größte Beeinträchtigung nach dem Aragon-Unfall war: "Ich hatte ein kleines Problem in meinem Ohr, das zu Schwindelgefühl geführt hat. Das hat mich etwas behindert."
"Es ist jetzt besser, aber noch nicht zu 100 Prozent in Ordnung. Es ist eine Frage von Tagen oder Wochen, bis alles wieder zu 100 Prozent passt. Am Freitag fühlte ich mich auf dem Motorrad aber schon viel besser."
Physisch komplett fit meldete sich Bagnaia zu Beginn des zweiten Misano-Wochenendes zurück. Freitagnachmittag stellte der amtierende MotoGP-Weltmeister neuen Rundenrekord auf und unterbot seine Poleposition-Zeit von Misano 1 um wenige Hundertstelsekunden.
Francesco Bagnaia stellte am Freitag neuen Rundenrekord auf
Foto: Motorsport Images
"Beim vergangenen Rennwochenende hier ging es nur darum, mich auf meinen Körper auf dem Motorrad zu konzentrieren. Dass ich jetzt körperlich zu 100 Prozent fit bin und mich ausschließlich auf das Fahren konzentrieren kann, macht einen großen Unterschied."
"Das hilft mir sehr, denn ich kann mich komplett auf das Fahren konzentrieren", betont Bagnaia, dass er zu alter Stärke zurückgefunden hat. "Das macht einen großen Unterschied. Am Freitag konnte ich mich komplett darauf konzentrieren, was mein Motorrad verlangt."
Für das restliche Wochenende sieht sich der Italiener gut aufgestellt. Der Misano-World-Circuit Marco Simoncelli ist eine seiner Paradestrecken. 2021 und 2022 hat er dort gewonnen. Aber seither wartet er auf einen weiteren Sieg vor heimischem Publikum.
Seine Zuversicht ist aber groß, dass ihm das an diesem Wochenende gelingen kann: "Ich denke, wir haben im Bereich der Abstimmung sehr gut gearbeitet. Beim Test hier habe ich nicht für das Rennen gearbeitet, sondern Dinge für das nächste Jahr getestet." In der WM hat Bagnaia sieben Punkte Rückstand auf Martin.
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