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Francesco Bagnaia fordert: "Wir sollten nicht gegen die Rennkommissare sein"

Nach den vielen Diskussionen wünscht sich MotoGP-Weltmeister Francesco Bagnaia ein Umdenken - Die Fahrer sollten die Rennkommissare unterstützen

Francesco Bagnaia fordert: "Wir sollten nicht gegen die Rennkommissare sein"

Francesco Bagnaia fordert: "Wir sollten nicht gegen die Rennkommissare sein"

In den vergangenen Wochen standen die MotoGP-Rennkommissare in der Kritik. Zahlreiche Fahrer beschwerten sich, dass sie ihre Interpretationen oft nicht nachvollziehen können. In Le Mans trafen sich Freddie Spencer, Andres Somolinos und Tamara Matko in der Sicherheitskommission mit den Fahrern.

Die Reaktionen auf die Besprechung fielen gemischt aus. Die Hauptforderung der Fahrer war, dass die Sanktionen konstanter sein müssen. Allerdings gab es auch unter den Fahrern verschiedene Meinungen, weshalb das Treffen praktisch ergebnislos geblieben ist.

Weltmeister Francesco Bagnaia vertritt die Meinung, dass man nicht mehr mit dem Finger auf die Rennkommissare zeigen, sondern sie unterstützen und mit ihnen zusammenarbeiten sollte. Obwohl auch er nicht mit allen Entscheidungen einverstanden ist.

In Jerez wurde Bagnaia für eine Berührung mit KTM-Fahrer Jack Miller bestraft. Bagnaia musste dafür eine Position wieder abgeben. Das war seiner Meinung nach falsch, denn es handelte sich in seinen Augen um einen normalen Rennzwischenfall.

Trotzdem sagt der Ducati-Fahrer: "Die Rennkommissare haben ihre Einstellung verändert und versuchen auf uns zuzugehen." Denn das Treffen in Le Mans war die erste Besprechung seit Ex-Weltmeister Spencer seit 2019 der Vorsitzende der Rennkommissare ist.

"Ich verstehe, warum ich in Jerez bestraft worden bin, obwohl es aus meiner Sicht falsch war", erläutert Bagnaia gegenüber 'Motorsport.com Spanien'. "Die Rennkommissare versuchen eine Balance zu finden. Also akzeptiere ich das."

"Jetzt ist nicht der Zeitpunkt, um gegen sie zu sein. Wir sollten uns mit ihnen zusammenschließen. Die aktuelle Situation verlangt es, dass wir zu ihnen stehen und sie ihre Arbeit machen lassen." Denn Bagnaia ist auch klar, dass es kaum Einigkeit unter den Fahrern geben kann.

Nach der Besprechung in Le Mans hielt Fabio Quartararo fest, dass einige Fahrer fanden, er konnte nichts für den Startunfall in Jerez. Andere Fahrer wiederum meinten, dass er den Unfall verhindern hätte können. Unterschiedliche Ansichten für die gleiche Situation.

"Es ist sehr schwierig", betont deshalb Bagnaia, "dass wir 20 Fahrer eine Einigung erzielen können, denn jeder verfolgt seine eigenen Interessen. Man kann sich mit vier, fünf Fahrern einigen. Aber mit mehr wird es schon kompliziert".

Trotzdem ist der aktuelle WM-Führende überzeugt, dass die Besprechung mit den Rennkommissaren auch für positive Ergebnisse gesorgt hat. Denn für den Unfall zwischen ihm und Maverick Vinales (Aprilia) in Le Mans gab es keine Strafe.

"Es hat mir gefallen, dass wir beide zur Rennleitung gerufen worden sind. Wir konnten mit ihnen sprechen, uns das Video gemeinsam ansehen und darüber reflektieren", findet Bagnaia. "Das ist schon ein Schritt vorwärts."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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